Letzter Weg - Hilary Norman

  • 400 Seiten
    Lübbe, Juni 2008


    Englischer Originaltitel: Last run


    Kurzbeschreibung
    Blutüberströmt lag Cathy zwischen ihren toten Eltern. Manchmal träumt sie noch davon. - "Du rennst", sagt ihre Freundin Key, "als wolltest du vor etwas davonlaufen." Cathy Robbins läuft für ihr Leben gern. Als Key Flanagan, die beste Läuferin der Highschool, Cathy fragt, ob sie mit ihr trainieren will, ist Cathy im siebten Himmel. Doch am Strand von Miami ist ein Läufer brutal ermordet worden. Und bald wird auch Cathy um ihr Leben rennen.


    Die in sich abgeschlossene Fortsetzung zu Hilary Normans erfolgreichstem Roman "Grausames Spiel".


    Eine Leseprobe gibt es bei Amazon.


    Über den Autor
    Website der Autorin: Hilary Norman


    Hilary Norman, geboren und aufgewachsen in London, war nach einer Karriere als Schauspielerin zunächst in der Mode- und Fernsehbranche tätig. Ihre ersten Romane waren Liebesgeschichten, doch sie entwickelten sich immer mehr zu Psychokrimis, bis Hilary Norman sich ganz auf dieses Genre verlegte. Die Autorin lebt nach einer längeren Zeit in den USA heute wieder in London.


    Meine Meinung
    Der Klappentext ist so nichtssagend wie das ganze Buch. Der Inhalt lässt sich kurz zusammenfassen: Es geschehen brutale Morde am Strand von Miami, die Polizei vermutet Zusammenhänge zwischen ihnen. Einer der Ermittler ist Cathys Adoptivvater, dadurch nimmt der Mörder auch ihn und seine Familie ins Visier.


    Die Kapitel sind teilweise sehr kurze, das längste ist etwa sechs Seiten lang, die kürzesten knapp eine halbe Seite. Da jedes Kapitel auf einer neuen Seite beginnt war ich manchmal mehr am umblättern als am lesen, was mich auf Dauer sehr störte.


    Die Geschichte schleppt sich so dahin, ist nicht spannend und wirkt wie aufgewärmt, ohne neue Ideen oder überraschende Wendungen. Es ist ein Einheitsbrei, der auch noch schlecht umgesetzt ist. Die Auflösung war mir schon sehr früh klar und es gab keine Überraschungen oder Wendungen.
    Mit keiner der Protagonisten wurde ich warm, keiner war mir sympathisch. Einige Charaktere nervten mich mit der Zeit immer mehr. Es ging so weit, dass es mir egal war, was mit diesen Personen geschieht und ob sie überleben oder nicht.


    Ich hatte das Gefühl, als wären alte Protagonisten aus dem älteren Buch "Grausames Spiel" wieder aufgewärmt worden, um eine neue Geschichte dran zu dichten. Geht der Autorin die Phantasie aus, dass sie alte Protagonisten wiederbeleben muss? Es gibt zwar kurze Erläuterung zu Cathy im Klappentext angesprochener Vergangenheit, aber diese spielt für die Geschichte keine besondere Rolle. Die Geschichte hätte auch mit ganz anderen Personen besetzt sein können.


    Gefallen hat es mir nicht, früher habe ich diese Autorin sehr gerne gelesen. Aber jetzt nach der zweiten Pleite werde ich wohl Abstand von dieser Autorin nehmen. Schade.


    Über die Punktevergabe bin ich mir noch nicht einige, da sich das Buch trotz allem schnell und halbwegs gut lesen lies. Aber es hat mir einfach nicht gefallen. Es muss schon etwas mehr sein, wenn chon Thriller auf dem Cover steht.

  • Ich habe das Buch in meinem Urlaub innerhalb eines Tages durchgelesen.
    Leider (oder zum Glück) kenne ich den Vorgänger nicht und bin daher unvoreingenommen an das Buch gegangen.
    Mir hat es ziemlich gut gefallen. Vor allem die teilweise sehr kurzen Kapitel haben immer wieder Lust auf's Weiterlesen gemacht.


    Vorsicht, der Täter wird verraten!! :alarm


    Ich gebe dem Buch 7 Punkte!

  • Hallo :wave


    Nachdem ich das Buch gestern zu Ende gelesen habe, muss ich mich Wiggli anschließen. Mir hat es gar nicht gefallen. In die Geschichte bin ich nie wirklich reingekommen und es fehlte eindeutig an Spannung.


    Wiggli's Beschreibung "aufgewärmt" trifft es meiner Meinung nach sehr gut.


    Schade. Ich gebe dem Buch 3 Punkte.


    Liebe Grüße


    Finnia