Der Seelenbrecher - Sebastian Fitzek

  • Ich habe leider noch keinen Fitzek Roman gelesen, aber ich schleiche schon eine Weile um seine Bücher rum. Irgendwie komme ich immer wieder darauf zurück, weil mich die Inhalte wirklich ansprechen, aber gekauft oder gelesen habe ich bisher keins. Irgendwie habe ich immer noch was anderes gefunden und wurde dann wieder von Fitzek abgelenkt.


    Jetzt, wo ich den Thread hier zu der Seelenbrecher gelesen habe, bin ich mir ganz sicher, das ich noch diese Woche in die Stadt gehen werde und mir das Buch kaufen werde. Ich bin sehr gespannt, ob mir Fitzek gefällt. Ihr habt mich noch neugieriger gemacht :wave

  • Ich bin anscheinend die einzige der das Buch überhaupt nicht gefallen hat.


    Zum Schluss hab ich das meiste überflogen.


    Entweder es lag an dem Buch welches ich vorher gelesen habe oder ich konnte mit diesem Buch hier nichts anfangen.


    Das beste Buch von Sebastian war Amokspiel fand ich.


    Schade ich hatte mich sehr darauf gefreut :-(

  • Zitat

    Original von schnatterinchen
    Ich bin anscheinend die einzige der das Buch überhaupt nicht gefallen hat.


    Nein, das bist du nicht. Mich hat dieses Buch auch nicht gerade vom Hocker gehauen, ich feile aber immer noch an der Rezi. Es ist schwierig, weil sich eine Kritikpunkte auf die Auflösung beziehen, und das kann ich nicht so frei schreiben. :rolleyes

  • Zitat

    Original von Wiggli


    Nein, das bist du nicht. Mich hat dieses Buch auch nicht gerade vom Hocker gehauen, ich feile aber immer noch an der Rezi. Es ist schwierig, weil sich eine Kritikpunkte auf die Auflösung beziehen, und das kann ich nicht so frei schreiben. :rolleyes


    :wow Siehste deswegen hab ich mich so schwammig ausgedrückt ich bin auf Deine Rezi gespannt :-)

  • Zitat

    Original von schnatterinchen
    Ich bin anscheinend die einzige der das Buch überhaupt nicht gefallen hat.


    :-(


    Nee, bist Du nicht. Mir hat's auch nicht gefallen.
    Ich weiß auch nicht, bei welchen Stellen manche Eulen hier Gänsehaut bekommen haben. Für mich war es sehr langweilig...

  • Zitat

    Original von bonnie


    Ich weiß auch nicht, bei welchen Stellen manche Eulen hier Gänsehaut bekommen haben. Für mich war es sehr langweilig...


    Das ist allerdings auch etwas, was ich nicht verstehe. Ich fand "Seelenbrecher" nicht schlecht (auch wenn ich ebenfalls "Amokspiel" um Längen besser fand), es war auch spannend, aber diese Reaktionen hier... "mir stockte der Atem"... "ich konnte nachts nicht schlafen"... also, die hatte ich nicht :grin Es war für mich ein grundsolider Krimi, mehr nicht.

  • Da kann ich uert zustimmen. Sämtliche beschriebene Symptome konnte ich in keinster Weise bei mir ausmachen. Im Gegenteil. Am Anfang fand ich es fast schon langweilig, die Spannung kam erst im Laufe des Buches auf. Und selbst da habe ich noch Luft bekommen und mir war warm ;-)


    Kurz gesagt: solider Durchschnitt. 7 Punkte. Nicht mehr. Nicht weniger.


    Das Drumherum um das Buch gefällt mir ganz gut, ist mal etwas anderes. Aber den Hype um Fitzeks Bücher kann ich immer noch nicht verstehen, werd' ich wohl auch nie. Aber es hat mir ja schon mal um einiges besser gefallen als Amokspiel, das lässt mich hoffen, dass mir das Kind vielleicht auch gefallen könnte. Ich neige generell dazu, nur in äußerst begründeten Fällen in Begeisterung auszubrechen, bin pingelig, vielleicht liegt's ja daran.


    Was ich bei seinen Büchern aber immer mag, sind die Danksagungen. Die find' ich klasse :lache

    LG, Uhu :katze


    Bücher bergen mehr Schätze als jede Piratenbeute auf einer Schatzinsel... und das Beste daran ist, daß man diese Reichtümer an jedem Tag im Leben aufs neue genießen kann. (Disney, Walt)

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  • Zitat

    Original von schnatterinchen
    Ich bin anscheinend die einzige der das Buch überhaupt nicht gefallen hat.


    Nein bist du nicht. :knuddel1


    Leider hat mich das Buch auch nicht so recht begeistern können. Auch die Leserunde wollte ich nicht mehr zu Ende verfolgen. Ich war zeitweise versucht, das Buch weg zulegen und im Forum zu schauen, wer der Seelenbrecher ist. Ich hatte keine schlaflosen Nächte und das Buch konnte ich auch sehr leicht aus der Hand legen. Das Problem war, dass mir manchmal die Motivation fehlte, das Buch wieder in die Hand zu nehmen. :-(


    Der Einstieg in die Geschichte hat mir gefallen. Der Mittelteil langweilte mich und das Ende versöhnte mich wieder ein wenig. Vor allem die Danksagung riss einiges wieder an negativer Stimmung raus. Erst dachte ich es lag an dem Buch, was ich vor Seelenbrecher gelesen habe. Ich befürchte aber dass es einfach mit der Geschichte zu tun hat.
    Nach meiner Meinung eine flache, konstruierte Geschichte. Die Charaktere blieben bei mir blass und unscheinbar. Zu keinem konnte ich eine "Bindung" aufbauen. Ob positiv oder negativ.
    Ich bin enttäuscht. Ich mag die Bücher von Sebastian, und es ist hier nicht so einfach, diese Rezi zu verfassen. Sorry Sebastian. :-(
    Die Idee mit dem Zettelchen und dem Rätsel fand ich übrigens sehr gut. Dafür bekommt das Buch ein paar mehr Punkte als es vielleicht von der Story her verdient hätte.
    Ich werde trotzdem das nächste Buch von Sebastian lesen, nur halt nicht mehr mit so einer hohen Erwartung. Mal sehen, vielleicht überrascht er mich ja. :-]

  • Ich kann zwar leider nicht verstehen, wie einem das Buch nicht gefallen kann, aber ich kann auch nicht verstehen, wie einem "Das Kind" schon so gut gefallen konnte :grin


    Schön, dass es so viele Geschmäcker gibt :knuddel1

  • Zitat

    Original von Prombär
    Ich kann zwar leider nicht verstehen, wie einem das Buch nicht gefallen kann, aber ich kann auch nicht verstehen, wie einem "Das Kind" schon so gut gefallen konnte :grin


    Schön, dass es so viele Geschmäcker gibt :knuddel1


    Also wie einem das Buch nicht gefallen kann und dass man sich dabei sogar langweilt....????? Das kann ich auch nicht nachvollziehen. ?( *sorry, keinemzunahetretenwill*



    Für mich ist es einer der besten Thriller, die ich je gelesen habe. ......und ich lese verdammt viel und sehr breit gefächert :grin Der Plot und seine Umsetzung, die Idee mit dem post-it....einfach genial. Aber schon die Vorgänger "Die Therapie", "Amokspiel" und "Das Kind" ließen dieses Potential vermuten.
    Allerdings muss man sich auch auf das Buch "einlassen", aber das ist ja bei jedem Buch so.


    Wie sagte mal ein kluger Autor: Man liest nicht das Buch schlechthin, sondern jeder liest sein Buch. ;-)


    Meiner Meinung nach hat sich Sebastian mit diesem Buch endgültig in die Riege der besten deutschen, wenn nicht internationalen Thriller-Autoren katapultiert. Und dazu muss man sich heute schon verdammt viel einfallen lassen.


    Übrigens, seine Danksagungen finde ich auch klasse und seine "Lesernähe" ist einfach großartig.

  • Zitat

    Original von schnatterinchen


    :wow Siehste deswegen hab ich mich so schwammig ausgedrückt ich bin auf Deine Rezi gespannt :-)


    Ist schon gut, wie du es umschrieben hast. Ich tue mich auch noch schwer, meine Kritik zu zu formulieren, dass ich nicht sofort alles verrate. :rolleyes
    Du siehst aber, du bist nicht die einzige, der es nicht gefallen hat. :keks

  • Ich kann mich hier nur hestias Rezi voll und ganz anschließen - die anderen Fitzeks haben mir besser gefallen.
    Wobei ich die Idee mit dem post-it auch klasse fand und mich trotz dem etwas unzufriedenen Gesamteindruck auf das nächste Buch von Sebastian Fitzek freue und es bestimmt auch lesen werde.


    Jaune

    "Vorrat wünsche ich mir auch (für alle Kinder). Nicht nur Schokoriegel. Auch Bücher. So viele wie möglich. Jederzeit verfügbar, wartend, bereit. Was für ein Glück." Mirjam Pressler

  • Die Danksagung war das Beste am ganzen Buch. :grin


    Entschädigt hat sie mich nicht. Vielleicht waren die Erwartungen nach diesem Hype um das Buch größer.


    Doch auch ich wurde enttäuscht. Ich musste mich auch zwingen das Buch in die hand zu nehmen und die letzten Seiten habe ich überflogen. Die Geschichte um die Studenten fand ich nicht schlecht war aber nachher nichts besonderes und die Opfer sind mir auch völlig abgegangen.


    Durch die Leserunden Einteilung habe ich einen Zettel entdeckt und dachte schon , na toll nun kennst du auch noch Lösung. Vielleicht hat das auch am Lesen den Spaß gemindert. Ich weiß es nicht woran es lag aber ich wurde nicht warm mit dem Buch.


    Sorry Sebastian, aber das Buch lass ich mir trotzdemm signieren :-)

  • Zitat

    Original von schnatterinchen
    ....


    Sorry Sebastian, aber das Buch lass ich mir trotzdemm signieren :-)


    Meinst du unsere Bücher würde Sebastian noch signieren. :lache [SIZE=7]Kleiner Scherz am Rande, ich denke auch unsere Kritik ist für Sebastian witzig.[/SIZE]

  • Ich wollte doch noch ne halbwegs anständige Rezi schreiben (die Betonung liegt auf halbwegs ;-) )


    Wie Sebastian gehöre ich zu den Lesern, die zu allererst mal die Danksagung lesen :grin Als ich da aber den netten Hinweis fand, dass wir sowieso nichts erfahren werden, hab ich es gelassen und mit der Geschichte begonnen. Was für ein Einstieg :wow
    Den fand ich überhaupt mal so hart, dass ich schon drauf und dran war, das Buch wieder zuzuklappen und mich mit gute Launebüchern zu versorgen... aber nee, weitergelesen wurde. Und wieder einmal stellte sich mir aber die Frage, wie Sebastian (sorry) auf so kranke/harte/beängstigende Ideen kommt.


    Die "Einführung" fand ich etwas langwierig, aber sobald die Akte selbst los ging, konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen (dahinter war auch der Gedanke: Lies es schneller durch, dann bist du schneller fertig und musst dich nimmer so lang fürchten). Die Idee mit der Akte im Buch hat mir außerordentlich gut gefallen und ganz begeistert davon war ich davon, dass Seitenzahl vom Buch und von der Akte augenscheinlich zusammen passen (ja ja, ich geb ja zu, dass es ein Weilchen gedauert hat, bis ich heraus gefunden hatte, dass es in Wirklichkeit nicht so ist).


    Wer der Mörder nicht ist, wusste ich schon ziemlich früh, wer der Mörder sein könnte, hatte ich auch schon ziemlich bald in Verdacht, obwohl ich nicht hätte sagen können, warum das so ist. Den Professor hatte ich auch ziemlich bald in Verdacht, ein gewisser jemand zu sein.
    Und obwohl ich schon ziemlich früh eine Ahnung hatte, wer der Seelenbrecher ist, war das Buch für mich nie langweilig. Es ging für mich auch primär nicht darum, die Identität desselben herauszufinden, sondern darum, herauszufinden, das der Seelenbrecher mit seinen Opfern angestellt hat. Das gefällt mir an Sebastians Büchern auch so sehr: Dass ich nie weiß, was die Lösung sei könnte, weil ich einfach nie in eine solche Richtung denken würde. Ich behaupte mal bescheiden, ziemlich thrillererfahren zu sein und bei so manchen Buch war das Ende durch meine herausragende Intelligenz :grin (bzw Thrillererfahrenheit) vorhersehbar, aber bei diesem und bei allen anderen Thriller von Sebastian nicht.


    Oben haben ein paar geschrieben, dass sie beim Lesen nie Gänsehaut hatten und es auch nicht verstehen, warum sie andere hatten... Das Lesen war teilweise sehr gruselig und ich traute mich gleich gar nicht unter meiner Decke hervorzuschlüpfen vor lauter Angst, irgendwelchen gruseligen Gestalten zu begegnen, aber jetzt im Nachhinein sind zwei Szenen vorhanden geblieben, die ich immer noch beschäftigen (zeichnet das einen guten Thriller aus? Denn auch bei der Therapie hat mich eine Szene noch lange danach beschäftigt). Die erste Szene ist eigentlich so ziemlich das ganze erste Kapitel. Es lässt mich nicht zur Ruhe kommen. Die zweite Szene ist im Buch mit einem einzigen Satz dargestellt: Die Entlarvung des Seelenbrechers "... lächelte grausam" (sic!). Ohne es erklären zu können ist dieser letzer Satz für mich ein Kernpunkt des Buches, auf den sich aufhängt, welche Gefühle ich während des Lesens hatte, wie ich das Buch jetzt in Erinnerung habe und was ich dem Autor vorwerfe, wenn ich nicht schlafen kann ;-)


    Gewisse Inhalte des Buches hatte ich vorher schon gefunden, worum ich sehr froh war, denn so konnte ich mich drauf vorbereiten. Ich vermute, mein Herz hätte sonst einen Aussetzer gemacht (soll ja nicht sonderlich gesund sein).


    Das Codewort habe ich mir auf mein Lesezeichen geschrieben und auf mein Buch geklebt mit der Bitte "laut vorlesen"... ;-)


    "Der Seelenbrecher" hat mir sehr gut gefallen, allerdings kann ich nicht sagen, ob das Buch besser ist als "Die Therapie", weil es dafür einfach schon zu lange her ist, dass ich es gelesen habe und ich keine Vergleiche mehr ziehen kann. Aber es gefällt mir besser als die "Amokspiel" und viel viel besser als "Das Kind".


    Vorher habe ich noch auf die alznerexperimente.com geschaut und obwohl ich ja Rätsel überhaupt nicht gerne mag, hab ich das Rätsel gleich geknackt ... wollte ich nur voller Stolz berichten :-]


    edit:
    Übringes hatte das Buch gerade 8000 Hits :wave
    Und das nach sooo kurzer Zeit... das schaffen andere in 3 Jahren nicht :wow


    noch mal edit:
    Ich hab das Buch unter anderen im Flugzeug gelesen und mir war es irgendwie total peinlich, einen so "brutalen" Buchtitel herzuzeigen :wow

  • Das Buch ist genau die Art von Thriller, die ich mag. Der Schreibstil ist passend und die Geschwindigkeit der Geschichte sorgt dafür, dass es so gut wie nie langweilig wird. Zuerst muss man sich auf Grund der ungewöhnlichen Seitenaufteilung etwas reinlesen, doch dann ist man mitten in der Geschichte, weshalb man das Buch einfach nicht an die Seite legen möchte.


    An der Leserunde konnte ich leider nur teils teils teilnehmen, weil es den Spaß verderben würde, wenn man gerade dann aufhört, wo es doch so spannend wird. Da dies im gesamten Buch der Fall war, habe ich lediglich die ersten zwei Threads sowie den letzten Thread zur Leserunde kommentiert.


    Viele Szenen, vor allem jene zu Beginn, fand ich richtig unheimlich und man erkannte richtig die düstere Stimmung. Vor allem die Szene, wo Person x im Badezimmer ist und eine andere Person aus dem Fenster flüchtet.. da bekomme ich doch schon irgendwie ne Gänsehaut, so gut war es beschrieben.


    Nichts desto trotz fand ich, dass der Geschichte zwischenzeitlich etwas zu viel Action verpasst wurde. Weniger ist manchmal mehr, deshalb ist dies ein Buch, was mir anfänglich und zur Mitte hin am besten gefiel. Etwas enttäuschend finde ich, dass selbst zum Ende hin noch Fragen ungeklärt bleiben.


    Ich würde 9 von 10 Punkten an das Buch vergeben. Dieser Autor hat mich bisher nie enttäuscht.. Dennoch wurde ,,Die Therapie" nicht übertroffen, denn dieses Werk hat mich immer noch am meisten beeindruckt.