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'Säulen der Ewigkeit' - Seiten 095 - 165
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Und auf zum nächsten Abschnitt!
Sarah, Giovanni und James haben Alexandria verlassen und reisen nun nach Kairo, wo Belzoni an seiner Wassermaschine arbeiten wird.
Die Beschreibung der Überfahrt hat mir sehr gefallen, und die überraschende Entdeckung, die Sarah macht, auch. Ich bin gespannt, ob sich die Sache zwischen Mr. Turner und George noch in späteren Kapiteln niederschlägt, denn für Sarah war es ja doch ein kleiner Schock.
Drovetti hat Gelegenheit, noch zwielichtiger zu erscheinen und es kommt zu ersten Spannungen zwischen ihm und Giovanni sowie zur ersten, wenn auch sehr leichten Annäherung zu Sarah.
Ein junger arabischer Gelehrter taucht ebenfalls auf und erweist sich als hilfreich, ich bin gespannt, ob seine Rolle noch ein bisschen vergrößert wird.
Alles in allem sehr stimmungsvoll, und nach dem ruhigen Beginn gibt es jetzt auch einige Spannungsszenen (der Angriff auf Giovanni z.B.)
Bei diesem Angriff habe ich mich gefragt, könnte vielleicht jemand dahinterstecken, der nicht will, dass Giovannis Maschine gebaut und ein Erfolg wird.Ich lese also gespannt weiter.
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Zitat
Original von CorinaB
Und auf zum nächsten Abschnitt!Sarah, Giovanni und James haben Alexandria verlassen und reisen nun nach Kairo, wo Belzoni an seiner Wassermaschine arbeiten wird.
Die Beschreibung der Überfahrt hat mir sehr gefallen, und die überraschende Entdeckung, die Sarah macht, auch. Ich bin gespannt, ob sich die Sache zwischen Mr. Turner und George noch in späteren Kapiteln niederschlägt, denn für Sarah war es ja doch ein kleiner Schock.Ich bin auch gespannt, ob wir die beiden später wiedersehen. Immerhin scheint das, was zwischen den beiden abläuft nicht auf Zwang zu beruhen. Den Eindruck hatte ich zumindest.
ZitatDrovetti hat Gelegenheit, noch zwielichtiger zu erscheinen und es kommt zu ersten Spannungen zwischen ihm und Giovanni sowie zur ersten, wenn auch sehr leichten Annäherung zu Sarah.
Die Annäherung is Giovanni wohl auch nicht entgangen. Aus dem Grund hat er Drovetti wohl mehr oder weniger vor die Tür gesetzt.
Ich hätte gerne gewusst, ob er Sarah im Anschluss zur Rede gestellt hat. Für Sarah trat hier zuvor ja eine neue Situation ein. Ihr Mann hat sie zum ersten Mal nicht vollständig in seine Pläne einbezogen, sie sogar fast schon ignoriert. Ein feiner Riss in der Beziehung?Sehr spannend geschildert fand ich die unsichere Situation nach der versuchten Meuterei. Hier war die Angst der drei förmlich mit Händen zu greifen. Ich hab jedem Moment damit gerechnet, dass auf sie geschossen wird.
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Kleine Verständnisfrage zwischendurch: auf Seite 111 oben, müsste es da nicht heißen " und ein wenig Staub fiel auf ihr emporgerecktes Gesicht"?
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Giovannis Traum von der Wassermaschine soll sich nun verwirklichen.
Mir kommt es so vor, als wäre diese Entwicklung Drovetti nicht Recht.Dieser erste kleine Riss in der so engen Beziehung von Sarah und Giovanni ist mir auch aufgefallen. Sarah möchte gerne in die Entscheidungen ihres Mannes mit einbezogen werden und wird wohl das erste Mal von ihm enttäuscht.
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Zitat
Original von CorinaB
Ich bin gespannt, ob sich die Sache zwischen Mr. Turner und George noch in späteren Kapiteln niederschlägt, denn für Sarah war es ja doch ein kleiner Schock.
Hier und an einigen anderen Stellen zeigt sich wieder das schon zum ersten Abschnitt angemerkte Damenhafte an Sarah. Auch wenn sie nicht in besten Verhältnissen im Waisenhaus aufgewachsen ist, war es wohl doch eine relativ behütete Kindheit und Jugend. Sonst wäre sie wohl nicht so leicht zu schockieren. Ich hätte allerdings gedacht, daß zehn Jahre Jahrmarktsleben sie etwas mehr abgehärtet hätten.ZitatOriginal von CorinaB
Bei diesem Angriff habe ich mich gefragt, könnte vielleicht jemand dahinterstecken, der nicht will, dass Giovannis Maschine gebaut und ein Erfolg wird.
Das habe ich mir auch gedacht. Ich glaube eher nicht, daß Giovanni zufällig Opfer dieses Überfalls geworden ist.ZitatOriginal von Bouquineur
Ihr Mann hat sie zum ersten Mal nicht vollständig in seine Pläne einbezogen, sie sogar fast schon ignoriert. Ein feiner Riss in der Beziehung?
Anders herum hat sie ihm aber auch nicht gesagt, daß sie mit Drovetti zu den Pyramiden fährt (äh, reitet). Es gibt also auf beiden Seiten Grund zur Verärgerung, der einigen Spielraum für Spekulationen bildet. Ich bin mal gespannt, ob das Thema noch weiter ausgeführt wird.Insgesamt hatte dieser zweite Abschnitt einige recht spannende Szenen, ohne jedoch actionüberladen zu sein. Genau richtig für mich. Und jetzt direkt weiterlesen!
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Also das Buch liest sich weg wie nix Super! Und ich will am liebsten gar nicht wieder zurück ins kalte Mitteleuropa - Tanja, der Lesesog hat mich voll erwischt
Was Sarah und Giovanni angeht: Dass er sie nicht miteinbezogen hat, fand ich persönlich jetzt nicht sooo schlimm, er erschien mir eher wie ein großes Kind, dass sich voller Begeisterung seinem Lieblingsspielzeug widmet. Dass sie seine falsche Annahme bzgl. der Einladung zu den Pyramiden nicht korrigiert, hm, nun ja, auch nicht so tragisch, aber bedeutungsschwangerer - für mein Empfinden...
Drovetti ist ganz schön undurchsichtig - nach außen hin stets freundlich und bemüht und offen (z.B. wie er seine Liasion mit der Arztgattin zugibt), aber so ganz traue ich ihm nicht...
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Zitat
Original von milla
Drovetti ist ganz schön undurchsichtig - nach außen hin stets freundlich und bemüht und offen (z.B. wie er seine Liasion mit der Arztgattin zugibt), aber so ganz traue ich ihm nicht...:writeNein, ich traue ihm auch überhaupt nicht.
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Als Autorin freut mich natürlich, daß ihr alle so emotional engagiert reagiert - das wünscht man sich.
(Das allgemeine Mißtrauen Drovetti gegenüber amüsiert mich. Nicht, daß man Drovetti trauen sollte - ich verrate an keiner Stelle des Buches seine Innenperspektive, damit die Leser in der gleichen Lage wie Sarah und Giovanni sind - sie können ihre eigenen Schlußfolgerungen über ihn ziehen, aber werden nie absolut wissen, wer recht hat - aber warum seid ihr eigentlich sicher, daß jede von Giovannis Verdächtigungen stimmt...?)
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Also ich persönlich meinte gar nicht unbedingt Giovannis konkrete Verdächtigungen, im Gegenteil, an irgendeiner Stelle habe ich mich gefragt, wie er darauf kommt. Nein, es ist mehr ein diffuses Gefühl - was nicht zuletzt daher rührt, dass er es geschickt versteht, gewissen Fragen auszuweichen. Da stellt sich mir natürlich die Frage: Hat er was zu verbergen?
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Mir geht es auch eher wie milla: er ist nicht greifbar, alles wäre möglich.
Aber wir wissen ja jetzt, dass das auch so von dir gewollt ist. -
Ich finde auch diesen Schweiter ser dubios, was will der da? Was will Drovetti zu diesem Zeitpunkt in Kairo? Ga es wirklich so leicht Grabungserlaubnisse, oder waren die teuer und wenn ja, wer hat das Drovetti finanziert? Warum wird Champollion nicht erwähnt, sondern immer nur sein englischer Gegenspieler?
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Champollion: weil ihn zu diesem Zeitpunkt noch niemand kannte, jemand wie Sarah schon gar nicht. Er entzifferte die Hieroglyphen erst 1822; die Belzonis warenr 1815-1819 in Ägypten. Thomas Young's Entschlüssungsversuche dagegen waren den Belzonis bekannt, zumindest, als sie Ägypten wieder verließen (Giovanni erwähnt ihn inamentlich in seinem Ausgrabungsbericht).
Ausgrabungserlaubnisse hingen in erster Linie vom Pascha ab. Drovetti hatte einen guten Draht zu Mehemed Ali, was in dem Roman bereits von Pietro Pace (dem Kapitän des Schiffes, das die Belzonis nach Ägypten bringt) erwähnt wird.
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Sarah ist sehr leicht zu Schocken. Sie ist sogar schockiert, dass jemand die Religion gewechselt haben könnte. Zu der Zeit war das sicher aussergewöhnlich, aber wenn sie mit ihrem Mann in Agypten bleibt wird sie wohl noch ein bisschen mehr abgehärtet werden müssen um nicht mehr bei jeder Kleinigkeit die Fassung zu verlieren.
Auf dem Jahrmarkt scheint sie noch sehr gut behütet gewesen zu sein.Ich bin auch gespannt auf Herr Drovetti, Giovanni scheint ihn ja gar nicht mehr zu mögen.