'Die zwei Türme' - Drittes Buch - Kapitel 01 - 03

  • Das Boromir einen Fehler gemacht hat, das bedauert er ja sehr, nun ist es aber zu spät und Frodo ist weg.
    Merry und Pippin haben sich tapfer gewehrt, da kann mal sehen wie stark die kleinen Hobbits sind. Alle denken die Hobbits sind ein Völkchen, die man beschützen muss. Im Prinzip stimme ich zu, trotzdem finde ich es klasse.


    Aragon, Legolas und Gimli geben einfach die Hoffnung nicht auf um die zwei kleinen Hobbits zu finden.
    Ich finde erst da beginnt für mich der wahre Aragon ans Licht zu kommen.

  • Zitat

    Original von Exene
    Ich hatte eben Tränen in den Augen, weil es mich traurig gemacht hat das Boromir gestorben ist.
    Besonders als er Aragon sagte was er Frodo angetan hat :wow


    Ich bin zwar noch nicht so weit, aber ich weiß ganz genau, daß es mir wieder genauso ergehen wird. :-)

  • Zitat

    Original von Exene
    Aragon, Legolas und Gimli geben einfach die Hoffnung nicht auf um die zwei kleinen Hobbits zu finden.
    Ich finde erst da beginnt für mich der wahre Aragon ans Licht zu kommen.


    Hier fängt er für mich an ein richtiger Anführer zu werden - der auch in scheinbar ausweglosen Situationen weiterkämpft! :wave

  • @Biblicat
    Ja genau so empfinde ich es auch, obwohl er schon seit Moria für mich ein Anführer war. Nur jetzt kommt noch mehr seine Verzweifelung heraus, weil Boromir tod, Frodo und Sam sind weg und dann hat er noch Pippin und Merry verloren. Er gibt den Kampf einfach nicht auf die beiden zu finden.


    Ach was ist das herrlicher Mann :anbet :anbet :anbet :anbet :anbet

  • Zitat

    Original von Exene
    Merry und Pippin haben sich tapfer gewehrt, da kann mal sehen wie stark die kleinen Hobbits sind. Alle denken die Hobbits sind ein Völkchen, die man beschützen muss. Im Prinzip stimme ich zu, trotzdem finde ich es klasse.


    Aragon, Legolas und Gimli geben einfach die Hoffnung nicht auf um die zwei kleinen Hobbits zu finden.
    Ich finde erst da beginnt für mich der wahre Aragon ans Licht zu kommen.


    Ja, Aragorn macht sich, irgendwie schad, dass sich Tolkien nie um die reisen Aragorns und Gandalfs bemüht hat. Aragorn hat ja schon viel hinter sich, er hat sowohl in gondor wie auch in Edoras jahrzehntelang als einfacher soldat gedient, um das handwerk eines königs, die menschenführung, von der picke auf zu lernen, eigentlich arbeitet er sich gemächlich mit diversen jobs in diversen stadtwachen von unten nach oben, und rechnet damit, dass er als elbenblütiger Numenorer eigentlich noch nicht soo alt ist, um schon mit achtzig einen 'richtigen' beruf auszuüben, das hat doch noch zeit, oder?


    Unser Aragorn gibt somit eine art ewigen gammelstudenten ab.


    Ziehvater Elrond, der zu viele menschen schon mit unter achtzig in den tod hinein gepflegt hat, sieht das naturgemäß anders, der will, dass der junge endlich mal erwachsen wird, aufhört durch die welt zu gondeln und sich um seine leute kümmert. Arwen kriegt er erst, wenn er ihr ein schönes nest gebaut hat. Unter dem rang einer königin von Gondor und Arnor will er seine tochter nicht versorgt sehen, wenn er das nicht schafft, muss sie bei papa bleiben (obwohl ich mir grad denk, dass Elrond als heiler in Valinor unter all den anderen Heilern und Fürsten eher arbeitslos sein wird).


    Da Elben laut Tolkien im todesfall wiedergeboren werden - ob wie bei der kelten in ihren eigenen sippen oder doch bei fremden ist unbekannt - wenn - in der eigenen sippe, dürfte auch die elbenfürstenreihe in Valinor ziemlich voll bestückt sein, die warten dort sicher nicht auf einen weiteren urururenkel... die landgüter und mini-fürstentümer zum belehnen von nachzüglern gehen ihnen wohl langsam aus.


    Naja, so wie ich Elrond einschätze sucht er sich ein einsames bergtal, wo er sein Bruchtal neu erbaut, und dort verwittern seine mauern und statuen nicht, nagen keine holzwürmer an den balken und keine bäume welken im herbst und decken alles mit laub zu.
    Ewiger, unwandelbarer sommer, mit haltbarkeitszauber auf allen dingen - sattgrün urbewaldete berge, weisse strände... karibik ohne hurricans.


    hm... das vergammelnde herbstliche bruchtal mit seinen ruinen und seinem bunten laub gefällt mir aber besser... da würd mir was abgehen.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Zitat

    Original von MagnaMater


    Ja, Aragorn macht sich, irgendwie schad, dass sich Tolkien nie um die reisen Aragorns und Gandalfs bemüht hat. Aragorn hat ja schon viel hinter sich, er hat sowohl in gondor wie auch in Edoras jahrzehntelang als einfacher soldat gedient, um das handwerk eines königs, die menschenführung, von der picke auf zu lernen, eigentlich arbeitet er sich gemächlich mit diversen jobs in diversen stadtwachen von unten nach oben, und rechnet damit, dass er als elbenblütiger Numenorer eigentlich noch nicht soo alt ist, um schon mit achtzig einen 'richtigen' beruf auszuüben, das hat doch noch zeit, oder?


    :write Wirklich schade, von Aragorn's und Gandalf's Reisen würde ich auch gerne lesen - es waren sicher spannende Abenteuer dabei (wenn wahrscheinlich auch ohne Hobbits...). :wave

  • Also, die Vögel, die die Gefährten gesehen haben, nachdem sie Lothlorien verlassen hatten, waren von Saruman! Ich habe mich schon gewundert, gerade weil es ja auch noch schwarze Schwäne waren.


    Die Orkjagd fand ich ganz gut, vor allem, die Vermutungen und Gespräche dabei zwischen Aragorn, Legolas und Gimli. Ist bestimmt nicht einfach die richtige Entscheidung zu treffen!
    Und dann die Reiter von Rohan! Das Gespräch zwischen Éomer und Aragorn war ja ganz schön, aber ich fand, es war etwas arg in die Länge gezogen.


    Ob das wirklich Saruman war, den die drei Gefährten am Rande des Fangorn gesehen haben? Ist ja schon mysteriös, dass da einer rumschleicht und sich nicht zu erkennen gibt. Und dann sind auch noch die Pferde weg.


    Zum Glück sind Merry Pippin der Schlacht doch noch entkommen! Aber dann sind sie direkt in den Fangorn gelaufen, vor dem Celeborn sie ja noch gewarnt hatte. Hoffentlich passiert ihnen nichts!

  • Zitat

    Aragorn tat mir irgendwie Leid, weil er glaubte alles falsch gemacht zu haben und dass er nicht so würdig sei wie Gandalf als Führer.


    Ganz meiner Meinung! Ich habe kurz richtig mit Aragorn mitgezweifelt aber dann gehofft, dass er erkennt, dass er doch alles richtig machen wird, egal wie er sich entscheidet.

  • Zitat

    Original von Lucina


    Ganz meiner Meinung! Ich habe kurz richtig mit Aragorn mitgezweifelt aber dann gehofft, dass er erkennt, dass er doch alles richtig machen wird, egal wie er sich entscheidet.


    Was man auch nicht vergessen darf, ist, wie groß Aragorns Trauer um Gandalf gewesen sein muß. Sie kannten sich schon ewig, haben viele Jahre miteinander verbracht, viele Wanderungen und Gefahren durchlebt. Keiner der Gefährten kannte ihn besser. Und da ist kein Wunder, daß er versunsichert ist und sich selbst nicht zutraut an Gandalfs Stelle als Führer der Gemeinschaft zu treten.


    Ich mag Aragorn und seine Entwicklung, die er im HdR durchlebt sehr.

  • Ich weiß nicht ob ich deine Meinung sagen kann, dass niemand Gandalf besser kannte als Aragorn. Vielleicht hast du recht, aber auf seine Weise kannte Frodo ihn auch ziemlich gut, nur halt anders. Und getrauert haben alle gleich, egal wie gut sie ihn jeweils kannten.

  • Das sich nicht alle Orks freundlich zu getan sind, hat mich doch sehr gewundert. Da doch beide Arten von Orks nur brutal und niederträchtig sind.
    Das einzig gute daran ist wirklich das dadurch die beiden Merry und Pippin fliehen konnten.

  • Ich denke mal, ein Teil der Orks ist etwas "zivilisierter", wenn man das so nennen kann. Sie haben Befehle von Sauron bzw. Saruman erhalten und sind dran gewöhnt diese auch auszuführen. Die Orks aus den Bergen wollen einfach nur Rache und müssen keine Rechenschaft ablegen. Daher denke ich schon, dass es gar nicht so ungewöhnlich ist, dass sie sich untereinander auch bekriegen.

  • es wird doch auch beschrieben (ich glaub erst später), dass es zum Beispiel die Orks aus den Mienen etwas wilder sind und die besonders gerne töten egal ob es Gründe gibt sie am Leben zu halten. Und wie schon gesagt wurde haben die Orks aus Isengard ihre Befehle erhalten die Hobbits lebend wieder zu bringen. Ich würd sagen kein Ork ist wirklich ziwilisiert, denn die Orks aus Isengard haben das ja auch nicht aus Nettigkeit getan sondern weil sie ihre Befehle von Saruman hatten. Die haben die Hobbits ja auch so schlimm wie möglich behandelt. Aber die Orks aus Isengard denken mehr darüber nach wie sie Dinge in die Hand nehmen und Planen besser als die Orks aus dem Norden. So ist das mir hängen geblieben.

  • Hm... vom aussehen im film her hab ich ja (abgesehen vom blonden kerkermeister-ork) die wuselorks aus den minen besonders gern, dummerweise gehorchen die dem Balrog, und das ist ein selbst nicht durch sonderlich viel taktisches geschick glänzender Feuerdämon, (sonst hätten er und seine kumpane in beleriand die handvoll elbenkönige wesentlich schneller und effizienter weggepustet) aber 'wie der herr so's gscher': also sind seine orks mehr eingeschüchtert und chaotisch als schlau.


    Und besonders klug können sie gar nicht sein, weil sie ja von den waldelben abstammen. Die orkvettern wuseln und schiessen halt mit scfhwarzgefiederten pfeilen... da fällt der apfel ja nicht sonderlich weit vom stammbaum... - ob man für die pfeile jetzt schwarze oder weisse schwäne tötet, bleibt sich vom prinzip her gleich: es ist auf jedem fall dem schwan gegenüber extrem unfair, egal, ob man jetzt ork oder elb ist...


    Die Weisse-hand-orks und die Mordor-orks sind natürlich 'zivilisierter' da habt ihr ganz recht. Besinders Saruman's Elite-ork-züchtung, er wollte Sauron zeigen, dass er es wesentlich besser kann, und 'nützlichere' orks hat. (er dachte sich ja auch, er könne sich zuerst Sauron anbiedern, udn ihn dann stürzen, wenn er nur den ring hätte. Man kann kein erfolgreicher gewaltherrscher sein, wenn man quer durch die bank blöde unterlinge hat... da brauchts ein paar leute für die führungsebene, die wissen was sie warum tun, und das obendrein auch noch toll finden.


    :unverstanden
    Ich geb zu, ich bin was politische handlanger betrifft, grad vom 'Weg des Richters' von Stackpole verdorben... dort gehts auch nicht so richtig.

    DC :lesend


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  • So trottelig mir auch Merry und Pippin im ersten Teil vorkamen, so muss ich gestehen das Merry für mich einer meiner Lieblinge sind. Erlässt sich nicht kleinkriegen und überblickt manchmal Sachen die Pippin überhaupt nicht begreift.


    Pippin meint es ja nicht böse, doch ohne Merry wäre er total aufgeschmissen.