Bernd Stelter - Der Tod hat eine Anhängerkupplung

  • Bernd Stelter
    Der Tod hat eine Anhängerkupplung - Ein Campingkrimi
    mit Ill. von Uli Stommel


    Klappentext:
    Endlich wieder Urlaub! Doch wer sich auf Dünen, Strand und Ferienluft in Holland gefreut hat, erlebt eine böse Überraschung. Auf Camping de Grevelinge ist alles anders ...
    Blaulicht, rot-weißes Absperrband, Polizei! Der Kantinenwirt des Campingplatzes ist kopfüber in der Porta-Potti-Entsorgungsstation ertrunken aufgefunden worden. Es sieht nicht nach Selbstmord aus. Inspecteur Piet van Houvenkamp, der größte lebende Agatha-Christie-Fan weltweit, stellt bald fest: Der Tod hat eine Anhängerkupplung! Urlaubsstimmung und mörderische Absichten - ein außergewöhnlicher Genuss für alle Krimifreunde.


    Zum Autor:
    Bernd Stelter ist vielen aus „7 Tage 7 Köpfe“ bekannt, jedoch macht er noch viel mehr. Hier kann man alles wichtige über ihn erfahren.


    Meine Meinung:
    Eine leichte lustige Lektüre für Camping- Holland- und Bernd Stelter Fans. Ich persönlich bin zwar kein Camper, jedoch ein Hollandfan, dennoch fand ich das Buch spritzig und kurzweilig erzählt.
    Sehr schön fand ich die Illustrationen am Anfang von jedem Kapitel. So konnte man am Wohnwagen oder der Lupe gleich erkennen, ob Bernhard Lehnen oder Piet van Houvenkamp, erzählt.
    Die Geschichte plätschert so leicht vor sich hin, ohne große Erkenntnisse und Ereignisse, eigentlich wird mehr das Campingleben und die plötzliche Unsicherheit am heiligen Urlaubsort beschrieben.
    Ich persönlich würde es weniger als Krimi bezeichnen, dennoch gebe ich 8 von 10 Punkten für die nette Unterhaltung.


    Lieben Gruß


    Beatrice


    ASIN/ISBN: 3404164342

  • Na gut, der Preis ist frech, aber wie ich die Eulen kenne wird es wohl bald wandern. Es ist auf jeden Fall auf meiner WL gelandet, wie es sich für einen Bernd Stelter Fan gehört.

    Diese Eintrag wurde bisher 47 mal bearbeited, zultzt gerade ebend, wegen schwere Rechtsschreipfeler.

  • Zitat

    Original von kuschelhundchen
    Na gut, der Preis ist frech, aber wie ich die Eulen kenne wird es wohl bald wandern. Es ist auf jeden Fall auf meiner WL gelandet, wie es sich für einen Bernd Stelter Fan gehört.


    Kommt drauf an, wie schnell meine Mami mit dem Buch fertig ist, dann könnte es möglich sein, daß ich es wandern lasse.


    Lieben Gruß


    Beatrice

  • Weiß eigentlich jemand außer mir, dass Bernd Stelter seine Karriere damit begonnen hat, politische Lieder zu singen - und zwar, wie soll man sagen, keineswegs linke? Er hat in den frühen Achtzigern zwei Alben veröffentlicht ("Das darf uns doch nicht egal sein", "Schaut Euch ins Gesicht"), die so bemerkenswerte Songs wie "Genosse Erich" und "Ich bin so herrlich linksradikal" enthielten. Damals wurde Stelter von einer CDU-Veranstaltung zur anderen gereicht. Tja ja, die alten Zeiten. :grin

  • Als ich vor gut einer Woche für unseren Camping Urlaub in Holland gepackt habe, fiel mir ein, daß ich das Buch doch noch im Rub stehen habe und hab es kurzerhand mit eingepackt.


    Als ich dann auf meinem Campingplatz vor unserem Wohnwagen saß und damit angefangen habe, fiel mir erst einmal auf, daß das Buch doch seltsamerweise genau in der Gegend spielen muss und als ich dann weiterkam und die Namen immer bekannter wurden, fing ich an zu googeln und fand dabei raus, daß ich genau auf dem Campingplatz saß, auf dem Bernd Stelter seinen Dauerplatz hat und auf dem auch dieser Krimi spielt.


    War schon ein lustiges Gefühl am Ort des Geschehens zu sitzen.


    Alles in allem fand ich das Buch eine gute Mischung aus Regionalkrimi und Campingerfahrungsbericht. Die Teile, in denen es um die Camper ging waren wie eine Fortsetzung von "Nie wieder Ferienhaus", der Krimiteil eine gut durchdachte wenn auch nicht wirklich aufregende Story.
    Auf jeden Fall war es ein amüsantes Buch, das mich wirklich gut unterhalten hat.


    PS: Bernd Stelter hab ich aber nicht getroffen...

  • Der Ich-Erzähler Bernd ist zurück auf dem Platz Camping de Grevelinge. Inzwischen sind die Kinder (fast) im Teenageralter und die lustigen Camping-Anekdoten halten sich in Grenzen. Dafür erschüttert ein Mord die Campinggemeinde. Ausgerechnet den beliebten Kantinenwirt hat es erwischt. Während sich die Urlauber gegenseitig zu verdächtigen, sieht der große Hercule-Poirot-Fan Inspecteur Piet van Houvenkamp seine Chance gekommen: einmal einen verzwickten Fall wie in Agatha Christies „Tod auf dem Nil“ aufzuklären. Zusammen mit seiner Assistentin stürzt sich Piet in die Ermittlungen.

    Die Geschichte wird abwechselnd aus Bernds und Piets Perspektive. Statt einer Aneinanderreihung von harmlosen Urlaubserlebnissen gibt es diesmal tatsächlich eine Handlung. Selbstverständlich kommen Urlaub und Humor trotzdem nicht zu kurz. Aber zusammen mit der Krimi-Handlung bieten sie eine interessante Mischung, die mich stellenweise an den „Mord mit Seeblick“ von Silke Porath und Sören Prescher erinnerte.