Kaum gekauft - schon ausgelesen!
Al Greenwood ersäuft in seinem hausgemachten Mord-Schlammassel. Wir treffen auf eine Schar durchgeknallter Nebenfiguren mit verrückten Motiven und insgesamt ist alles recht bizarr. Besonders die Dauerbekiffte Nachbarin, Alice Blackstone - alias Mrs. Schnüffelnase - hat es mir angetan.
Steckt man die erheblichen Obszönitäten Al seiner Frau gegenüber am Anfang weg, geht es fast schon harmlos weiter zur Sache. Spannend daran ist, dass ausnahmsweise hierbei nicht der Täter, sondern das Opfer gesucht wird. Al versucht natürlich erbittert herauszufinden, wen er da von den Klippen in den Tod gestoßen hat, wenn nicht seine Frau.
Es sind mitunter aberwitzige und skurrile Momente, die der Unterhaltung dienen. Die Ideen sind dem Autor tatsächlich nicht ausgegangen. Jede Menge Unsinn und jede Menge Spaß dabei. Und Miträtseln kann man auch noch. Man sollte allerdings etwas für den bösen schwarzen und auch vulgären Humor der Inselbewohner übrig haben. Mir hat's so gut gefallen, dass ich - einmal über die mehr plumpen als lustigen ersten drei Kapitel hinweg - nicht mehr aufhören wollte heute nachmittag.