Der Seelenbrecher - Sebastian Fitzek

  • Hallo Andrea, hab noch nicht alles hier durchgelesen, kann sein, dass es irgendwo steht, dann werd ich es sicher entdecken. Aber bevor ich meine Frage dann doch vergesse, frag ich lieber nochmal nach (für den Fall, dass es nicht da steht ;-))


    Zitat

    Original von Andrea Koßmann
    Und was dieses Buch an einer gewissen Stelle bei mir verursacht hat, habe ich bisher noch NIE bei einem Buch erlebt! Mir stockte tatsächlich für einen kurzen Moment der Atem und mein Herz raste wild. Das ist kein Scherz! Der Autor hat es nicht nur geschafft, Fiktion mit Realität zu vermischen, sondern die Realität sogar zum Anfassen bereitgelegt. Ich kann und werde hier nicht mehr darüber verraten, aber ich wette, dass diesen ‚Schock’ auch andere Leser erleben werden. Eine grandiose Idee, die nicht besser umgesetzt werden könnte.


    Welche Stelle meinst du denn? :gruebel


    Also, mir persönlich hat das Buch leider nicht so gut gefallen. Ich finde die Idee der Handlung (somit auch die Auflösung) eigentlich gar nicht so schlecht. Gut, die eine oder andere Kleinigkeit stören mich da.
    [sp]Zum Beispiel find ich Sophias "Rache" sehr übertrieben und bin der Meinung, dass auch unschuldige Leute darunter leiden müssen[/sp]. Aber darüber könnte ich noch hinweg sehen.


    Was mich persönlich gestört hat, war, dass ich oft das Gefühl hatte, ich muss immer wieder zurückblättern und nachsehen, was mit der einen oder anderen Person passiert ist, da ich die Übergänge zum Teil verwirrend fand und auch nicht so ganz verstanden habe, warum die Darsteller dieses und jenes tun.
    [sp]Ich fragte mich, was denn jetzt mit Raßfeld passiert ist, als er weg war, denn das hat scheinbar keinen interessiert und ich dachte, ich hätte was überlesen[/sp]


    Außerdem bin ich allgemein mit dem Buch einfach nicht "warmgeworden", wobei ich nicht so ganz sagen kann, woran das lag.
    Bis jetzt hab ich von Sebastian Fitzek nur "Das Amokspiel" gelesen und das fand ich wesentlich spannender beim Lesen.


    Was mir jedoch sehr gut gefiel, war die Rahmenhandlung bzw. die Verknüpfung vom Experiment und der Akte, die im Experiment gelesen wird. Auch die entsprechende Verwendung der Seitenzahlen fand ich sehr gelungen.


    Hm...von mir gibt es 6 oder 7 Punkte, bin mir da noch nicht ganz sicher :gruebel

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  • Meiner Meinung nach das schwächste Fitzek-Buch ( obwohl mir die Auflösung dann doch noch besser gefallen hat wie die in "Die Therapie" ). ;-)
    Das Buch konnte mich nicht richtig fesseln, vieles wirkte zu konstruiert und dadurch nicht überzeugend. Erst die Erklärungen am Schluss rückten manches ins rechte Licht.
    Trotzdem sicher gut geeignet für einen Thriller so zwischendurch - ohne zuviel zu erwarten.


    Für mich ist "Amokspiel" immer noch mein Favorit.


    Ich gebe dem Buch 6 von 10 Punkten, also ein befriedigend.

  • Ich hab das Buch letzte Nacht beendet, für mich war es einfach unmöglich das Buch aus der Hand zu legen.
    Es liess mir als Leserin kaum Zeit zum atmen und überraschte mich mit jeder Seite mehr. Auf so einen Schluss wäre ich nie gekommen, das haute mich wirklich fast um!
    Einen Kritikpunkt gibt es allerdings von mir. Die Geschichte ist etwas oberflächlich gehalten, etwas mehr Tiefgang hätte ich mir gewünscht, die Personen in dem Buch blieben für mich recht kalt. Da kann das Buch nicht mit "Amokspiel" mithalten.
    Aber wegen des sehr überraschenden Schlusses der Geschichte gebe ich hier 9 Punkte.

  • Hier mal meine Rezi, wie ich sie an Amazon geschickt habe:


    Was für ein spektakulärer Auftakt, der dem Leser schon auf der ersten Seite das Blut in den Adern gefrieren lässt. Wen wundert’s – man liest ja einen Fitzek. Eine Frau, die in einem Albtraum gefangen ist, in dem sie wieder und wieder eine unglaubliche Folter erlebt. Die Szene wechselt, die Spannung bleibt. Ein Psychologieprofessor, der mit Studenten ein ungewöhnliches Experiment durchführt: Sie sollen eine Krankenakte lesen, die ihre geistige Gesundheit gefährden könnte. Und schon sind wir mittendrin: die Krankenakte, die – Fitzek sei Dank – nicht in medizinischer Terminologie sondern in Romanform geschrieben ist (das Logikzentrum im Hirn darf hierbei großzügig sein), jagt den Leser atemlos von einem Höhepunkt zum anderen. Man trifft auf ein Sammelsurium von charismatischen Personen, die schnell zu Verdächtigen werden. Bald weiß man nicht mehr, wem man noch trauen kann, man gräbt sich tief in die Kuscheldecke und ist geneigt, hinter den Vorhängen und unter dem Sofa nachzusehen, ob man im eigenen Wohnzimmer wirklich noch sicher ist.

    Zugegeben, nicht alles ist logisch nachvollziehbar in diesem Roman, einige – meiner Meinung nach unnötige - Effekte gehen auf Kosten der Glaubwürdigkeit. Aber man kann Sebastian Fitzek keinesfalls absprechen, dass er sein Handwerk als Spannungsautor beherrscht. Er schafft einen hypnotischen Sog, der einen die Welt um sich vergessen lässt, und als Meister des Cliffhangers weiß er es zu verhindern, dass der Leser das Buch aus der Hand legen kann, bevor die letzte Seite umgeschlagen und der – wie gewohnt völlig unverdächtige – Bösewicht entlarvt ist, wobei mir persönlich bei der Auflösung – so überraschend sie war – die Fäden doch ziemlich gewaltsam verknotet schienen. Ein kleiner fader Nachgeschmack, der mir aber nicht den Appetit auf den nächsten Fitzek verdirbt.

    Mein Fazit: Halb so dick aufgetragen und dafür logisch nachvollziehbarer würde für meinen Geschmack genügen und das Buch, wenn auch vielleicht nicht ganz so spektakulär, so doch zumindest glaubhafter machen. Auf jeden Fall aber eine atemberaubende Spannungslektüre, die mich bestens unterhalten hat. Wenige Bücher schaffen es, dass ich sie am Stück verschlinge, dabei die Familie vernachlässige und die Haustiere hungern lasse. Ich freue mich auf das nächste nervenzerreißende Buch von Sebastian Fitzek!


    Sieben Punkte von mir. :-)

    Worte sind Waffen. Wenn Ihnen etwas ganz stark am Herzen liegt, legen Sie Ihre Waffe an und feuern. (James N. Frey)

  • Meine Meinung:
    Die Zutaten sind altbekannt. Man nehme ein von der Außenwelt abgeschnittenes Gebäude und darin eine Handvoll Personen, einige sympathisch, andere nicht, von denen noch dazu einer ein Mörder ist. Zudem belege man den Protagonisten mit einer Amnesie und schon hat man die Voraussetzungen für einen Psychothriller. Und was für einen. Sebastian Fitzek macht daraus ein spannendes, actionreiches Spektakel, in dem sich nichts wirklich vorhersehen lässt.
    Die Rahmenhandlung findet auf einer anderen Zeitebene statt. Zwei Psychologiestudenten nehmen an einem Experiment teil, das von ihrem Professor persönlich überwacht wird und in das auch der Leser mit eingebunden wird, denn es geht darum, eine Patientenakte zu lesen. Eine Patientenakte, die sich wie ein Psychothriller liest, ein Buch im Buch also.


    Die Sprache ist einfach und schnörkellos und das Buch liest sich ratzfatz durch. Der Seelenbrecher ist ein spannend gemachter Thriller, bei dem der Leser auf viele falsche Fährten geführt wird und in dem es auf jeder Seite durch die vielen überraschenden Wendungen Gelegenheit zum Mitraten und Mitfiebern gibt. Die Vermischung von Realität und Fiktion ist genial. Mehr als einmal beschlich mich beim Lesen ein mulmiges Gefühl.


    Eine der Stärken des Autors liegt eindeutig in der sehr straffen Erzählweise, er hält sich nicht mit Nebensächlichkeiten auf und er verzettelt sich nicht, behält immer die Übersicht. Und am Ende des Romans wird wieder mal klar: es steht ja alles da, ich habe es nur nicht richtig interpretiert. Die Auflösung fand ich dannauch schlüssig und sie hat mir gut gefallen. Aber insgesamt war die Geschichte für mich nicht so mitreißend wie "Die Therapie", die hat mir einen Kick besser gefallen. Je mehr Bücher man von Fitzek kennt, desto mehr gewöhnt man sich daran, mächtig "verquer" zu denken, um auf die Lösung zu kommen.
    Und wie in bisher allen Fitzek-Büchern, die ich gelesen habe: die Danksagung am Ende ist ein echtes Highlight.


    Doch selbst, nachdem man das Buch zugeklappt hat, ist die Sache lange noch nicht beendet. Es gibt eine toll gemachte Internetseite zu diesem Buch mit vielen Informationen, der Besuch lohnt sich auf alle Fälle. Hinweise auf diese Website gibt es im Buch. Und auch danach bleibt ein Rest Spannung, denn es bleibt die Frage: was geschieht am kommenden 23. Dezember?


    Ach ja: Ich habe das Gefühl, Fitzek hebt sich einige seiner Figuren für einen späteren Verwendungszweck auf. Ich kann mir gut vorstellen, irgendwann erneut auf Personen aus „Die Therapie“ oder „Der Seelenbrecher“ zu stoßen.

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    ...
    Und auch danach bleibt ein Rest Spannung, denn es bleibt die Frage: was geschieht am kommenden 23. Dezember?


    Ich weiß schon was am kommenden 23. Dezember geschieht? Da hab ich Geburtstag. Also hoffe ich doch mal nicht, das was schlimmes passiert. :lache

  • Zitat

    Original von Prombär
    Oben haben ein paar geschrieben, dass sie beim Lesen nie Gänsehaut hatten und es auch nicht verstehen, warum sie andere hatten... Das Lesen war teilweise sehr gruselig und ich traute mich gleich gar nicht unter meiner Decke hervorzuschlüpfen vor lauter Angst, irgendwelchen gruseligen Gestalten zu begegnen...


    Entweder bin ich durch paar Thriller oder evtl. auch Horrorfilme "abgehärtet". Oder aber meine Angst-Schwelle ist höher als bei anderen (zumindest was Fiktion angeht).
    Aber ich hatte bei dem Buch so ziemlich nie Gänsehaut oder Angst :gruebel
    Gut, leicht entsetzt war ich beim Anfang der Akte, das "erste Kapitel" und viel mehr Grausamkeit brauch ich nicht, aber nach dem ersten Teil fand ich nichts so schlimm, dass ich Gänsehaut hätte oder Schockmomente erlebt hätte.


    Zitat

    Original von PrombärIch hab das Buch unter anderen im Flugzeug gelesen und mir war es irgendwie total peinlich, einen so "brutalen" Buchtitel herzuzeigen :wow


    Das find ich nicht schlimm :-)


    Sigrid2110 : Nein, das mein ich nicht. Was danach passiert ist, weiß ich.
    [sp]Aber er ist ja irgendwann verschwunden und keiner hat ihn wirklich gesucht. Keiner hat sich gefragt "wo ist Raßfeld hin?". Und dann wurde er halt tot entdeckt. Ich hab mich vorher - bevor er entdeckt wurde -, ob irgendwo stand, dass er tot ist, verschwand oder irgendwo hingeschickt wurde, weil eben nichts, aber auch gar nichts davon erwähnt war, dass man ihn vermisst.[/sp]
    Solche SAchen haben mich einfach irritiert. Ich hab dann zurückgeblättert, weil ich nicht sicher war, ob nicht etwas da stand, was ich übersehen habe :rolleyes

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  • Meine Meinung


    Dieser Roman ist mein viertes des Autores, für mich aber auch das schlechteste. Zwar habe ich es schnell gelesen, es ist auch sehr flüssig geschrieben, aber es lag auch daran, dass ich krank war und Beschäftigung bzw. Ablenkung brauchte.


    Mir ist einfach zu viel konstruiert, die Ausgangssituation, die erst die ganze Geschichte möglich macht, wie auch die Auflösung. Es war nicht so, dass ich mich gelangweilt habe, aber ich war auch nicht gegruselt oder geängstigt. Es hat mich recht kalt gelassen. Nach der Lektüre hatte ich kaum Lust, mich näher bzw. weiter mit dem Buch zu beschäftigen, Leserundenbeiträge und Rezis zu lesen.
    Teilweise hatte ich das Gefühl, dass sich der Autor mit bestimmten Dingen etwas gedacht haben muss, dies aber nicht dem Leser - mir- übermitteln kann. Es wirkte für mich nicht ganz fertig, nicht zu Ende gedacht.
    Die Auflösung wirkt für mich übertrieben. Ich hatte nach der Lektüre nicht die Angst wie andere hier, mir würde das gleiche passieren wie den Protagonisten im Buch - die Geschichte hat mich nicht weiter berührt.


    Eine Rahmengeschichte, in der die eigentliche Geschichte erzählt wird, ist nicht neu und wird hier für mich eher weniger gut umgesetzt. Besonders sind die Seitenzahlen, die unterschiedlich nummeriert sind.


    Es ist nett für zwischendurch, vielleicht aber etwas besser als der Durchschnitt, aber für nichts besonders und erst recht nicht der beste Psychothriller, den ich je gelesen habe. Dafür fehlt mir einfach zu viel. Vielleicht waren meine Erwartungen und Ansprüche einfach zu hoch.


    Weitere Bücher des Autors werde ich mir, wenn ich sie denn lesen möchte, nur noch leihen, nicht kaufen. Dafür hat mich dieses hier zu sehr enttäuscht. Auch bin ich mir nicht sicher, ob ich diesem Buch einen festen, dauerhaften Platz in meinem Regal einräumen will. Von mir gibt es 6 von 10 Punkten.

  • Zitat

    Original von Wiggli
    Weitere Bücher des Autors werde ich mir, wenn ich sie denn lesen möchte, nur noch leihen, nicht kaufen..


    Vor allem, weil das nächste keine Taschenbuchausgabe sein soll, also tuer wird.


    Zitat

    Original von Wiggli
    Auch bin ich mir nicht sicher, ob ich diesem Buch einen festen, dauerhaften Platz in meinem Regal einräumen will.


    Ich habe meine gelesenen Fitzeks auch weitergegeben. Kann mir nicht vorstellen, daß ich sie ein zweites Mal in die Hand nehmen werde.

  • Ich bin so froh, dass ich nicht alleine mit meiner Meinung über dieses Buch bin.


    Hatte schon am mir gezweifelt. Bei so vielen begeisterten Rezis war ich mir ein wenig unsicher. Aber ich bin ja nicht alleine.


    Übrigens habe ich die LR auch nicht mehr weiter verfolgt. Mir fiel einfach nichts ein, was ich zu den einzelnen Abschnitten schreiben sollte. :-(

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Vor allem, weil das nächste keine Taschenbuchausgabe sein soll, also tuer wird.


    Selbst wenn es eine Taschenbuchausgabe werden würde, ich würde mir das Buch lieber leihen als kaufen.


    @ hestia2312


    Nein, alleine bist du nicht. Ich habe nur allgemein "Beißhemmungen", ein Buch schlecht zu rezensieren. Das muss schon Hand und Fuß haben. :rolleyes


    Ich bin ja froh, dass ich nicht alleine mit der Erfahrung bin, mich nicht über das Buch austauschen zu wollen. Das mache ich sonst bei LR recht lange, egal ob der Autor dabei ist oder nicht.

  • Zitat

    Original von Wiggli
    [Auch bin ich mir nicht sicher, ob ich diesem Buch einen festen, dauerhaften Platz in meinem Regal einräumen will.


    Meins kommt weg. Aus Kostengründen behalte ich sehr wenig, hat also nicht unbedingt was mit der Qualität zu tun. Ich habe ja auch Becketts Bücher weggegeben :lache

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  • Zitat

    Original von Gummibärchen


    Meins kommt weg. Aus Kostengründen behalte ich sehr wenig, hat also nicht unbedingt was mit der Qualität zu tun. Ich habe ja auch Becketts Bücher weggegeben :lache


    Ich habe das extra so geschrieben, weil ich eigentlich vorhatte, eine Fitzek-Sammlung aufzubauen. Bücher, die mich beeindruckt haben, mir im Gedächtnis geblieben sind oder mir ganz einfach wegen dem Autor wichtig sind, dürfen gerne bei mir bleiben.
    Nur will ich dieses hier nicht wirklich behalten. :gruebel Dafür spricht auch, dass das Buch jetzt seid gut 10 Tagen auf dem Tisch rumliegt und nicht mal andeutungsweise in die Nähe des Bücherregals gekommen ist. :lache

  • Sodele, jetzt bin i richtig:


    Mir hat es sehr gut gefallen, wie bis jetzt alle von ihm. Die Handlung war unheimlich spannend und auf die Lösung wäre ich nie gekommen.
    Jedoch mein persönlicher Favorit ist doch Amokspiel! :knuddel1


    edit: von mir gabs auch 10 Points!


    So langsam kann i mi au eisarga lassa! :grin

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • Mir hat das Buch sehr gut gefallen und die Leserunde sehr viel Spaß gemacht. Es waren viele schöne Lesestunden und ich habe nichts zu beanstanden. Das Buch war in einem Rutsch, an einem Wochenende ausgelesen. Eigentlich wollte man gar nicht mehr zu lesen aufhören.
    Ich fand es spannend aber keinesfalls Blutrünstig und freue mich noch einiges von ihm zu lesen. Da es mein zweites Buch von ihm war, liegt noch einiges auf dem SUB.


    Allerdings muss auch ich sagen, dass mit "Die Therapie" besser gefallen hat und ich bin gespannt wie mir "Amokspiel" gefallen wird.


    An Sebastian: Vielen Dank für die Begleitung der Leserunde, sie hat mir sehr gut gefallen!

  • Meine Meinung:


    Mir hat "Der Seelenbrecher" gut gefallen. Ich hatte zwar keine Gänsehaut beim lesen, aber dennoch fand ich das Buch spannend und gelungen. Sehr gut gefallen hat mir, dass der Autor durch die Patientenakte dem Leser das Gefühl vermitteln konnte, dass er selbst an dem Experiment teilnimmt, wie die beiden Studenten.
    Man sollte das Buch schon genau lesen, denn sonst entgehen einem geschick eingebauten Kleinigkeiten, die zu des Rätsels Lösung führen.
    Sebastian Fitzek hat es wieder verstanden, den Leser auf falsche Fährten zu schicken, in spekulieren und mitraten zu lassen.


    Ich gebe dem Buch 8/10 Punkten. "Die Therapie" hat mir persönlich noch einen Tacken besser gefallen. Doch gleich danach kommt in meiner persönlichen Fitzek-Ranking-Liste "Der Seelenbrecher".

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Hallo zusammen!


    Ich bin bei der Suche nach dem Lösungswort in "Der Seelenbrecher" auf dieses tolle Forum gestoßen und dachte mir, ich gebe hier mal meinen Senf dazu! :-)


    Mein Fitzek-Favorit ist und bleibt "Das Kind".
    Wobei ich zugeben muss, das ich bisher noch keines der Bücher gelesen, sondern immer nur ungekürzt gehört habe (audible.de). Gelesen wird das Hörbuch von Simon Jäger, bekannt als Synchronstimme von Josh Hartnett, Heath Ledger und Matt Damon. Wie immer großartig gesprochen!
    Die (Hör-) Bücher von Sebastian Fitzek sind die wenigen, die ich wirklich am Stück durchhören muss. Und auch "Der Seelenbrecher" ist wieder hervorragend geworden. Gut, er weiß wie er Spannung aufbauen kann und das macht er kontinuirlich auf die gleiche Art und Weiße, ähnlich Simon Beckett. Aber das muss ja nicht negativ sein.


    Ich gebe ebenfalls 8/10 Punkten. Die Story war gut, hätte ruhig noch etwas schauriger sein können. Nur der Plot zu "Die Therapie" hätte er sich sparen können, das ist verwirrend und irgenwie plump/gezwungen.


    Schade das er uns ohne des Rätsels Lösung alleine lässt...


    Das mit der Email-Adresse -> Geburtstag ist mir nicht aufgefallen, es gibt doch kleine Nachteile wenn man den Text nicht sieht. :grin
    Ich schätze aber, das es sich einfach nur um eine Scherz des Autors handelt.


    So, gute Nacht und einen guten Start in die neue Woche!


    Viele Grüße,
    Jacka

  • Moin,
    ich habe das Buch gestern beendet und muss ehrlich sagen bin ein wenig enttäuscht. Der Anfang war grandios, doch leider kam irgendwie bei mir in der Klinik keine Stimmung auf. Es war mir egal was mit den Leuten passiert und schnell hatte ich den richtigen Verdacht, wer "der Seelenbrecher" sein könnte. Desweiteren störten mich mal wieder die unlogischen Handlungen, Gruppe trennt sich etc. Ich mag eigentlich alle Fitzek Bücher, aber von diesem hier bin ich nicht überzeugt. Ein paar tolle Einfälle z.B. das Lesen der Patientenakte, die Rätsel und der Zettel mit der E-mail Adresse sind toll, trotzdem fehlt es dem Roman irgendwie an Atmosphäre. Die Therapie bleibt mein Liebling von Fitzek, das Buch finde ich um vieles stimmiger als den Seelenbrecher.
    Die Danksagung war der Hammer, dort musste ich mehrfach schmunzeln.
    Alles im Allen
    6,5/10


    :lesend Die Wanderhure - Iny Lorentz