Robinson Crusoe. von Daniel Defoe (ca. 10 J.)

  • Zitat

    Original von oemchenli
    Also ich denke auch das fast jeder hier dieses Buch gelesen hat. Ich habe mir irrgendwann mal diese Ausgabe gekauft. Mit Illustrationen.
    Mal sehen ob die ISBN noch gilt.
    Gruss oemchenli
    Also kein Foto naja dann nicht.


    Ist das vielleicht die gleiche Ausgabe, wie ich sie habe ?

  • BITTE NICHT MIT STEINEN SCHMEIßEN:


    hm....also ich lese es zur Zeit im Dienst und es ist schrecklich langweilig.... *seufz*
    :wow


    Ich lese es immer noch und finde es schrecklich fad, allerdings hab ich den Verdacht, daß ich die zensierte Fassung habe... bei mir startet es nämlich direkt mit dem Unwetter und seiner Strandung an der Insel.
    Allerdings bin ich froh, daß mein Bpchlein nur 220 Seiten hat, länger würde ich diesen lanweiligen Krempel echt nicht durchhalten.
    Hab es zwar noch nicht komplett durch, aber hab es trotzdem nur mit 5 Punkten bewertet und das auch nur, weil ich sonst aufgrund des Klassikerstatus ein schlechtes Gewissen hätte. (Bei der von iris erwähnten Ausgabe hab ich mich leider verklickt und aus Versehen 10 Punkte vergeben.... *seufz*)

  • Zitat

    Original von Wolke
    Hallo Tanzmaus, ich denke, viele von uns werden Robinson Crusoe gelesen haben, ich zumindest habe es mehrfach als Jugendliche gelesen.


    Und was bist du jetzt? :wave

    Du mögest arm sein an Unglück und reich sein an Segen, langsam im Zorn, schnell in der Freundschaft. Doch ob arm oder reich, langsam oder schnell, nur das Glück sei dein Begleiter von heute an
    Irisch

  • So, ich hab mich nun auch durch die letzten paar Seiten gequält und muß sagen so ein MIST... langweilig keinerlei Spannung und die Sprache war auch nicht besonders schön... trotz Klassikerstatus würde ich nicht sagen, daß man das gelesen haben muß. Man sollte wissen worum es geht und das reicht dann auch schon... nä gar nicht mein Fall. :-(

  • Ich habe dieses hier gelesen. Es handelt sich um eine bearbeitete Jugendbuchfassung, ist also auch gekürzt.
    Drin sind die Vorgeschichte, der Hauptteil auf der Insel und der Schluss. Allerdings sind die Ausschweifungen hinsichtlich Gott usw. nicht so ausführlich darin. Für Kinder zu empfehlen, für Erwachsene (wahrscheinlich) nicht so befriedigend.

  • Vom Anaconda Verlag gibt es eine ungekürzte Hardcover-Ausgabe (ca. 380 Seiten).


    Mir hat das Buch definitiv gefallen. Neben der interessanten Vorgeschichte sind die Abschnitte über das Leben auf der Insel richtig spannend und auch die Kapitel mit der anschließenden Rückkehr von Robinson ins normale Leben sind lesenswert.


    Ein Klassiker, den ich ohne Bedenken weiterempfehlen kann.

  • Nachdem das Buch bei mir schon eine Weile im Schrank stand, und ich es nicht, wie viele hier im Unterricht gelesen habe, war es dann endlich mal an der Zeit mich daranzusetzen.


    Zunächst einmal war ich sehr überrascht über die recht ausführliche Vorgeschichte zu Robinsons Schiffsunglück. Er ist vorher schon ganz gut in der Welt herumgekommen, war schon in Afrika und Brasilien, bevor er diese schicksalhafte Reise unternahm, auf der sein Schiff in einen Sturm geriet und er als einziger überlebt hat.
    Nun beginnt sein Kampf ums Überleben. Auf der einen Seite finde ich es spannend und interessant zu lesen, wie Robinson der Natur alles zum Leben notwendige abringt, auf der anderen Seite gelingt ihm meiner Meinung nach vieles einfach zu gut und zu schnell. Er kann backen, Körbe flechten, kochen, töpfern, Holz bearbeiten, nähen,... und das ganze ohne das passende Werkzeug. Anfangs ist das noch ganz interessant, irgendwann wurde es mir dann doch etwas zu unglaubwürdig, was der liebe Robinson nicht alles kann.
    Auch war mir ca. ab der Hälfte des Buches der religiöse Einschlag etwas zu groß. Ständig liest Robinson in seiner Bibel und findet immer wieder Bibelstellen, die er auf seine derzeitige Situation anwenden kann. Ich habe absolut nichts dagegen, dass er Trost in der Religion findet und halte es auch für wichtig, denn über zwanzig Jahre auf einer einsamen Insel zu verbringen, kann einen schon verrückt machen. Nichtsdestotrotz hat mir dieser Teil etwas zu sehr überhand genommen und ich hatte das Gefühl eine seitenlange Abhandlung über Religion zu lesen, auf die ich in einem solchen Roman einfach nicht vorbereitet war. Natürlich mag dies auch ein wenig dem damaligen Zeitgeist entsprungen sein, in dem Religion noch eine ganz andere Rolle gespielt hat.
    Auch die Sprache war zunächst an manchen Stellen etwas gewöhnungsbedürftig. Leider konnte ich nicht herausfinden, von wann meine Übersetzung stammt. Gestutzt habe ich jedoch erst einmal, als in dem Buch von Negern die Rede ist, da dies ein Wort ist, das heutzutage ja nun eher negativ besetzt ist. Man gewöhnt sich jedoch, wie ich finde recht schnell an die etwas altertümliche, vielleicht auch geschwollene Sprache.
    Auch am Ende war ich etwas irritiert, dass es nach Robinsons Rettung von der Insel noch weiterging. Auf seinem Weg nach England zurück muss er noch weitere Abenteuer bestehen. Schade fand ich hier, dass Freitag nur noch am Rande vorkam, als er jedoch vorkam, kamen die unterschiedlichen Vorstellungen vom Umgang mit Tieren zum Vorschein. Man merkt, dass man damals noch eine andere Einstellung zu Wildtieren hatte. Natürlich waren diese auch noch häufiger und sicher auch gefährlicher, trotzdem fand ich es erschreckend, wie hier mit einem wilden Bären umgegangen wird.


    Alles in allem ließ sich das Buch ganz gut lesen, am Ende war ich jedoch froh, als ich durch war. Vor allem, nachdem es nach der Rettung immer noch weiterging...

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)