Wolfsgesang - Lori Handeland

  • Wolfskuss und Wolfsgesang fand ich ziemlich gut. Kann ich also nur empfehlen.



    Ich hoffe natürlich, dass auch Band drei ein ähnliches Potenzial vorzuweisen haben wird.
    Ich möchte einfach erwähnen, dass Erwartungen nach bestialischen Monstern und riesigen Werwölfen hier leider enttäuscht werden, denn die Werwölfe von Lori Handeland ähneln eher schlichten Wölfen, die nebenbei halt eigentlich noch Menschen sind. Doch trotzdem ist die Darstellung gelungen und die Bücher lesenswert =)

  • Der zweite Teil von Lori Handeland's Werwölfen kann nicht wirklich an den Vorgänger anknüpfen. Die Story ist wieder ziemlich ähnlich, obwohl ich es für gutheißen muss, dass sie Personen gewählt hat, die in gewisser Weise mit Charakteren aus dem Vorgänger-Buch zu tun haben. Und auch beim 3. Teil soll dies wieder der Fall sein. Ansonsten war der Held zwar etwas "männlicher" als Cadotte im ersten Teil, der in 'Wolfsgesang' übrigens immer wieder als 'Forrest Gump' bezeichnet wurde, was seine Erotik natürlich um einiges geschmälert hat. Dass der komplette Werwolf-Kampf auf Sex ausgelegt war (siehe Alpha muss sich vor aller Augen vereinigen etc.), war für mich doch ein wenig abstrus. Ich bin gespannt, ob es im nächsten Teil wieder ein Stück bergab geht, oder ob Lori Handeland endlich etwas mehr Gas gibt.

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.

  • Ich habe das Buch gerade zu Ende gelesen. Es hat mir sehr gut gefallen und ich bin süchtig :grin


    Was mich im Laufe der Geschichte sehr überrascht hat ... (ich spoiler das mal lieber)

    :wow Gerechnet hatte ich damit eigentlich nicht, aber ich glaube, das liegt daran,
    Irgendwie hat mich das wohl etwas beeinflusst.


    Die Geschichte an sich ähnelt der Geschichte aus "Wolfskuss" schon sehr, aber ich finde, das tut der Unterhaltung keinen Abbruch. Gefehlt hat mir allerdings auch hier wieder etwas die Spannung. Aber davon abgesehen, ist es ein tolles Buch und Leigh und Damien wurden mir genau so schnell sympathisch, wie Jessie und Will in Teil 1.


    Endlich habe ich eine Werwolf Reihe für mich entdeckt, die mir wahnsinnig gut gefällt :tanz Ich freue mich schon auf den nächsten Band :-)

  • Ich habe mal eine Frage:
    Auf einem Flohmarkt habe ich heute dieses Buch gefunden, ohne zu wissen, dass es der zweite Teil einer Reihe ist :rolleyes.
    Kann ich dieses Buch also auch ohne Vorwissen aus dem ersten Teil lesen ?(? Vielen Dank im Vorraus :wave!

  • Hallo Paulchen,


    Da ich bis jetzt alle Bände dieser Reihe gelesen habe, würde ich sagen, es ist schon von Vorteil wenn man mit dem ersten beginnt. Denn einige Charaktere tauchen immer wieder auf und lassen sich deshalb leichter ins Bild rücken. :wave

  • Oh, die Reihe ist toll! Ich wusste zuvor gar nicht, wie gut mir Thriller gefallen können.... :chen Na ja, ist ja auch ein fantasythriller mit einer Liebesgeschichte darin! Diese Verschwörngen sind aber zum Teil ganz schön eklig.... :wow Also ich freu mich mal auf den 5 band, den hab ich ja schon bestellt! :-] :freude

    What would you do if the man you love is your enemy?
    If all his friends were against you?
    :lesend Das kann ich leider nicht sagen, da ich nie länger als einen Tag an einem Buch habe... :grin

  • Meine Meinung:
    Leigh, eine Koryphäe in ihrem Bereich, der Werwolfjagd, wird aufgrund eines großen Werwolfaufkommens nach Wisconsin gerufen. Dort soll sie herausbekommen, was es mit dem Massenandrang der pelzigen Vierbeinern auf sich hat und gleichzeitig eine frische Jägersucherin ausbilden. Bei dieser Dame handelt es sich um Jessie, um die es im ersten Band ging.
    Leigh und Jessie brauchen jedoch einige Zeit, bis sie sich verstehen. Sie sind sich einfach zu ähnlich und doch verschieden, da Leigh eine Einzelkämpferin ist und Jessie einen Mann an ihrer Seite hat.
    Währenddessen taucht ein geheimnisvoller Mann auf, der im Laufe des Bandes noch eine wichtige Rolle spielen wird.


    Relativ am Anfang erfährt der Leser, wieso Leigh eine Jägersucherin geworden ist und so erfährt man auch etwas über sie selbst.
    Doch durch die schmerzliche Erfahrung mit den Wölfen hat Leigh immer wieder das Gefühl, wieder einmal den Verstand zu verlieren. Sie sieht diese Vierbeiner, wo niemand sonst sie sieht. Dadurch zweifelt sie natürlich an ihrer Urteilskraft und muss sich öfter, als ihr lieb ist, auf Jessie verlassen.


    Wie schon im ersten Teil scheint der männliche Gegenpart der Protagonistin sehr geheimnisvoll und will nichts von sich preisgeben. Doch sein Geheimnis lüftete sich schließlich und Leigh befindet sich daraufhin im Zwiespalt.
    Was in "Wolfskuss" nur angedeutet wurde, wird hier ausgeführt. Das Ergebnis hätte atemberaubend sein können, wenn es nicht schon Vorzeichen gegeben hätte.


    Kaum hatte ich das Buch zur Hand genommen und angefangen zu lesen, schon fühlte ich mich mittendrin im Geschehen.
    Der Schreibstil ist flüssig und von Beginn an fesselnd.
    Da die Handlung aus Leighs Sicht in der Ichform erzählt wird, fühlte ich mich eng mit der Protagonistin verbunden. So teilte ich mit ihr Freud und Leid, wobei die schmerzhaften Erinnerungen überragten.
    Auch Spannung baute sich auf, da ich mit Leigh fühlte und mir ihre Erinnerungen sehr nah gingen, die viel mit der Auflösung des Problems zu tun hatten.
    Die Bücher sind abgeschlossen, doch sollte man die Bände der Reihenfolge nach lesen, da die Protagonisten des ersten Bandes in diesem Teil nicht mehr großartig vorgestellt werden.


    Fazit:
    Der zweiten Band steht dem ersten in nichts nach. Dieser Serie werde ich auf jeden Fall treu bleiben.
    Ich vergebe fünf wolfsstarke Sterne.

  • Zitat

    Original von hoffnung
    Kaum hatte ich das Buch zur Hand genommen und angefangen zu lesen, schon fühlte ich mich mittendrin im Geschehen.
    Der Schreibstil ist flüssig und von Beginn an fesselnd.


    :write


    Solche Bücher können süchtig machen.... :chen

    What would you do if the man you love is your enemy?
    If all his friends were against you?
    :lesend Das kann ich leider nicht sagen, da ich nie länger als einen Tag an einem Buch habe... :grin

  • Nachdem die Familie Leigh Taylors vor ihren Augen von Werwölfen ermordet wurde, deren Anführer sie zudem gut kannte, fiel sie zunächst in ein tiefes Loch. Doch dann erkannte sie ihre Berufung und jagt seitdem Werwölfe für eine geheime Organisation. Als sie nach Crow Valley geschickt wird, ahnt sie nicht, dass sich dort etwas Großes anbahnt – nicht nur bezüglich der Werwölfe, sondern auch für sie persönlich, denn schon am ersten Abend lernt sie Damien kennen, halbnackt im Wald. Damien zieht sie wie magisch an, aber die Umstände ihres Kennenlernens geben doch zu denken …


    Der erste Band der Werwolf-Reihe Lori Handelands hat mir nicht besonders gut gefallen, da ich aber den zweiten Teil schon besaß, habe ich diesen nun auch gelesen – und er hat mir besser gefallen.


    Zum Einen liegt das an Leigh. Auch hier wird wieder aus der Perspektive der Protagonistin erzählt, in Ich-Form, und Leigh ist mir recht schnell sympathisch. Übrigens taucht auch Jessie, die Protagonistin des ersten Bandes auf, spielt aber hier eher eine Nebenrolle. Die beiden Frauen zicken sich gegenseitig ziemlich an und werden der anderen gegenüber auch gewalttätig, was mir weniger gut gefällt, aber in Leigh kann ich mich deutlich besser hinein versetzen, als ich es in Jessie konnte. Auch Damien ist recht interessant, leider sind beide aber auch wieder recht klischeehaft gezeichnet.


    Was mir weiterhin gar nicht gefällt, ist die Backgroundstory bzgl. der Werwölfe, vor allem der Part, in dem das 3. Reich und Mengele eine Rolle spielen, dies spielt hier aber weniger eine Rolle als noch im Vorgänger. Der indianische Mythenbackground ist interessanter und lädt zum Selbstrecherchieren ein.


    Besonders interessant ist die Story jedoch nicht, auch nicht sehr spannend, als Leser ahnt man das Meiste im Voraus, sie liest sich aber flott weg und unterhält ganz gut. Auf die genretypischen erotischen Passagen hätte ich gut verzichten können, sie fügen sich aber gut ein in die Geschichte und wirken nicht aufgesetzt.


    Leigh ist eine „Jägersucherin“, alleine dieses Wort finde ich schon, gelinde gesagt, dämlich. Dämlich ist auch das Ende des Romans, da wurde ein sehr einfacher Weg gewählt, das hätte ich mir ausgereifter gewünscht.


    Sicher gibt es deutlich bessere Werwolf-Romane, aber für zwischendurch ist die Geschichte okay. Weitere Romane der Serie werde ich allerdings nicht mehr lesen.