Der Seelenbrecher - Sebastian Fitzek

  • "Der Seelenbrecher" war mein erster Fitzek und ich war begeistert. Ich hab das Buch in meinem Urlaub gelesen und bis auf ein paar wenige Stunden Schlaf zwischendurch keine Pause machen können, bis ich es endlich durch hatte. :wow


    Mir gefällt unheimlich gut, dass Sebastian Fitzek auf seitenweise Beschreibungen äußerer Gegebenheiten verzichtet, sondern lieber dem Leser durch den Aufbau seiner Story kaum Zeit zum Atmen lässt. DAS macht doch einen guten Thriller aus und sorgt dafür, dass wir ein Buch nicht weglegen können.


    Es hat mir an einigen Stellen Schauer über den Rücken gejagt - was leider unglaublich selten passiert.


    Ich hab mir sofort weitere Bücher von Sebastian Fitzek besorgt und die, die ich noch nicht habe, stehen auf meiner WuLi und werden über kurz oder lang ebenfalls in meinem Bücherregal landen.


    Ein wirklich toller und packender Thriller mit einigen wirklich sehr guten Einfällen (Post-It, Webadresse). :anbet

  • Das Buch ist sozusagen der Hammer. Ich habe es an einem Tag fast in einem Rutsch durchgelesen. Ich konnte überhaupt nicht mehr aufhören, so spannend war das Buch.


    Zuerst hab ich überlegt, ob ich das Buch überhaupt lese. Das Anfangskapitel "71 Tage vor der Angst" mit der Beschreibung der Qualen war schon heftig. Dann noch der Versuch mit den Studenten, die die Akte ja auf eigene Gefahr lesen sollten und man ja sozusagen die Krankenakte auch liest, hat mich kurz überlegen lassen.


    Aber da ich schon mehrere Fitzek-Bücher gelesen habe und immer begeistert war, konnte ich doch das Buch nicht einfach auslassen. :-]

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Der Seelenbrecher war das zweite Buch, das ich von Sebstian Fitzek gelesen habe. Nachdem mich Splitter völlig begeistert hat musste ich doch mal schauen, ob das eine Ausnahme war oder dieser Autor noch weitere gute Bücher geschrieben hat, und siehe da: Der Seelenbrecher war genau so gut.
    Das Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt und ich konnte es wirklich nicht mehr weglegen. Vor allem der Aufbau mit der Krankenakte hat mir sehr gut gefallen.
    Der Seelenbrecher ist wirklich ein klasse Thriller, der seinem Namen alle Ehre macht ;D

  • Der Seelenbrecher war auch mein erster Fitzek - anfangs fand ich ihn etwas befremdlich, aber dann wurde es doch recht spannend. Allerdings hat es mich ständig an den ersten Stirb langsam Film mit Bruce Willis erinnert, da lief er auch Barfuß und im Unterhemd im Winter umher, inklusive der Glasscherben.


    Das Ende fand ich überraschend und einigermassen schlüssig, aber die Durchführung fand ich eigentlich ziemlich schwierig.



    Auch das Verhalten von Tom, dem Krankenpfleger, fand ich sehr anmaßend - ihm hätte auch schon eher jemand in die Parade fahren sollen.


    Alles in allem hat mir das Buch aber doch so gut gefallen, dass ich mittlerweile schon beim nächsten bin und mir die fehlenden auf den WZ gepackt habe *g*.


    LG
    Patty

  • Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war dieses kürzlich gelesene Buch nach "Das Kind" mein zweiter Roman von Sebstian Fitzek.
    Auch ich stiess gelegentlich auf kleine Ungereimtheiten, die aber im Sog des spannenden Geschehens schnell untergegangen sind.
    Von mir 8 von 10 Eulenpunkten
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Die Geschichte beginnt relativ harmlos und interessant zugleich: In einer Privatklinik auf dem Berliner Teufelsberg wird ein Mann mit Gedächtnisverlust behandelt. Zusammen mit ihm versucht der Leser herauszufinden, was passiert ist. Und bekommt mit, dass in der Hauptstadt ein fieser Psychopath sein Unwesen treibt, der von den Medien der „Seelenbrecher“ genannt wird. Lange Zeit tappt man im Dunkeln, wie alles zusammenhängt und stolpert buchstäblich von einer Extremsituation in die nächste.

    Dadurch entblösst sich nach und nach auch, dass die Handlung gar nicht so tiefgründig oder komplex ist, sondern es Autor Fitzek hauptsächlich um Spannungsmomente geht. Durch ebendiese Spannungsmomente steigt man zwar am Anfang ziemlich schnell in die Geschichte ein, irgendwann werden die ständigen neuen Wendungen aber anstrengend. Es gibt nicht viele Momente zum Durchatmen. Hinzu kommt, dass die Geschichte dermaßen konstruiert ist, dass es am Schluss ein ellenlanges Kapitel braucht, um die ganzen Zusammenhänge erläutern zu können. Keine Frage, es macht Spaß, diesen literarischen Big Mac zu konsumieren, ich bezweifle allerdings, dass er mir länger im Gedächtnis bleiben wird.