Ah, ich danke dir
'Schrei nach Stille' - Teil 1
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Also ich meine, das sind SMSe, die hin und her wandern. Weil nach diesen Einschüben immer davon die Rede ist, dass Bremer sein Handy in der Hand hat.
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also ich hab lange gebraucht bis ich kapiert hatte dass es ein SMS-DIALOG ist. SMS war mir relativ schnell klar, aber ich dachte es schickt eine Person die ganze SMS
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Zitat
Original von Wuermchen
Also ich meine, das sind SMSe, die hin und her wandern. Weil nach diesen Einschüben immer davon die Rede ist, dass Bremer sein Handy in der Hand hat.
Aha, da bin ich gar nicht drauf gekommen. -
Der erste Teil ist durch - es entwickelt sich nicht schlecht und Spannung ist auch da. Man fragt sich, was in diesem kleinen Ort passiert ist und was Sophie damit zu tun hat.
Allerdings habe ich den Einstieg schwer gefunden - man merkt doch deutlich, dass es eine Vorgeschichte gibt, die manchmal helfen würde.Außerdem gefällt mir ihre Art und Weise nicht, wie sie manche Szenen schildert - sie wirft einen oftmals einfach so in eine Situation und man muss versuchen, sich einen Reim darauf zu machen. Ein wenig mehr Erklärung zum Ort des Geschehens oder zu den Personen fehlte mir bis jetzt manchmal...
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Zitat
Original von Luthien
also ich hab lange gebraucht bis ich kapiert hatte dass es ein SMS-DIALOG ist. SMS war mir relativ schnell klar, aber ich dachte es schickt eine Person die ganze SMSIch hab auch lange gebraucht, bis ich das kapiert habe. Ganz ehrlich, ich hab mir echt gedacht: Was ist denn das für ein Verrücktes Buch...
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Original von Bouquineur
Eher niederländisch. Die Kombination mit Giorgio als Vorname ist wirklich seltsm. Vermutlich wird das in einem der ersten Bände erklärt. Wahrscheinlich Vorfahren aus beiden Ländern.
In Kombination mit Giorgio hätte ich auf Italien detippt und denk es auch meistens so irgendwie auf italienisch getrimmt, was aber jedesmal immer wieder seltsam klingt. Es wurde auch erwähnt, dass er in seiner Schulzeit immer als Itaker verarscht wurde.
ZitatOriginal von Bouquineur
Der Schreibstil ist sehr eigenwillig, gerade die Kapitel mit Giorgio. Manchmal nur einzelne aneinandergereihte Wörter anstatt ganzer Sätze. Ich hab jetzt die ersten 50 Seiten gelesen und blicke noch immer nicht durch, wo die Fäden zusammenlaufen könnten. Verschwundener Junge, seltsame Frau, seltsames Haus....Hab erst eines der Giorgiokapitel gelesen, aber das fallt im Vergleich zu den anderen deutlich ab. Dieser Telegrammstil sagt mir nicht zu. Da fand ich den ausführlicheren in der Beschreibung der Wassertropfen viel ansprechender.
Auch dieses Dialogartige Ungetüm mit den Kindern. Sagt ers jetzt oder denkt er es sich nur. War für mich nicht klar.
Die SMS Anhängsel sind momentan auch noch schwer einzuordnen. Werden die später noch eine Bedeutung für den Fall haben oder ist das nur so da? Es kommt mir derzeit zu gewollt innovativ vor.
ZitatOriginal von Babyjane
Habt ihr euch eigentlich auch Gedanken zu dem Titel gemacht?Ich würde eher auf die zweite Variante tippen, dass sich jemand nach der Stille sehnt. Würde zu der Hausszene passen, wo sich jemand seine eigene Welt zusammenschustert und die dann langsam verkommt.
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An dem SMS Dialogen find störend, dass diese oft nicht reinpassen. Z.B. S. 52 wo Paul eine Pause am Hügel macht, werden vorher 5 SMS verschickt, bevor er den Hügel runterrollt.
Ich habe mittlerweile auch schon eine Vermutung, wie es Enden wird. [sp]Das Buch von Sophie ist kein Roman, sondern eine wahre Geschichte. Kinder werden dabei getötet, ev. war darunter auch ein Kind von Sophie. Unter den Bäumen vergraben. Momentan passt nur nicht dazu, dass sie das Haus erst vor einem Jahr gekauft hat, wird dann aber vermutlich irgendwie mit dieser Geschichte zusammenhängen. Ev. war die Geschichte rund um den Plastikterrakotatopf auch ein Hinweis.[/sp]
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Original von taciturus
An dem SMS Dialogen find störend, dass diese oft nicht reinpassen. Z.B. S. 52 wo Paul eine Pause am Hügel macht, werden vorher 5 SMS verschickt, bevor er den Hügel runterrollt.Hm. Ich würde sagen, er wartet förmlich auf SMS von Anne. Ich kann das gut nachvollziehen. Ich hätte wohl auch auf dem Hügel eine Pause gemacht und geschaut, ob endlich eine SMS da ist. Offenbar antwortet sie ja auch direkt, sodass dieser Dialog nur einige Minuten gedauert haben dürfte.
Aber ich gestehe, ich bin eh ein Handymane *g*
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Zitat
Original von Eskalina
Ein wenig mehr Erklärung zum Ort des Geschehens oder zu den Personen fehlte mir bis jetzt manchmal...
Vor allen Dingen zu den Personen. Dass einzige was man erfährt, sind die weißen Haare, (Sophie und Bremer) und das Alter von DeLange. Ich wüsste aber gern auch wie alt die Personen sind um mir ein Bild zu machen.
Ansonsten finde ich das Buch bisher ganz gut. Ich bin jetzt im zweiten Abschnitt und bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht. -
Zitat
Original von taciturus
An dem SMS Dialogen find störend, dass diese oft nicht reinpassen. Z.B. S. 52 wo Paul eine Pause am Hügel macht, werden vorher 5 SMS verschickt, bevor er den Hügel runterrollt.
Ich kann mir auch nicht so recht vorstellen, dass er untrainiert Fahrrad bergauf fährt und nebenbei noch SMS schreiben soll. -
Hallo,
ich bin eine Neue in diesem schönen Forum, habe mich auch artig vorgestellt und bin von Bouquineur eingeladen worden hier in dieser Runde mit zu schreiben, da ich - jetzt bin ich mir nicht ganz sicher, aber ich glaube es waren - 4 der Romane gelesen habe, in denen Paul Bremer mitspielt.
Paul ist schon vor Jahren nach Klein-Roda gezogen, ist ehemaliger Werbefuzzi und schätzt das Landleben inzwischen. Er ist so gut integriert, wie man es als Zuagroaster - wie es bei uns in Bayer heißt - eben sein kann. Mehr schlecht als recht. An einer Stelle denkt er ja in "Schrei nach Stille" darüber nach, dass Hochzeiten, Geburten und Todesfälle eine Dorfgemeinschaft zusammenhalten und, dass man eben erst dann dazugehört, wenn man an einer dieser Zeremonien beteiligt war. Gottfried, Willhelm, Marie, Luca usw. sind auch in den vorherigen Klein-Roda-Romanen präsent. Anne hat er (da bin ich jetzt nur 99% sicher) im ersten Roman kennen gelernt. "Caruso singt nicht mehr". Karen Stark ist ebenfalls eine Figur, die sich durch die Romane mit Paul Bremer zieht. Nicht alle Romane von Anne Chaplet sind auch Bremer-Romane.
Mir gefällt der erste Teil des Buches sehr gut, obwohl ich Schwierigkeiten hatte mich an den Schreibstil zu gewöhnen, den ich jetzt als sehr dicht empfinde und der mir Raum für Assoziationen lässt. Ich mag das. An den SMS-Dialogen habe ich auch herum gerätselt bis ich sie als Dialoge verstanden habe. Vielleicht wäre es besser gewesen, einen Part kursiv zu setzen?
DeLange finde ich hinreissend. Ein allein erziehender Vater, der seinen pubertierenden Töchtern nicht ganz gewachsen ist, ein Mensch mit Ecken und Kanten und Narben - nicht nur körperlichen. Eine viel versprechende Figur. Mich hat lediglich gestört, dass DeLange immer wieder an Luca denkt und zwar auf eine Art, die mir seine Sorge nicht überzeugend zeigt. Das wiederholt sich m.M.n. auch ein paar Mal zu oft.
Sophie Winter ist eine faszinierende Person und man ahnt ja schon, dass sie Dreh- und Angelpunkt für die Geschichte ist. Nur Paul ist noch ein wenig blass, obwohl er doch bereits Sophie gerettet hat. Aber das wird sich sicher noch ändern. Wobei Paul ja sowieso eher der Beobachter ist - jedenfalls eine Zeit lang.
LG
Inge -
Huhu Inge,
danke für diese Zusatzinfos, das war hilfreich.... -
Zitat
Original von Inge
Mir gefällt der erste Teil des Buches sehr gut, obwohl ich Schwierigkeiten hatte mich an den Schreibstil zu gewöhnen, den ich jetzt als sehr dicht empfinde und der mir Raum für Assoziationen lässt. Ich mag das. An den SMS-Dialogen habe ich auch herum gerätselt bis ich sie als Dialoge verstanden habe. Vielleicht wäre es besser gewesen, einen Part kursiv zu setzen?Ist der Schreibstil in Schrei nach Stille ganz anders als in den anderen Büchern? Das klingt ja fast so, als hätte Anne Chaplet in ihrem neuen Buch damit experimentiert.
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Hallo Inge,
Danke, dass hilft die Geschichte etwas besser einordnen zu können. Ist die Rolle von Paul Bremer in den anderen Büchern breiter ausgefallen? Ich würde dieses Buch nämlich eher als DeLangeBuch als PaulBremerBuch bezeichnen.
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Hallo,
die ersten beiden Teile von "Schrei nach Stille" habe ich nun gelesen und heute Morgen mit dem dritten begonnen und habe fast die Befürchtung, dass Paul nicht wesentlich mehr zu tun bekommt als bisher. In der Tat war er in den anderen Bremer-Romanen präsenter. Oder bilde ich mir das nur ein? *grübel* Ne, ich glaube nicht. Und der Schreibstil hat sich in der Tat geändert. Mir gefällt er sehr gut, wenn er auch zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig ist. Wer mehr von Bremer und Anne Chaplet lesen will, sollte vielleicht mit dem ersten Roman anfangen. Caruso singt nicht mehr. Eines meiner Lieblingsbücher ist "Schneesterben".
LG
Inge -
Zitat
Original von Inge
Hallo,
Wer mehr von Bremer und Anne Chaplet lesen will, sollte vielleicht mit dem ersten Roman anfangen. Caruso singt nicht mehr. Eines meiner Lieblingsbücher ist "Schneesterben".LG
Inge
Danke für den Tipp, Inge! -
Ich hab jetzt auch endlich den ersten Teil des Buches zu Ende gelesen. Irgendwie kam ich in dieses Buch überhaupt nicht rein und hatte eigentlich die ganze Zeit über das Gefühl irgendwas verpasst zu haben.
Diese kleinen Dialoge hab ich übrigens auch sofort als SMSe gewertet und auch verstanden, wenn mich auch dieses Gerede um und mit Menschen (Karen oder Anne oder beide) irgendwie auf die Nerven geht, weil ich mit diesen Personen gar nichts anfangen kann.
Generell finde ich alles ein wenig abstrus und einfach unzusammenhängend. Bin mal gespannt, ob ich in den zweiten Abschnitt besser rein finde. Hoffe ich zumindest.
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Ich habe gestern noch die ersten Seiten gelesen und mir gefällt der Stil eigentlich wirklich gut - auch die kurzen Kapitel und die eingeschobenen SMS-Dialoge, z.B.
Könnte ein interessantes Buch werden.
Mir war allerdings auch nicht bewusst, dass das Buch Teil einer Serie ist. -
Zitat
Original von taciturus
Hallo Inge,... Ist die Rolle von Paul Bremer in den anderen Büchern breiter ausgefallen? Ich würde dieses Buch nämlich eher als DeLangeBuch als PaulBremerBuch bezeichnen.
Hallo taciturus,
inzwischen habe ich das Buch komplett gelesen und mir genau diese Frage gestellt. Paul Bremer kommt ein wenig zu kurz, dagegen nimmt die neue Figur des Jo DeLange ziemlich viel Raum ein, ist "lebendiger" und präsenter als Paul Bremer. Ich habe irgendwie die Vermutung, dass DeLange in den folgenden Romanen eine wichtige Rolle spielen könnte ... das hat auch noch einen anderen Grund, den man aber erst gegen Ende erfährt.
LG
Inge