Ich hab dieses Buch in den letzten Tagen gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Ich hab vor einigen Jahren schon mal ein Buch von Hakan Nesser gelesen und das fand ich einfach nur langweilig. Deshalb hab ich seitdem einen großen Bogen um ihn gemacht. Dann ist mir "Eine ganz andere Geschichte" in der Bücherei aufgefallen und ich hab es einfach mal mitgenommen und nicht bereut. Die Seiten flogen nur so dahin. Das Ende läßt mich zwar etwas unbefriedigt zurück, aber das tat meinem Lesegenuss insgesamt keinen Abbruch. Ich muß aber jetzt auf jeden Fall auch den nächsten Teil lesen, weil ich unbedingt wissen will, wie es mit Barbarotti im privaten Bereich weitergeht.
Håkan Nesser - Eine ganz andere Geschichte
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@ Gwendy: hoffentlich wirst Du da nicht enttäuscht. Im nächsten Teil taucht Barbarotti überhaupt erst in der zweiten Hälfte auf, die dann auch recht gut ist. Die erste Hälfte des Buches ist dafür mehr als zäh.
Mit "Eine ganz andere Geschichte" kann "Das zweite Leben des Herrn Roos" nicht mithalten.
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Zitat
Original von Sigrid2110
@ Gwendy: hoffentlich wirst Du da nicht enttäuscht. Im nächsten Teil taucht Barbarotti überhaupt erst in der zweiten Hälfte auf, die dann auch recht gut ist. Die erste Hälfte des Buches ist dafür mehr als zäh.Mit "Eine ganz andere Geschichte" kann "Das zweite Leben des Herrn Roos" nicht mithalten.
Das ist ja doof. Ich wollte eigentlich nur wissen, ob er seine Marianne heiratet und wie es mit den 5 Kindern läuft. Kommt das im Buch dann überhaupt vor?
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Ja, kommt vor. Aber das Private nimmt halt nicht soviel Raum ein, weil in der ersten Hälfte nix Polizei :-). Das philosophiert Herr Roos mehr oder weniger über sein Leben :rolleyes.
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Zitat
Original von Sigrid2110
Ja, kommt vor. Aber das Private nimmt halt nicht soviel Raum ein, weil in der ersten Hälfte nix Polizei :-). Das philosophiert Herr Roos mehr oder weniger über sein Leben :rolleyes.Das lass ich das mit dem Nachfolger wohl lieber bleiben. Aber meine Fragen kannst Du mir ja beantworten. Haben die beiden geheiratet?
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Zitat
Original von Gwendy
Das lass ich das mit dem Nachfolger wohl lieber bleiben. Aber meine Fragen kannst Du mir ja beantworten. Haben die beiden geheiratet?
Ja. -
Alles klar, danke Sigrid
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Ich hatte das Buch gerade als Ferienlektüre mit.
Ich muss sagen, dass Barbarottis Privatleben mich etwas langweilt, und die Teile des Romans, in denen die Ermittlung selbst berichtet wird, fand ich viel zu langatmig.
Interessant und spannend fand ich die Tagebucheinträge.Leider -
als sich dann herausstellte, dass ein Großteil dieses Tagebuchs gefaked war, war ich derart enttäuscht, dass ich die letzten Seiten gar nicht mehr gelesen habe. Vielleicht hole ich das irgendwann nach. Ich hatte mich so darauf gefreut, im nachhinein noch etwas über Trouae zu erfahren, hatte vor allem gehofft, dass ihr Strandgemälde noch gefunden wird und eine Rolle bei der Ermittlung spielt. In diesem Punkt fühle ich mich durch das Buch betrogen und bin verärgert.Ich werde ihm aber noch eine zweite Chance geben.
Schönen Gruß von Zefira
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Mir hat das Buch recht gut gefallen, wie eigentlich so gut wie immer bei Nesser. Inhaltlich und spannungstechnisch ist es zwar nichts Besonderes, aber seinen Schreibstil mag ich einfach furchtbar gerne und habe auch so gut wie alles von ihm gelesen. Barbarotti reicht nicht an den großen Van Veeteren heran, ist aber doch eine recht sympathische, größtenteils ausgewogen gezeichnete Figur, die mich wohl auch in den nächsten Teilen bei der Stange halten wird können.
Das Ende kam überraschend, was ja schon einmal ganz gut ist, dafür allerdings bleibt in der Auflösung zumindest ein großer Punkt offen, der zudem noch in den Ermittlungen immer wieder wortreich thematisiert wurde, was einen unbefriedigenden Eindruck hinterläßt. Weiters störte mich die mehrfache Erläuterung, daß sich Barbarotti wie ein verliebter 14jähriger fühlen würde - ein solcher Gefühlsüberschwang ist einfach etwas unglaubwürdig bei einer solch bedachten, reflektierten Figur.
Ansonsten allerdings durchaus gute Krimikost, die das Rad nicht neu erfindet, aber doch angenehme Lesestunden beschert und auf nachfolgende Teile neugierig macht, gerade was des Inspektors Privatleben angeht.