Hörbuch, 6 CDs, gekürzte Lesung, ca.472 Minuten
Verlag: Kreuz-Verlag
2007 erschienen
Sprecherin: Andrea Hörnke-Trieß
Kurzbeschreibung: (Rückseite)
Schon als kleines Mädchen ist die bayrische Fürstentochter Sabina dem Herrscher von Württemberg versprochen. Sie will nicht, doch wen kümmert das, wenn es um große Politik geht? Als Jahre später die Hochzeit mit ungeheurem Prunk begangen wird, ahnt die junge Frau, dass eine furchtbare Ehe auf sie wartet. Denn Herzog Ulrich ist berüchtigt für seine gewalttätigen Launen und seine Eifersucht. Als er in blinder Wut seinen engsten Freund ermordet, schwebt auch Sabina in höchster Gefahr. Sie muss fliehen - ohne ihre Kinder. Ulrich nimmt sich derweil mit Gewalt das Bauernmädchen Maria zur Geliebten. Auch ihr droht der furchtbare Herzog zum Verhängnis zu werden...
Über die Autorin:
Siehe Büchereulen-Autoren-Portrait:
Fritz, Astrid [mit Interview]
Über die Sprecherin:
Andrea Hörnke-Trieß, geboren 1957, hat an der Otto-Falckenberg-Schule Schauspiel studiert. Lange Zeit war sie an der Württembergischen Landesbühne in Esslingen engagiert. Seit 1999 ist sie regelmäßig Gast am Alten Schauspielhaus Stuttgart, sowie der Komödie im Marquard, Stuttgart.
Sie hat schon Hörbücher von Größen wie Ines Thorn, Rafik Schami, Brigitte Riebe, Sue Monk Kidd u.v.a. gelesen.
Rezension:
Hier geht es zur Büchereulen-Rezension der Romanausgabe:
Das Mädchen und die Herzogin - Astrid Fritz
Das Hörbuch im stabilen Pappkarton mit wunderschönen Cover ist ein Schmuckstück und den Plastikhüllen-Hörbüchern, die immer schnell Brüche und Sprünge aufweisen zu bevorzugen.
Auch auf ein Booklet mit Angaben zur Autorin, Sprecherin und zu Anzahl Tracks und Länge der einzelnen CDs braucht nicht verzichtet werden. Ich lege Wert auf so was und finde die Infos wichtig.
Die Handlung ist ziemlich realistisch und durchaus interessant, dass bringt die Sprecherin adäquat zum Tragen. Sie verleiht den Figuren, der Herzogin Sabina und dem Bauernmädchen Maria Profil. Das die beiden sowie Marias Freund Vitus und der Schurke des Romans, der Herzog Ulrich von Württemberg mir irgendwie fremd bleiben, liegt daran, wie sie von der Autorin angelegt sind.
Der historische Hintergrund wird genau geschildert, soweit ich das beurteilen kann. Sicher eine große Stärke des Buches, aber mir war der Realismus um harte Zustände, Hunger und Bauernaufstand sowie politische Verwicklung stellenweise fast zuviel, um es auf Anhieb verarbeiten zu können.
Bei aller Hochachtung vor Genauigkeit und Qualität des Buches, wurde es trotzdem nicht zu meinem Lieblingshörbuch des Bereiches historischer Roman oder favorisierten Roman von Astrid Fritz.