Kerstin Gier - Ehebrecher und andere Unschuldslämmer

Schöne Rezi!

Steht schon ewig auf meiner Wunschliste, nur gekauf hab ich mir nie!!! Jetzt wird es aber Zeit!

Lg

Hört sich gut für ein Buch zwischendurch an! Wandert sofort auf meine WL.

Nachdem ich eben eines von K.Gier gelesen habe (Für jede Lösung ein Problem), wandert das auch auf meine endlose Wunschliste.

Wir haben übrigens einen Kamin, schön gemauert und mit großem Sichtfenster, nur war er noch nicht in Betrieb..darauf freue ich mich allerdings schon im diesjährigen Winter, auch wenn ich ein Sommermensch bin.

Sodale, auch dieses Buch ist heut aus der Bib bei mir eingetrudelt:-) Ich freue mich aufs Lesen!

So, ich habe dieses Buch soeben beendet.

Mir hat es sehr sehr gut gefallen. Es ist so ganz anders als die Müttermafia, aber auf seine Weise wahnsinnig schön geschrieben, und hat mich mit dem schwarzen Humor manches Mal an die Bücher von Susanne Mischke erinnert.

Die Geschichte um Louisa, die zu ihrer Mutter zieht, um sie in der Zeit nach dem Tod ihres Vaters zu unterstützen ist einfach nur schräg.

Aber was es mit dem Bock äh Pfarrer auf sich hat, was mit dem griesgrämigen Georg, dem hilfsbereiten (und noch neugierigen) Gilbert der eine Weile im Kn...äh Kongo weilte, was mit Martin und seiner besessenen Frau Carola und was am Ende mit Irmel passiert....das müßt Ihr schon selber lesen :-).

Ein wunderschönes Buch zum abtauchen in eine skurrile Welt, für schöne Stunden bei diesem herrlichen Herbstwetter und einem Becher Tee.

Ich habe das Buch nun erst vergangene Woche lesen können (Marc Levy kam definitv dazwischen:-)).

Die ersten 30 Seiten, gebe ich unumwunden zu, war ich schwer in Versuchung, das Buch wieder wegzulegen. Zu sehr waren mir noch die anderen Bücher von Kerstin Gier in Erinnerung, die ich mittlerweile alle gelesen habe.Ich empfand die Geschichte als platt.

Allmählich fand ich aber in die Geschichte und war wie in einen Bann gezogen. Die Figuren haben Charakter, man fühlt sie beinahe, der Humor ist zwischendurch bitterböse und schön schwarz, über den einen kann man sich wahnsinnig ärgern, den anderen schmunzelnd betrachten, den nächsten findet man einfach liebenswert usw.

Einige Zitate oder Begebenheiten kennt man übrigens aus anderen,nachfolgenden Gier Büchern (Rechtschutz-Nachbarn,...)

Klar, die Story ist eher vorhersehbar, aber darum gehts meiner Meinung in der Geschichte nicht. Es ist einfach vollgepackt mit vielen klugen Gedanken und drumherum ausreichend Humor. Ich empfehle das Buch weiter:-)

Gestern abend habe ich das Buch ausgelesen. Es war mein erstes von Kerstin Gier, aber bestimmt nicht mein letztes :-).

Es bot flotte Unterhaltung und es wurden durchaus ernste Probleme angesprochen, die aber nicht dramatisiert sondern eher ins skurrile gezogen wurden. Ganz im Gegensatz zu manch anderem "flotte/freche Frauen-Roman" (wie z. B. I.v.K.), die völlig abgedrehte Problemchen zu Problemen hochstilisieren - jedenfalls für meinen Geschmack.

Da ihr hier geschrieben habt, es sei nicht unbedingt Kerstins bestes Buch, freue ich mich natürlich auf die anderen :-].

Kerstin, vielen Dank für ungetrübten Lesegenuss :knuddel1.

Ich habe das Buch gestern ausgelesen und hatte schon einige andere von ihr gelesen. Daher muß ich mich der Meinung anschließen das es lustigere von ihr gibt. Warscheinlich ist es aber immer so, wenn man was sehr gutes von einem Autor bereits gelesen hat, ist es schwer dies noch zu toppen.

Das Buch ist nicht schlecht, aber eben so durchschaubar. Es gab nur wenige Stellen an dehnen ich schmunzeln mußte. Für mich war es ein nettes Buch, es wird auch in meinem Regal bleiben, weil Kerstin es mir so lieb signiert hat.

Die Charaktere der einzelnen Figuren sind wie aus dem echten Leben - gut gewählt. Eine Familie Hagen kennt sicher jeder und Georg hätte ich schon lange paar vor den Latz geknallt :schlaeger. Gilbert und Louisa sind mir sehr sympatisch und es ist ein Wunder das der Onker Harry (oder Henry :gruebel) noch nicht vom Blitz getroffen wurde

Zitat

Original von schnatterinchen
Für einen netten Herbstabend vor dem Kamin ist es doch ganz nett

An einem strahlenden Frühlingsnachmittag, auf dem Balkon, kann man Ehebrecher und andere Unschuldslämmer auch ganz prima lesen.
Gilbert ist richtig erheiternd gewesen: Wie er sich ungefragt in Louisas Leben eingemischt hat, und immer über alles Bescheid wusste - herrlich
Dass er aus dem Kongo kam und regelmäßig etwas "organisiert" hat, hat nicht gestört, es ist nur umso lustiger gewesen, dass er anscheinend nichts daraus gelernt hat

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie Kerstin Gier eine neue Welt, bzw eine neue Siedlung, mit schillernden, unterschiedlichen Charakteren erschaffen kann, die einem doch oft, auf irgendeine Weise bekannt, vor allem jedoch, realistisch vorkommen. Ich weiß nicht, wie sie es macht, dass selbst die süßesten Szenen

nicht kitschig erscheinen.

Zum Pfarrer kann man nicht viel sagen, außer, dass er eindeutig einen an der Klatsche hat --

"Mein zitterndes Hässchen" Das Buch wurde von Seite zu Seite immer witziger !

Und noch ein Buch mehr auf meiner WL, HILFE!

Meine Meinung
Die Bücher von Kerstin Gier sind für mich normalerweise immer DIE Entspannung nach einigen Krimis/ Thrillern, wenn ich mich von den ganzen Leichen und dem Blut erholen muss.

Aber diesmal war es kein locker, leichtes und vor allem lustiges Lesevergnügen. Die Story plätscherte relativ ereignislos vor sich hin und die gut 300 Seiten zogen sich ziemlich in die Länge.

An vielen Stellen habe ich ihren unverwechselbaren, trockenen Humor vermisst, der diesem Buch definitiv fehlt.

Das schönste an diesem Buch war - wie so oft - die "Danksagung" am Ende - leider.

Dies ist eindeutig eines der schwächeren Bücher von Frau Gier, daher vergebe ich nur 5 Punkte.

Meine Meinung:
So ich habe das Buch auch gerade beendet. Hm... bin etwas unschlüssig. Einerseits hat es mir ganz gut gefallen. Ein klassisches Buch für zwischendurch. Dennoch für ein Kerstin Gier Buch - wie andere Eulen auch schon bemerkt haben - eher ein schwächeres Buch.

Die Charaktere sind ausgesprochen gut gelungen. Sehr vielschichtig und gut ausgearbeitet. Es kommt einem die ganze Zeit vor als wäre man ein Nachbar von Amelie und Co. Besonders gut hat mir die Geschichte von Martin und Irmela gefallen. Aber auch Lousia ist mir ausgesprochen sympathisch. Ein weiteres Plus für die Story ist, dass es sich um scheinbar normale Menschen wie du und ich handelt (Gilbert schließe ich mal ein bisschen aus, weil ich mich in ihn nicht hineinversetzen kann, aber dennoch recht nett fand). Auch den Herrn Pfarrer finde ich nicht wirklich fiktiv. Auch Pfarrer und andere "Kirchenvertreter" sind alles nur Menschen - und das alle nur gut sind weiß jeder.

Kurzum ein gutes Lesevergnügen für Zwischendurch aber wohl nichts, was mir dauerhaft im Gedächtnis bleiben wird.

Bewertung: 6 von 10 Punkten

Sodele... Ich habe das Buch gestern auf der Arbeit beendet und bin ebenso wie die-kleine-lady etwas unschlüssig was ich von dem Buch halten soll. Es gefällt mir auf der einen Seite, aber auch ich finde, es ist kein typisches Kerstin Gier Buch.
Vielleicht mag es auch daran liegen, dass ich die Mütter - Mafia - Reihe von ihr zuerst gelesen habe.

An sich ist das Buch schnell weg zu lesen. Ein Buch für zwischendurch oder für den Urlaub

Die Geschichte von Louisa und Amelie ist sehr schön und doch irgendwie ein wenig vorhersehbar. Aber wirklich schön zu sehen, was passieren kann, wenn man trauert (alles aber irgendwie auch ein bisschen überspitzt :lache).
Vor allem die Charaktere Lousia, Irmi, Martin und Gilbert haben mir sehr gefallen. Ich könnt glatt noch ein zweites von denen lesen
Aber der Pfarrer, der geht echt gar nicht. Sowas eingebildetes und fieses habe ich noch nicht erlebt; und dann auch noch PFARRER!!! Ich sage nur "Mein zitterndes Häschen" oder meine "Porzellanrose" und so ein Quatsch...

Lange rede kurzer Sinn, wenn man sich für ein paar Stunden amüsieren möchte, für den ist das Buch genau das Richtige. Aber wenn man vorher die Mütter - Mafia gelesen hat, so wie ich, dann bitte nicht mit zu hohen Erwartungen an dieses Buch gehen.

Bewertung: 7 von 10 Punkten