'Schrei nach Stille' - Teil 1

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  • So, ich hab begonnen und find es bis jetzt immer noch ziemlich gut, wie auch die Leseprobe schon.
    Nur in Kapitel 6 vom ersten Teil kam ich total ins straucheln. Fehlen da ständig Anführungszeichen? Oder denkt er sich das bloß und sagt es seinen Töchtern nicht, aber wieso antworten sie dann teilweise recht passend auf seine Gedankengänge? :gruebel


    Hier wird auch offensichtlich ein paar Mal auf die Vorgängerbücher angespielt, die Anspielungen verstehe ich aber leider nicht so recht, weil ich die anderen Bücher ja nicht kenne. Ich hoffe, daß das nicht wichtig wird.


    Wie denkt ihr euch den Namen von DeLange? Eher niederländisch also wirklich DeLange oder eher französisch DeLonsch (lautsprachlich geschrieben) oder ganz anders?


    Übrigens scheint Frau Chaplet einen sehr guten Berater bezüglich der Polizeiarbeit gehabt zu haben, das liest sich für mich alles sehr authentisch bis jetzt.


    Auch die Stelle wo Giorgio schildert, daß er in seinem Leben erst 3 Mal die Waffe ziehen mußte, las sich sehr nach echtem Polizisten.

  • Zitat

    Original von Babyjane
    So, ich hab begonnen und find es bis jetzt immer noch ziemlich gut, wie auch die Leseprobe schon.
    Nur in Kapitel 6 vom ersten Teil kam ich total ins straucheln. Fehlen da ständig Anführungszeichen? Oder denkt er sich das bloß und sagt es seinen Töchtern nicht, aber wieso antworten sie dann teilweise recht passend auf seine Gedankengänge? :gruebel


    Da habe ich schon in der LP drüber nachgedacht. Sehr eigenartig. :gruebel

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Wie denkt ihr euch den Namen von DeLange? Eher niederländisch also wirklich DeLange oder eher französisch DeLonsch (lautsprachlich geschrieben) oder ganz anders?


    Eher niederländisch. Die Kombination mit Giorgio als Vorname ist wirklich seltsm. Vermutlich wird das in einem der ersten Bände erklärt. Wahrscheinlich Vorfahren aus beiden Ländern.


    Der Schreibstil ist sehr eigenwillig, gerade die Kapitel mit Giorgio. Manchmal nur einzelne aneinandergereihte Wörter anstatt ganzer Sätze. Ich hab jetzt die ersten 50 Seiten gelesen und blicke noch immer nicht durch, wo die Fäden zusammenlaufen könnten. Verschwundener Junge, seltsame Frau, seltsames Haus....


    Wo mag wohl DeLange ins Spiel kommen? :gruebel

  • :gruebel
    Paul Bremer taucht hier ja auch auf, ich denke nicht das DeLange eine komplett neue Figur ist, dazu sind die Hinweise mit seinen Verletzungen und Erlebnissen zu uneindeutig...


    Ich hab schon wieder eine Vermutung, die ich aber noch nicht recht in Worte fasse.....aber wenn mich nicht alles täuscht, weiß ich, wie es zu Ende geht... (Dabei bin ich erst im ersten Teil, mein polizeiliches Denken und meine Aufmerksamkeit bei Krimis ist echt nervig) :cry

  • Vielleicht klärt sich seine Geschichte im Laufe des Buch noch. Ich hab mal gegoogelt, er taucht immer nur im Zusammenhang mit diesem Buch auf. Hier ein Auszug aus einer Rezi beim HR:


    Neuer Frankfurter Protagonist
    Zur gleichen Zeit ist Kriminalhauptkommissar Giorgio DeLange – alleinerziehender Vater zweier pubertierender Töchter und nach einer Verletzung in die Pressestelle des Frankfurter Polizeipräsidiums versetzt und neuer Held im Chaplet’schen Universum – am Set, um die Dreharbeiten zu Sophie Winters Roman fachlich zu beraten.


    http://www.hr-online.de/website/rubriken/kultur/index.jsp?rubrik=5982&key=standard_document_34968938


    M. E. sehr ungeschickt, einen neuen Prota so einzführen, dass man das Gefühl hat, die Vorgeschichte verpasst zu haben :gruebel

  • Zitat

    Original von Bouquineur


    Der Schreibstil ist sehr eigenwillig, gerade die Kapitel mit Giorgio. Manchmal nur einzelne aneinandergereihte Wörter anstatt ganzer Sätze. Ich hab jetzt die ersten 50 Seiten gelesen und blicke noch immer nicht durch, wo die Fäden zusammenlaufen könnten. Verschwundener Junge, seltsame Frau, seltsames Haus....


    (...)


    Das hab ich mir auch gedacht, sehr komisch.
    Ich bin irgendwie auch noch nicht ganz drin im Buch, die Personen verwirren mich, vor allem die ältere Dame, eigentlich bin ich total verwirrt. Ich hoffe das legt sich noch.


    Zitat

    Original von Babyjane
    (...)
    Ich hab schon wieder eine Vermutung, die ich aber noch nicht recht in Worte fasse.....aber wenn mich nicht alles täuscht, weiß ich, wie es zu Ende geht... (Dabei bin ich erst im ersten Teil, mein polizeiliches Denken und meine Aufmerksamkeit bei Krimis ist echt nervig) :cry


    Ich blicke im Moment gar nicht durch. Aber das ist natürlich blöd, wenn du schon zu wissen glaubst, wie das Buch endet...


    Ich mach mich jetzt lieber mal wieder ans Lesen, vielleicht steige ich ja doch noch irgendwann durch.


    Hattet ihr auch Probleme in das Buch reinzufinden?

  • Zitat

    Original von Hasal
    Jetzt hätte ich nochmal eine Frage:
    Wie ist denn die Einteilung, steh irgendwie auf der Leitung?
    Geht Teil 1 bis Seite 83, d. h. Teil beginnt dann mit "Nach der Liebe"?


    Ganz genau :-)


    Ich habe auch schwer in das Buch hineingefunden. Im nächsten Teil wird es aber besser :-)

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Ich hab schon wieder eine Vermutung, die ich aber noch nicht recht in Worte fasse.....aber wenn mich nicht alles täuscht, weiß ich, wie es zu Ende geht... (Dabei bin ich erst im ersten Teil, mein polizeiliches Denken und meine Aufmerksamkeit bei Krimis ist echt nervig) :cry


    Das ist natürlich blöd, aber du hattest ja schon geschrieben, dass die beschriebene Polizeiarbeit gut und schlüssig geschildert ist.

  • Ich habe nun auch endlich den ersten Teil gelesen. Das Cover hebt ist nett aufgemacht. "Schrei nach Stille" hätte ich sonst wahrscheinlich nie gelesen, der Name der Autorin habe ich zuvor auch nie gehört.


    Im Augenblick fällt es mir noch sehr schwer meine Eindrücke in Worte zu fassen. Wäre es ein normales Bücherei Buch hätte ich es schon längst abgebrochen aber so lese ich es noch weiter. Noch sagt mir der Schreibstil von Anne Chaplet überhaupt nicht zu. Dafür sind die Kapitel zu kurz, die Ausdrucksweise zu banal. Nun werde ich aber mal weiterlesen. :-(

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. (Abraham Lincoln, 12.02.1809 - 15.04.1865)

  • Den Schreibstil fand ich anfangs gewöhnungsbedürftig. Diese Gedankenfetzen, die in sehr kurzen Sätzen, mal auch nur mit einem Wort, beschrieben werden. Mal was anderes, inzwischen gefällts mir.


    Die Atmosphäre (besonders in Sophies Haus) ist düster und merkwürdig. Scheint, als hätte sie Alzheimer oder steht total neben sich. Seltsame Frau, aber irgendwie auch interessant. Und: Wer so viele Bücher hat, kann kein schlechter Mensch sein!!!

  • Habt ihr euch eigentlich auch Gedanken zu dem Titel gemacht?
    Ich bin ein wenig ratlos
    Aufgrund der Titel der Kapitel würde ich ja sagen der Titel bedeutet:


    Schrei nach (der) Stille (also im Sinne von nach der Stille schreit jemand)


    Andererseits könnte es auch heißen,
    Schrei nach Stille im Sinne von nach Stille verlangen....


    Bin unschlüssig... :gruebel

  • So, ich habe eben die ersten 63 Seiten gelesen (Ist doch immer wieder gut, beim Arzt im Wartezimmer mit eigenem Buch zu sitzen :grin)
    Was ich immer noch nicht ganz verstanden habe: Wer ist denn dieser Paul Bremer? Am Anfang dachte ich, er wäre Polizist, aber so richtig kommt das nicht raus, oder habe ich bei den Gesprächen über Würfelhusten und Co etwas überlesen? Außerdem begreife ich nicht ganz diese Einschübe wie auf Seite 52:" Was machst du? Radfahren mit null Kondition. Kein Wunder. Du bist grausam.Ja." :gruebel Sollen das sms sein? Oder Selbstgespräche? Noch habe ich nicht gut rein gefunden, aber ich nehme mir gleich meinen Cappu und lese weiter...

  • Zitat

    Original von Eskalina
    Außerdem begreife ich nicht ganz diese Einschübe wie auf Seite 52:" Was machst du? Radfahren mit null Kondition. Kein Wunder. Du bist grausam.Ja." :gruebel Sollen das sms sein? Oder Selbstgespräche? Noch habe ich nicht gut rein gefunden, aber ich nehme mir gleich meinen Cappu und lese weiter...


    Ich habe das so verstanden, dass er in Gedanken mit seiner Freundin, oder sich selbst redet. :gruebel