'Die Gefährten' - Zweites Buch - Kapitel 07 - Ende

  • Ich gebe dir recht, das letzte Stück ist wirklich ein wenig langweilig. Das wird bestimmt im laufe der anderen Bücher auchder Fall sein.


    Mir hat am besten Tom Bombadil gefallen, den habe ich im Film echt evrmisst.


    Kann mir einer mal sagen, was für ein Ungeheuer im See vor Moria gelebt hat. Der Blog glaube ich kann das nicht gewesen sein, oder?

  • Blog? Sagt mir jetzt nichts. Was soll das sein? Oder meinst du Balrog? Der war es auf jeden Fall nicht würd ich meinen.


    Ich weiß es nicht, ich glaub selbst Gandalf wusste es nicht, wenn ich mich recht erinnere. Aber ich bin mir nicht mehr ganz sicher.

  • Zitat

    Original von LilianFiona
    Blog? Sagt mir jetzt nichts. Was soll das sein? Oder meinst du Balrog? Der war es auf jeden Fall nicht würd ich meinen.


    Ich weiß es nicht, ich glaub selbst Gandalf wusste es nicht, wenn ich mich recht erinnere. Aber ich bin mir nicht mehr ganz sicher.


    Ja das Ungeheuer meinte ich. Balrog :schlaeger

  • Zitat

    Original von LilianFiona
    ne ein Balrog ist doch ein Feuerwesen, also das war es bestimmt nicht. Das wird glaub ich auch anders beschrieben als dieses Wesen im See vor Moria.


    Das "Tier" im See hat auf jeden Fall jede Menge Greifarme - für mich war es immer eine riesige Krake mit vielen Armen und Tentakeln... :yikes

  • Zitat

    Original von bibliocat


    Das "Tier" im See hat auf jeden Fall jede Menge Greifarme - für mich war es immer eine riesige Krake mit vielen Armen und Tentakeln... :yikes


    Ich zitiere mal Wiki:
    "Der Wächter von Khazad-dûm ist ein mit Fangarmen bewehrtes, offensichtlich krakenartiges Wesen, welches das Westtor Morias bewacht. Er lebt in einem See vor den Toren Morias, der durch eine Aufstauung des Sirannon entstanden ist. Im Jahr 3019 des D. Z. versucht er vergeblich, die Gemeinschaft des Rings am Betreten von Moria zu hindern. Er entwurzelt anschließend die Bäume an den Seiten des Tores, lässt einen Teil der Wand einstürzen und verschließt das Tor damit dauerhaft."

  • Was ich wirklich schade finde, ist dass meine Vorstellungen beim Lesen mittlerweile so von den Bildern des Filmes geprägt sind. Manches ist, was die Handlung betrifft, im Film so vereinfacht, dass es mich beim Lese verwirrt, Anderes wurde weggelassen, manches lässt einen anderen Sinn oder andere Vorstellungen erstehen, als Tolkien es vielleicht wollte.

  • das geht mir auch so Clare nur auf andere Weise.


    Aber die Figuren kann ich mir gar nicht mehr anders vorstellen als die im Film auch wenn sie im Buch sogar anders beschrieben sind. Ich hab immer die Filmfiguren vorm Auge, denn auch wenn hier alles sehr bildlich geschrieben ist fällt es mir im Buch doch oft schwer mir das vorzustellen.


    Und ich hab auch immer auf Stellen im Buch gewartet die ich aus dem Film kannte. Schon komisch.

  • Clare
    Als erstes möchte ich dir für die Info zu Balrog danken. Auf die Idee hätte ich wirklich selber kommen können.


    Ich habe auch beim lesen teils dem Film im Gedächnis, daher komme ich manchmal durcheinander.

  • Zitat

    Original von LilianFiona
    das geht mir auch so Clare nur auf andere Weise.


    Aber die Figuren kann ich mir gar nicht mehr anders vorstellen als die im Film auch wenn sie im Buch sogar anders beschrieben sind. Ich hab immer die Filmfiguren vorm Auge, denn auch wenn hier alles sehr bildlich geschrieben ist fällt es mir im Buch doch oft schwer mir das vorzustellen.


    Und ich hab auch immer auf Stellen im Buch gewartet die ich aus dem Film kannte. Schon komisch.


    Schwer, Buch und Film nicht miteinander zu vergleichen. Besonders wenn es um das Aussehen der Personen geht. Charakterlich sind manche Figuren schon anders. Boromir zum Beispiel, und er wirkt für mich im Buch echt, mehr als im Film.
    Auch wenn ich die Filme mochte, ich werde mich immer auf die Seite der Bücher schlagen.

  • Clare


    hm, also ich hab charakterlich auch einige Unterschiede gemerkt. Wenn man das charakterlich nennen kann.


    Zum Beispiel bei Gimli. Er weiß im Film viel mehr über die Mienen als im Buch. Und er hat auch im Film eine etwas andere Rolle als im Buch in den Mienen find ich.


    Bei Boromir ist mir das jetzt nicht so aufgefallen. Vielleicht weil er einfach nicht so meins ist und ich nicht so drauf geachtet hab. (es sei denn du beziehst dich auf das Ende dabei.)


    Aragorn ist natürlich im Buch auch etwas anders als im Film, schon allein weil man da viel mehr über ihn und Arwen erfährt als im Buch. Im Buch sind nur Andeutungen zu seinen Gefühlen für Arwen da, aber ich find sie sind nie wirklich greifbar im Buch.


    Wen ich im Film allerdings immer verwechselt hab sind Merry und Pippin. Ich find auch die Schauspieler sehen sich einfach ähnlich und im Film sind sie irgendwie so gleich. Im ersten Teil merk ich den Unterschied nur durch das Lesen im Buch, später dann auch anders (aber das gehört hier noch nicht hin).


    Ich find auch Legolas ist im Buch anfangs noch etwas misstrauischer gegenüber Zwergen usw. als im Film.


    Ok, ich glaub das waren erst mal die Unterschiede die mir so auf Anhieb einfielen.


    Also für mich sind die Filme eher was als die Bücher obwohl die Bücher auch gut sind, zumindest bei Teil 1, mal sehen wie ich das dann bei den anderen Teilen sehe.

  • Zitat

    Original von Clare


    Schwer, Buch und Film nicht miteinander zu vergleichen. Besonders wenn es um das Aussehen der Personen geht. Charakterlich sind manche Figuren schon anders. Boromir zum Beispiel, und er wirkt für mich im Buch echt, mehr als im Film.
    Auch wenn ich die Filme mochte, ich werde mich immer auf die Seite der Bücher schlagen.


    Clare, den letzten Satz unterschreibe ich! :write


    Und ich bin mittlerweile unendlich dankbar, daß ich Tolkien lesen durfte bevor es die Filme gab.


    Ich selbst mag die Filme auch sehr, aber die Bücher sind einfach etwas Besonderes. Schon die Sprache nicht nur der Elben, sondern auch der Menschen, Hobbits und Zwerge, die ganze Erzählweise Tolkiens ist einfach zu schön.


    Ich konnte mich wegen der Filme lange nich mehr auf die Bücher einlassen, weil mir einfach zu viel Film im Kopf herumschwirrte und ich zu viel verglichen habe, vergleichen mußte. Das Abzuschalten ist bei der Bildgewaltheit von Peter Jacksons Filmen fast schon unmöglich. Jetzt habe ich die Filme schon lange nicht mehr gesehen und ich merke richtig wie ich wieder in dem Mittelerde der Bücher ankomme und die Charakterunterschiede der einzelnen Figuren und auch die Unterschiede zum Film wieder annehmen kann.


    Die Schauspieler sind allerdings so gut gewählt, daß sie in meinem Kopfkino mittlerweile natürlich auch die Bilder, die ich früher von den Figuren aus dem Buch hatte, überdeckt haben. Damit kann ich aber leben. Nur Frodo sieht beim Lesen doch ein wenig gesetzter und weiser aus. ;-)


    Ich merke, daß ich doch wieder ganz klar trennen kann und das genieße ich sehr. Es ist schön wieder so richtig in Mittelerde angekommen zu sein.

    "There is beauty in imperfections. They made you who you are. An inseparable piece of everything…" Arcane

  • Zitat

    Original von Saiya
    Und ich bin mittlerweile unendlich dankbar, daß ich Tolkien lesen durfte bevor es die Filme gab.


    Ich selbst mag die Filme auch sehr, aber die Bücher sind einfach etwas Besonderes. Schon die Sprache nicht nur der Elben, sondern auch der Menschen, Hobbits und Zwerge, die ganze Erzählweise Tolkiens ist einfach zu schön.


    :write Die Filme finde ich auch sehr schön - aber das Buch ist noch besser! Aber ich würde auch immer einem guten Buch den Vorzug über einen Film geben (ich denke da nur an die unendliche Geschichte - der Film kam da an das Buch nicht heran....). :wave

  • @ Clare
    deinen letzten Satz unterschreibe ich auch. Ich kann sagen das der Film mich beeindruckt hat und ich finde alle Teile sind gut gemacht worden.


    Ich finde Bücher immer besser als Filme. :anbet


    Boromir gefällt mir im Film ein wenig besser als im Buch. Er ist ein grimmiger Mensch und als er Frodo Angst gemacht hat, wollte er es nicht, doch der Ring hat auf Menschen sosososo eine Anziehungskraft.
    Die Menschen von Gondor haben es auch nicht leicht, besonders weil sie unmittelbare Nähe von Sauron sind.

  • ja, aber das heißt ja nicht, dass alle Menschen von Gondor so ähnlich sind wie Boromir. Es ist einfach Boromirs Art. Ich würd das jetzt nicht auf die Menschen von Gondor speziell beziehen.


    Ich denke da einfach an bestimmte Leute aus Gondor die in Teil 2 noch mehr erwähnt werden(und die ich deswegen hier noch nicht erwähnen möchte) und die hatten es viel schwerer als Boromir find ich. Eigentlich konnte Boromir sich nicht mal beklagen.


    Und ich würd auch nicht sagen, dass es allein des Ringes und seine Anziehungskraft Schuld daran war wie Boromir war. Denn andere wollen den Ring auch, wissen aber was sie damit anrichten können und nehmen ihn deswegen nicht. Boromir wusste was der Ring anrichten konnte, wollte ihn aber trotzdem. Auch wenn er ihn für gutes einsetzen wollte, wollte er nicht hören, dass der Ring von grundauf böse war, was andere sofort akzeptierten. Es lag schon auch an dem Ring was Boromir getan hat, das glaub ich schon, aber ich denke noch viel mehr lag es einfach an Boromirs Art.


    Wenn es allein die Schuld des Ringes war hätte das genauso gut Aragorn passieren können. Doch Aragorn hatte einfach eine ganz andere Einstellung zu dem Ring wie Boromir und deswegen bin ich halt der Meinung, dass nicht allein der Ring an Boromirs Verhalten war. Natürlich wollte Boromir Frodo keine Angst machen, das stimmt. Oder zumindest nicht bewusst. Er wollte aber den Ring bekommen und um sein Ziel zu erreichen war es in dem Moment egal wie er das tat. Und das ist der Unterschied zu den anderen. Deswegen war er ja gerade so anfällig auf den Ring.

  • Boromir ist wie sein Vater der Truchseß mit einer guten portion an machthunger ausgestattet. Aragorn braucht den machthunger nicht. Er weiss, er wäre könig, wenn er sich die krone nur holt, und das will er eigentlich nicht, er sieht die ganze verantwortung, den ärger, und das will er sich wohl ersparen, während es Boromir und seinem Vater gefällt, an stelle eines königs zu herrschen. Dass Aragorn kommt, passt ihnen nicht in den kram.
    Boromir fühlt sich zurückgesetzt, in seinem ehrgeiz beleidigt, denn so lange zeit war das amt des truchseß mehr oder weniger mangels könig gleich viel wert wie ein könig. Er hätte ohne Aragorn die position als herrscher Gondors einfach von seinem vater geerbt. Sein jüngerer bruder hingegen hatte nie eine aussicht auf die herrscherwürde, ausserdem ist er zu nett, um seinem älteren bruder nach dem leben zu trachten, darum ist es ihm egal, wer herrscht.


    Der ring hat deswegen so eine große macht auf Boromir, weil er ehrgeizig ist, und mehr will, nach herrschaft strebt. Weder Aragorn noch sein Bruder sind so, deswegen kann der ring ihnen eigentlich nichts anhaben.
    Und mit dem versprechen von macht haben die dunklen herren die menschen - und auch einige elben in ihren bann gezogen. Machthungrige, eitle charaktere fallen auf ihre hm... sagen wir mal potenzprothesen herein.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Richtig schön, was so alles in Lothlorien passiert. Und sogar Gimli und Legolas haben dort Freundschaft geschlossen. Das muss man sich mal vorstellen, ein Elb und ein Zwerg! ;-)
    Lembas würde ich ja auch gerne mal probieren. Und das Abschiedsessen und die Geschenke, die die Gefährten hinterher von Galadriel bekommen haben ... ob sie nützlich sein werden und ob Sam seine Erde noch verwenden kann?
    Aber warum heißt es, dass Frodo Lothlorien niemals wieder sehen wird? Würde das nicht bedeuten, er wird seine Reise nicht überstehen? Aber dann wäre das Buch nicht mehr so dick. Und ein Land kann ja wohl nicht einfach verschwinden, höchstens seine Bewohner. Da bin ich mal gespannt, was mit den Galadhrim geschehen wird.


    Nachdem sie weitergezogen sind hab ich mich die ganze Zeit gefragt, was jetzt wohl aus Gollum wird, da sie ja in Booten weiter fahren. Bis ich gelesen habe, das er hinterhergeschwommen ist! Eigentlich ist er ja auch ein schlaues Bürschen. Hoffentlich verrät er die Gefährten nicht.
    Aber ich frage mich auch ob die schwarzen Schwäne oder der Adler, die die Gefährten doch bestimmt auf dem Wasser haben treiben sehen, Späher des Feindes waren. Oder waren die Orks rein zufällig am Ufer?


    Boromir ist aber in gewisser Weise doch ein Verräter, getrieben von der Macht des Ringes. Ansonsten hätte Frodo sich vielleicht doch nicht dafür entschieden, die Reise alleine fortzusetzen. Zum Glück hat Sam es noch früh genug bemerkt und hat sich ihm angeschlossen!

  • @ Lucina


    Zu Frodo und Lothlorien: Warts, ab wird sich noch aufklären soweit ich es in Erinnerung habe und den meisten Rest auch.



    MagnaMater


    ja, so in etwa meinte ich das ja auch. Ich schreibs nur meist etwas ausführlicher und komplizierter. Aber ein paar Sachen seh ich dennoch etwas anders.


    Na ja, das mit Boromirs Bruder will ich jetzt nicht vorweg nehmen, aber ich find er hatte es allgemein gesehen viel schwerer als Boromir. Denn auch wenn er vielleicht nicht herrschen wollte und all das wird zumindest doch deutlich dass er immer irgendwie unter den Umständen litt. Trotzdem hat er es so hingenommen. Ihn mochte ich einfach viel lieber.


    Boromir dagegen konnte alles haben was er wollte. Er hätte den Ring dafür nicht gebraucht um an Macht zu kommen (selbst wenn er nicht König geworden wäre hätte er mehr Macht als viele andere gehabt denke ich). Außerdem wollte er wie er ja sagte die Macht nicht wirklich für sich selbst oder um König zu werden sondern um damit Gutes tun zu können. So hab ich es zumindest in Erinnerung und verstanden. Mit dem Ring hätte er die Krone sicherlich auch zumindest nicht wirklich bekommen. Da wäre er mit Sicherheit vorher gescheitert, denn der Ring zieht ja bekanntlich wenn er gebraucht wird das böse an. Es ist halt wie gesagt einfach Boromirs Art und das wollte ich ja auch sagen. Dass seine Art der Grund war warum Boromir so gehandelt hat und warum zum Beispiel andere wie Aragorn so nicht gehandelt haben und das es deswegen nicht allein am Ring lag obwohl der sicherlich mit Schuld ist.

  • Zitat

    Original von MagnaMater
    Der ring hat deswegen so eine große macht auf Boromir, weil er ehrgeizig ist, und mehr will, nach herrschaft strebt. Weder Aragorn noch sein Bruder sind so, deswegen kann der ring ihnen eigentlich nichts anhaben.
    Und mit dem versprechen von macht haben die dunklen herren die menschen - und auch einige elben in ihren bann gezogen. Machthungrige, eitle charaktere fallen auf ihre hm... sagen wir mal potenzprothesen herein.


    Genauso sehe ich das auch.


    Außerdem ist Boromir sehr von sich überzeugt. Er wäre niemals auf die Idee gekommen, daß der Ring ihn beherrschen könnte. Er hält sich selbst für sehr stark und edel. Er hat so einige Fehler, die er aber am Ende bereut und deshalb kann ich ihm das verzeihen.


    Seinen Bruder und ihn zu vergleichen fällt schwer, denn Faramir ist weder ein Krieger noch besonders selbstbewußt. Er ist ein feingeistiger Mensch, ein Bücherwurm. Er kommt nach seiner Mutter. Das alles wird im Film nur angedeutet und das fand ich schon immer sehr schade.


    Es gehört viel Mut und geistige Größe dazu, dem Ring zu widerstehen und dazu sind Aragorn und Faramir in der Lage. Die beiden sind sich eigentlich sogar ein bißchen ähnlich.
    Vor allen Ding ist sich Aragorn aber bewußt, was der Ring aus ihm machen würde, wenn er ihn nähme. Er hat aus den Fehlern seiner Vorfahren gelernt.

    "There is beauty in imperfections. They made you who you are. An inseparable piece of everything…" Arcane