Die stumme Sängerin - Christopher Whyte

  • Autor: Christopher Whyte
    Titel: Die stumme Sängerin
    Titel der Originalausgabe: The Cloud Machinery
    Erschienen: 08/2005
    Verlag: Fischer
    Seitenzahl: 368


    Über den Autor:
    Christopher Whyte, geboren 1952 in Glasgow, studierte von 1973 bis 1985 in Italien. Heute lebt er in Edinburgh und lehrt an der Glasgow University schottische Literatur. 'Die stumme Sängerin' ist sein erster auf deutsch vorliegender Roman.


    Klappentext:
    Venedig 1761, sieben Jahre nach der Ermordung von Alvise Contarini, dem letzten Sproß einer berühmten Theaterfamilie, will Donato Gradenigo das Theater neu eröffnen. Doch es bleiben nur sieben Tage bis zur geplanten Premiere. Sieben Tage, die nicht nur die neu engagierten Künstler zu intensiven Proben nutzen, sondern auch Neider, um das Ganze mittels fein gesponnener Intrigen scheitern zu lassen.


    Meine Meinung:
    Dieses Buch habe ich mal als Mängelexemplar gekauft und es lag ziemlich lange auf meinem SUB. Ausschlaggebend für den Kauf war für mich damals die Tatsache, dass das Buch ein historischer Roman ist, der in Venedig spielt. Also mal was anderes als das altbekannte England.
    Ich habe selten ein Buch gelesen, das so extrem unterschiedlich war im Spannungsaufbau. Mal ein Kapitel, das mich sehr ansprach, dann das nächste wieder total langweilig und belanglos. Die Geschichte scheint mir etwas weit hergeholt und übertrieben, der Autor versucht in dem Buch manche Geschehnisse fast übertrieben zu beschreiben und darzustellen.
    Die Geschichte hat auch ein Übermass an "männlichen Problemen", sprich Kastraten und Schwule und die damit verbundenen Problemchen oder Klischees der armen Kerle kommen relativ oft vor.
    Der Schreibstil ist leider auch nicht berauschend und vermochte mich als Leserin nicht zu überzeugen.