Schon mal als "Warnung" vorab: Das Buch dreht sich eigentlich um den Bereich der Mathematik, genauer gesagt die Dimensionen im Bereich der Geometrie. Da es aber kein Sachbuch in dem Sinne ist, wollte ich es auch nicht dort einordnen. Falls einer der Moderatoren das anders sieht, kann er die Rezi natürlich gerne verschieben.
Seiten: 160 (kleines Format!)
Inhalt (lt. Amazon):
Dieses Buch ist ein Klassiker der Science-Fiction-Literatur. Ein altes Quadrat erzählt uns vom Leben im Flächenland und seinen Ausflügen in das Raumland und das Linienland. Dabei erfahren wir nicht nur Interessantes über andere Dimensionen, sondern auch über Auswirkungen riskanten Denkens in einer Welt, in der das Mögliche mehr Rechte hat als das Wirkliche.
Meinung: Ich hatte mir ein wenig mehr von dem Buch erhofft - vielleicht weil ich nicht dachte, dass dieses Buch im Grunde auch durchaus von Kindern/Jugendlichen gelesen werden könnte. Somit ist es für die, die Ahnung von Mathematik haben, teilweise etwas zuviel an Erklärungen - hat für den Rest der Leser den Vorteil, dass es trotz der Mathematik (die sich aber eigentlich wirklich auf die Grundlagen der Geometrie beschränkt) verständlich bleibt. Veranschaulicht wird das ganze immermal durch ein paar Skizzen.
Insgesamt kann man jedenfalls feststellen, dass man die beschriebene Problematik auf verschiedene Weisen durchaus auch auf unsere "reale" Welt (wenn man das denn nach dem Lesen des Buches überhaupt noch so schreiben kann) übertragen kann und gerade deshalb finde ich das Buch ganz interessant. Gibt zwar einige Kritikpunkte an dem Buch wie z.B. das entworfene Frauenbild im Flächenland, aber im Anhang findet man eine Stellungsnahme des Autoren dazu und wie ich finde zerstört dieser Punkt die Aussage des Buches nicht. Es ist nun einmal eine abstrakte Welt...