'Schnee, der auf Zedern fällt' - Kapitel 17 - 22

  • Der Prozess geht weiter. Die Schlinge um Kabuo's Hals wird immer enger. Zeugen, die in der Nähe von Carl's Boot gesehen haben, ein Zeuge der seine Fähigkeiten beim Kendo bestätigen und einen gewissen Tötungswillen unterstreicht. Wir erfahren aber von Carl's Frau, dass er und Kabuo einst Freunde waren, aber Feinde? Langsam will man Kabuo's Version hören bzw. lesen.


    Währendessen versinkt die Welt ringsum im Schneechaos.

  • Die Beschreibung der Gerichtsverhandlung gefällt mir beim Lesen richtig gut, da ich fast das Gefühl habe dabei zu sein. Dass beim Beantworten einer Frage, dann häufig ausführlicher die damalige Situation geschildert wird, gefällt mir als Stilmittel also richtig gut.


    Ich hoffe immer noch, dass Kabuo nichts mit der Sache zu tun hat und sein Anwalt Nels ihn irgendwie vor dem Gefängnis bewahren kann.

  • Irgendwie hab ich das Gefühl, der alte Nels hat es in sich. Der wird Kabuo da schon rausboxen. ;-)


    Die Fakten sprechen immer mehr gegen ihn. Ich weiß nicht, was ich glauben soll, ich weiß nur, was ich glauben will. Ich will glauben, dass er unschuldig ist. Und die Leute dort wollen glauben, dass er schuldig ist. Vertrackte Situation.


    Ich finde, dass das Buch jetzt an Spannung zunimmt. Anfangs fand ich, dass sich die Geschichte zwar interessant, aber doch ein wenig langsam entwickelt, jetzt ist es eher ein Gefühl von Anspannung, die jeden Augen Blick zerreißen kann...
    Der Autor kriegt das vom Stil wunderbar hin - ich bin zwar noch nicht soweit, es als Meisterwerk anzusehen, aber es gefällt mir.


    Dieses Schneechaos rund um das Gerichtsgebäude ist eine Abwechslung, die einen eigentlich nur noch mehr dazu anhält, mehr über Kabuo wissen zu wollen. Sie baut eine tolle Atmosphäre auf.