Der 5. Band der Handyman Jack-Reihe.
Originaltitel: Hosts (2001)
Blanvalet Tb 2003, 539 S.
Inhalt:
Unvermittelt steht Handyman Jack nach fünfzehn Jahren seiner Schwester Kate gegenüber, die ihn unwissentlich angeheuert hat: Ihre Freundin Jeanette, soeben von einer Therapie zur Behandlung eines Gehirntumors genesen, entwickelt absonderliche, gefährliche Aktivitäten und trifft sich heimlich mit fremden Personen, die ähnliche Verhaltensweisen an den Tag legen. Jack findet heraus, dass Jeanette Viren injiziert wurden, die von einer teuflischen Macht gesteuert werden. Als auch Kate sich plötzlich verändert, beginnt ein Wettlauf auf Leben und Tod ...
Über den Autor:
F. Paul Wilson ist preisgekrönter Autor einer Reihe internationaler Bestseller. Zu seinen bevorzugten Genres zählen Medizin-Thriller und Mystery-Schocker, u. a. seine beliebten Handyman-Jack-Romane. Er ist selbst praktizierender Arzt und lebt in New Jersey, U.S.A.
Meine Meinung:
Dadurch, dass Jack seine sehr sympathische Schwester Kate nach vielen Jahren wieder trifft, erfahren wir eine Menge über seine Vergangenheit und seine Familie. Das gefällt mir, denn mit solchen Informationen war der Autor ja bislang eher zurückhaltend.
Dieser Handyman Jack-Band ist für mich das bisherige Highlight der Serie. Ein echter Pageturner, so spannend erzählt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Diesmal ist es eine gelungene Mischung aus Actionkrimi und Medizinthriller, Horrorroman mit einer Prise Science Fiction. So bedrängt und das gleich von Anfang an und von mehreren Seiten wurde Jack noch nie. Da muß er einiges aufbieten, um mit heiler Haut davon zu kommen.
Es werden neue Handlungsstränge gelegt, die in einem der nächsten Bände ganz sicher wieder auftauchen. So wird die Neugierde auf die Nachfolger noch verstärkt. 9 von 10 Punkten.
Ach ja: Dieser Band ist schwer zu lesen, wenn man die Vorgänger nicht kennt. Es entgeht einem viel, notwendige Zusammenhänge lassen sich nicht herstellen.