Terror im Outback
Drei junge Backpacker reisen quer durch das australische Outback. Nach einer Panne im Wolf Creek Nationalpark wird aus dem Abenteuertrip ein blutiger Überlebenskampf.
«Basierend auf einer wahren Begebenheit». Gemeint sind damit die sogenannten Rucksackmorde, die zwischen 1989 und 1992 von Ivan Milat begangen wurden. Während dieser Zeit brachte der Einheimische sieben Reisende auf brutalste Weise um. Erwartungsgemäss hat «Wolf Creek» allerdings nicht allzu viel mit den tatsächlichen Ereignissen zu tun. Schauplätze und Ereignisse wurden vertauscht und dazu erfunden. Schockierend und ausgesprochen real wirkt der Film trotzdem, nicht zuletzt dank seiner Kompromisslosigkeit.
Erzählt wird die Geschichte von Liz (Cassandra Magrath), Kristy (Kestie Morassi) und Ben (Nathan Phillips), die eine gemeinsame Reise durch das australische Outback unternehmen. Man sauft, kifft, flirtet und legt hunderte Kilometer mit einem klapprigen Ford Kombi zurück. Nach einer Autopanne im Wolf Creek Nationalpark, sprich irgendwo im Nirgendwo, verfliegt die gute Ferienstimmung. Der schrullige aber sympathische Mick (John Jarratt) erscheint als Retter in der Not, und bietet den Jugendlichen an, ihr Auto abzuschleppen und am nächsten Tag zu reparieren. Damit sind die Weichen für einen blutigen Horrorshocker gelegt.
Meine Meinung:
Ein Film der langsam in Fahrt kommt, aber schon zu Beginn ahnen lässt auf was es herausläuft! Ich war von Beginn an wie auf Nadeln und wartete nur auf den ersten Schocker, der kam zwar erst etwa im letzten Drittel des Films, aber dafür schön einer nach dem anderen!
Was ich nicht wusste, dass der Film auf den wahren Begebenheiten der "Rucksackmorde" basiert. Das wurde am Ende des Filmes eingeblendet, mit den Worten: "Trotz intensiven Fahndungen...". Der Auftackt für eine unruhige Nacht für mich, da ich mich aufgrund der Tatsache natürlich zu viele Gedanken machte 
Alles in allem ein gelungener Film mit guter schauspielerischer Leistung und der beängstigenden Weite des australischen Outbacks!