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'Amerika' - Seiten 239 - 260
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Nun denn .............................?????
Vielleicht seid Ihr schlauer und könnt mir eine schöne Deutung präsentieren, aber ich stehe wie Ochs vorm Berg und bin etwas enttäuscht.
Das letzte Kapitel endete damit, dass Karl sich auf dem Canapee schlafen legte. Ich schätze mal, das wird mächtig Ärger am nächsten Morgen gegeben haben. Wie ist es nun weitergegangen? Haben Sie Karlchen einfach rausgeworfen? Ist Karlchen bei nächster Gelegenheit über den Balkon zum Studenten geklettert und so entkommen? Ist Karl zunächst geblieben und dann auf die Straße entwischt? Ist er vielleicht gar bereits tot, weil vom Balkon gesprungen???
Für mich ist die letzte Möglichkeit irgendwie die Richtige. Aber das ist nun wirklich reine Mutmaßung. Mir kommt das letzte Kapitel irgendwie wie Himmel für Karlchen vor: Job, nette Menschen, Förderung. Zumindest hat er einen netten Kumpel dabei. Obwohl, jetzt kommt meine alte Schwäche wieder durch: Welcher Liftboy war Giacomo nochmal und wer war nochmal Fanny?
Für mich bleiben jede Menge Fragezeichen. Vielleicht klärt sich ja nochwas im Anhang
Liebe Grüße
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Fanny taucht vorher nirgendwo auf....
Da es sich bei dem Buch ja um Fragmente handelt und es nie fertig gestellt wurde, ist es wohl so, daß da ein Zwischenstück fehlt.
Allerdings paßt dieses letzte Kapitel so gar nicht zu den anderen und das Zwischenstück scheint doch ein recht langes gewesen zu sein, da Karlchen ja offenbar mehrere Stellen seit dem inne hatte.Deine Deutung mit Himmel und Tod, find ich nicht schlecht, bezweifel aber, daß es so gemeint ist.
Die Engelchen fand ich ganz witzig.Diese Interpretation fand ich ganz interessant:
http://www.xlibris.de/Autoren/Kafka/Werke/Amerika?page=0%2C0Hier finden sich auch Denkansätze
http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Kafka
http://de.wikipedia.org/wiki/Amerika_(Roman) -
Also das mit Fanny finde ich echt seltsam. Für die war wohl noch eine größere Rolle vorgesehen - schon komisch, wenn man Bücher liest, die der Autor nicht zuendegeschrieben hat... was hätte Kafka wohl dazu gesagt
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@ ballerina: Kafka hätte dazu gar nichts gesagt - der wollte schließlich ja dass seine gesammelten Werke nach seinem Tod vernichted werden und nicht sich in gedruckter Form in der ganzen Welt verstreuen.
(Meiner Ansicht nach hat er damit sogar recht gehabt - ich versteh' den Typen einfach nicht - und schon garnicht seine 'Werke')Dieses Kapitel - aus dem Zusammenhang herausgerissen ist schwer nachzuvollziehen. Es fehlt einem einfach die Vorgeschichte und der Rest, der ja noch kommen sollte.
Auch hier ist wieder eine Logik am Werk, die eher deprimierend und beängstigend wirkt als logisch. -
Fanny war doch die Mutter seines kindes oder? Die dem onkel den Brierf geschrieben hat, was ich damals gelinde gesagt schon etwas seltsam fand.
Für mich ist das der Traum, den Karl hat, nachdem er sich schlafen legt. Es hat ja auch alles etwas traumhaftes. -
Die hieß Fanny?
Hm... weiß ich gar nicht mehr.... bin auch grad zu träge nachzusehen.... -
Habe gerade nochmal nachgeschaut, die hieß Johanna, Mist.
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Ja, dieser Sprung in der Handlung hat mich auch ziemlich irritiert. Aber ich hab bei Wikipedia gelesen, dass das Kapitel um das Theater in Oklahoma das Abschlusskapitel darstellen sollte. Und das Zwsichenstück fehlt halt...
Irgendwie mag ich keine Fragmente .. das war bei Woyzeck auch schon so verwirrend.Das mit dem Theater kam mir alles irgendwie merkwürdig vor.. irgendwie Fake. Oder gab es so eine Art Stellengesuche wirklich??
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Nein, sowas ist mir nicht geläufig.
Das ganze erschien mir sehr bildhaft und surreal... -
Ja surreal trifft es sehr gut Mir kam es auch sehr abgehoben und unecht vor.