Eure Meinung - Ohne Titel

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich möchte Euch mal eine Passage aus meiner Geschichte präsentieren und Euch fragen, wie Euch die Passage gefällt?
    Kritik ist willkommen, ich werde auf alle Antworten auch eingehen.
    Ich bitte Euch um Eure ehrliche Meinung.


    Hättet Ihr Lust es weiter zu lesen ? Gefällt Euch der Sprachstil ?
    Einen Titel habe ich noch nicht.


    Hier ein Ausschnitt:


    Der Wecker klingelte unnachgiebig. Er klingelte wohl schon eine Weile, aber ich vernahm den nervtötenden Lärm erst allmählich. Warum muss auch immer so schnell Morgen sein? Ich wälzte mich im Bett um und war entschlossen das nervige Klingeln zu ignorieren, was mir trotz allmorgendlicher Übung nie gelang. Dieser verdammte Wecker gewinnt immer!


    Ich richtete mich widerwillig auf, um mit halbverschlossenen Augen meine Schlappen mit den Füssen zu finden. Schwankend lief ich zum Bad in der Hoffnung heute mal nicht alles mitzunehmen, was mir im Weg steht. Ich lasse seit einschlägigen Erfahrungen nun grundsätzlich alle Türen offen in der Wohnung, das ist ganz praktisch, um nicht mehr dagegen zu laufen.
    Angekommen im Bad ohne mir etwas unterwegs angetan zu haben versuchte ich mir mit eiskaltem Wasser die letzte Müdigkeit aus den Augen zu waschen und betrachtete mich im Spiegel wie die Tropfen langsam mein Gesicht herunterliefen.


    „Oh Gott, selbst ein Chow-Chow sieht nicht so verknautscht aus wie Du!“ machte ich mein Spiegelbild an. Ich fühlte mich so abgeschlagen und energielos und das schon eine ganze Weile. Andere Menschen kennen das als Winterdepression, haben liebe Müh sich an die kalte Jahreszeit und das schnelle Hereinbrechen der Dunkelheit zu gewöhnen, was sich nach und nach legt. Ich scheine hingegen meine Winterdepression auch im Frühling nicht los zu werden.


    Ich legte Musik auf, tapste tollpatschig in die Küche, um mir einen Kaffee zu machen. Mein Lebenselexier! Ohne den Kaffeekonsum, den ich an den Tag lege, würde sich wohl meine Aufwachphase bis in den späten Nachmittag ziehen, wenn ich überhaupt wach werden würde.
    Als ich die Kaffeemaschine einschaltete, klingelte das Telefon. „Ja, Hallo ?“ meldete ich mich gähnend. „Hi Süße!“ quietschte Lucy ganz aufgeregt. „Na, schon aufgewacht? Bist Du schon aufgeregt?“
    „Ja, beides!“ entgegnete ich nicht ganz wahrheitsgemäß. Unglaublich wie lebendig und gut gelaunt Lucy so Früh am Morgen war.
    „Ich hole Dich in einer halben Stunde ab und lass durchklingeln, wenn ich da bin. Bis gleich!“ quietschte sie erneut ganz freudig, als ob wir zu einer Preisverleihung gehen würden, bei der einer von uns nominiert wäre. „Okay, bis gleich!“ brachte ich in einem bemüht freudigem Ton gerade so raus und legte auf. Halbe Stunde? Mein Gott, bin ich Superman?
    Unglaublich, dass ich mich tatsächlich zu dieser Aktion breitschlagen habe lassen. Aber was hatte ich auch schon für eine Wahl. Es war Lucy`s Geburtstags-Gutschein für einen mysteriösen Kurs zu meinem 30. Geburtstag, welches wir heute einlösen würden. Ich halte zwar von diesem ganzen Eso-Quatsch überhaupt nichts, aber zu einem war es wohl ein sehr teures Geschenk, wie ich beim Surfen im Internet feststellen musste, und zum anderen würde ich Lucy das Herz brechen, wenn ich es abschlage. Sie ist zwar eine sonst sehr bodenständige Frau, hat eine tolle Karriere und eine überaus glückliche Beziehung, aber in diesem Punkt hat sie definitiv einen Ast ab. Was tut man nicht alles für Freunde, man liebt sie trotz ihrer Macken.


    Aufgrund des Zeitdruckes trank ich meinen Kaffee in großen Schlucken, verzichtete auf mein Müsli und zog mich hastig um, indem ich in bequeme Kleidung schlüpfte, um das die Teilnehmer auf dem Informationsblatt der Veranstaltung freundlicherweise gebeten wurden. Während ich noch meine Tasche sortierte, klingelte auch schon mein Telefon zweimal und verstummte. Das war das Zeichen von Lucy. Ich schlüpfte schnell in meine Turnschuhe und eilte aus meiner Wohnung die Treppen herunter.
    Lucy winkte schon hinter dem Steuer lächelnd vom weitem. Ich stieg ein und nach einer kurzen Begrüßung fuhren wir los. Lucy war total aufgedreht und sang gut gelaunt das Lied, welches aus dem Radio vor sich hin rauschte. Während der schlechte Empfang ihrer Singlaune keinen Abbruch tat, versuchte ich meine Verunsicherung so gut es ging zu vertuschen und wippte mit der Musik mit.
    „Alles okay?“, fragte Lucy. „Ja, alles bestens!“ flunkerte ich Lucy heute schon ein zweites Mal an. Meine Gesprächigkeit lässt am Morgen zu wünschen übrig.


    „Ich freue mich schon riesig!“ sagte Lucy aufgeregt. Diese Bemerkung war völlig überflüssig. Ihre Aufregung war gar nicht zu übersehen. „Für Dich ist es ja das Erste mal“, fuhr sie fort. „Ich hoffe es wird Dir gefallen.“
    „Es wird sicher schön!“ beruhigte ich sie und hasste mich dafür, dass ich so heuchlerisch war. Denn mir gefiel nicht mal die Idee an sich, von der Teilnahme ganz zu schweigen.


    „Was macht man denn so bei einer schamanischen Reise?“ fragte ich nun wirklich interessiert, auch wenn ich zugeben muss, dass mein Interesse vielmehr daher rührte, um sicher zu gehen, dass mich nichts Unangenehmes erwartete, zudem ich partout nicht bereit wäre. „Lass Dich doch überraschen“, entgegnete Lucy mir breit grinsend und setzte zum nächsten Song mit an. Na, das klang ja sehr beruhigend.
    Wir bogen von der Hauptstraße rechts ab und Lucy wurde langsamer. „So, jetzt braucht uns das Universum nur noch einen Parkplatz schenken, den ich mir soeben gewünscht habe, und wir sind startklar“, kicherte Lucy. Manchmal fragte ich mich, ob Lucy diesen Mist tatsächlich glaubt oder mich nur veräppeln will. Aber bevor ich das noch kommentieren konnte, fuhr ein Auto gerade aus einem Parkplatz vor unserer Nase weg. „Siehste!“ erhob Lucy sichtlich stolz Ihre Stimme und lachte, als ob sie meine Zweifel bemerkte und ich konnte mir das Lachen auch nicht verkneifen, auch wenn meines eher hysterisch ausfiel.


    Es war auch gleich ein Parkplatz vor der Türe des Veranstaltungsgebäudes. Lucy schloss den Wagen ab und wir gingen gemeinsam die Treppen hoch. Die Tür stand bereits einladend offen. Wir traten herein und der Duft von Duftkerzen und Räucherstäbchen flog uns entgegen. „Entspann Dich!“ flüsterte Lucy mir in den Hintern kneifend, die wohl meine Anspannung bemerkt hatte. Ich lächelte ertappt. Der Flur war hell gestrichen und an den Wänden hingen Gemälde von Engeln und irgendwelchen Fantasy-Gestalten, die vorwiegend in Pastelltönen gehalten waren. Lucy war schon öfters hier und führte mich daher schon zielstrebig in das Zimmer indem der Workshop stattfinden sollte. Wir traten herein und einige Teilnehmer waren schon da und übten sich in meditativer Entspannung. Die Stille irritierte mich und ich traute mich schon gar nicht zu grüßen, um niemanden zu stören.


    Lucy machte es sich ebenfalls am Boden bequem und ich tat es ihr gleich, um nicht wie bestellt und nicht abgeholt da zu stehen. Mir war überhaupt nicht Wohl bei der Sache, an Entspannung meiner Selbst war gar nicht zu denken. Was würde mich jetzt wohl alles erwarten? Schamanisches Reisen! Mein Gott, Indianer sind toll aber kann man denn …Ich wurde in meinen Gedanken durch ein voluminöses „Guten Morgen, seid gegrüßt meine Lieben!“ unterbrochen und sah die Kursleiterin mit einem strahlenden Gesicht das Zimmer betreten. Herrlich, noch so eine, der schon in aller Früh die Sonne aus dem Hintern scheint! Sie hatte ein freundliches Gesicht und machte einen sehr ausgeglichenen Eindruck. An ihrem linken Ohr trug sie eine Feder als Ohrschmuck und Edelsteinketten um ihren Hals. Viel Zeit zum Mustern hatte ich nicht, da sie uns sogleich aufforderte einen Sitzkreis zu bilden. Wir setzten uns im Schneidersitz im Kreis auf die bunten Sitzkissen während sie eine CD auflegte.


    .....



    Herzlichen Dank für Eure Meinung!


    Liebe Grüße,
    Sibel :wave

  • Hallo Sibel,


    dann versuche ich es mal:


    Zitat

    Original von Sibel
    ich möchte Euch mal eine Passage aus meiner Geschichte präsentieren und Euch fragen, wie Euch die Passage gefällt?


    Nett, aber eindeutig verbesserungsbedürftig. Als Rohtext aber okay, da kann man was dran machen. ;-)


    Zitat

    Hättet Ihr Lust es weiter zu lesen ? Gefällt Euch der Sprachstil ?


    Ich bin die Falsche dafür, da ich Ich-Form nicht mag und allenfalls in kurzen Abshcnitten lese.
    Sprachlich finde ich es zu simpel, da fehlen mir originelle Einsprengsel. Die kann man aber gut noch einfügen.



    Zitat

    Der Wecker klingelte unnachgiebig. Er klingelte wohl schon eine Weile, aber ich vernahm den nervtötenden Lärm erst allmählich. Warum muss auch immer so schnell Morgen sein? Ich wälzte mich im Bett um und war entschlossen das nervige Klingeln zu ignorieren, was mir trotz allmorgendlicher Übung nie gelang. Dieser verdammte Wecker gewinnt immer!


    Das sind viel zu viele Wortwiederholungen. Ich hab Dir mal welche markiert.


    Zitat

    Ich richtete mich widerwillig auf, um mit halbverschlossenen Augen meine Schlappen mit den Füssen zu finden. Schwankend lief ich zum Bad in der Hoffnung heute mal nicht alles mitzunehmen, was mir im Weg steht. Ich lasse seit einschlägigen Erfahrungen nun grundsätzlich alle Türen offen in der Wohnung, das ist ganz praktisch, um nicht mehr dagegen zu laufen.


    Das ist nur beschrieben, versuch mal, das umzuformulieren, so ist es langweilig.



    Zitat

    „Oh Gott, selbst ein Chow-Chow sieht nicht so verknautscht aus wie Du!“ machte ich mein Spiegelbild an. Ich fühlte mich so abgeschlagen und energielos und das schon eine ganze Weile. Andere Menschen kennen das als Winterdepression, haben liebe Müh sich an die kalte Jahreszeit und das schnelle Hereinbrechen der Dunkelheit zu gewöhnen, was sich nach und nach legt. Ich scheine hingegen meine Winterdepression auch im Frühling nicht los zu werden.


    Das mit dem Chow-Chow ist ein netter Einfall und gut, danach geht leider wieder die Luft raus.



    Zitat

    Ich legte Musik auf, tapste tollpatschig in die Küche, um mir einen Kaffee zu machen. Mein Lebenselexier! Ohne den Kaffeekonsum, den ich an den Tag lege, würde sich wohl meine Aufwachphase bis in den späten Nachmittag ziehen, wenn ich überhaupt wach werden würde.
    Als ich die Kaffeemaschine einschaltete, klingelte das Telefon. „Ja, Hallo ?“ meldete ich mich gähnend. „Hi Süße!“ quietschte Lucy ganz aufgeregt. „Na, schon aufgewacht? Bist Du schon aufgeregt?“
    „Ja, beides!“ entgegnete ich nicht ganz wahrheitsgemäß. Unglaublich wie lebendig und gut gelaunt Lucy so Früh am Morgen war.
    „Ich hole Dich in einer halben Stunde ab und lass durchklingeln, wenn ich da bin. Bis gleich!“ quietschte sie erneut ganz freudig, als ob wir zu einer Preisverleihung gehen würden, bei der einer von uns nominiert wäre. „Okay, bis gleich!“ brachte ich in einem bemüht freudigem Ton gerade so raus und legte auf. Halbe Stunde? Mein Gott, bin ich Superman?


    Der Abschnitt ist ganz okay, könnte vielleicht noch etwas gestrafft werden, am Anfang das mit dem Kaffee ist z. B. zu lang.



    Zitat

    Unglaublich, dass ich mich tatsächlich zu dieser Aktion breitschlagen habe lassen. Aber was hatte ich auch schon für eine Wahl. Es war Lucy`s Geburtstags-Gutschein für einen mysteriösen Kurs zu meinem 30. Geburtstag, welches wir heute einlösen würden. Ich halte zwar von diesem ganzen Eso-Quatsch überhaupt nichts, aber zu einem war es wohl ein sehr teures Geschenk, wie ich beim Surfen im Internet feststellen musste, und zum anderen würde ich Lucy das Herz brechen, wenn ich es abschlage. Sie ist zwar eine sonst sehr bodenständige Frau, hat eine tolle Karriere und eine überaus glückliche Beziehung, aber in diesem Punkt hat sie definitiv einen Ast ab. Was tut man nicht alles für Freunde, man liebt sie trotz ihrer Macken.


    Das ist leider nur blabla, da passiert nichts, du informierst den Leser über etwas, das viel besser gezeigt werden sollte, in der nächsten Szene nämlich. Also weg damit und das ganze lieber richtig erleben lassen. :-)


    Ich würde bis hierhin streichen, ab hier wird es nämlich inetressant:


    Zitat

    „Was macht man denn so bei einer schamanischen Reise?“ fragte ich nun wirklich interessiert, auch wenn ich zugeben muss, dass mein Interesse vielmehr daher rührte, um sicher zu gehen, dass mich nichts Unangenehmes erwartete, zudem ich partout nicht bereit wäre.


    Noch was: Immer neuer Abschnitt, wenn die wörtliche Rede wechselt, sonst verwirrt das nur.

  • Leserättin hat schon viel gesagt.


    Von mir kommt noch dazu, dass wenn es in der ICH Form geschrieben ist, dann besser nicht in der Vergangenheit. Es ist schöner, wenn der Leser alles im hier und jetzt "miterleben" kann. :wave

  • Liebe Leserättin,


    erstmal herzlichen Dank dafür, daß Du Dir die Zeit genommen hast, um drüber zu lesen und die Mühe es zu kommentieren.


    Bei seinen eigenen Texten ist man sehr betriebsblind und eine offene Meinung darüber hilft, das ganze nochmal aus einer anderen Perspektive zu durchleuchten.


    Das mit den Wiederholungen, die Du markiert hast zum Beispiel, stimmt absolut, markiert fällt es erst einem auf.


    Zuviel "klingeln" und "nerv.."


    Zitat

    Der Wecker klingelte unnachgiebig. Er klingelte wohl schon eine Weile, aber ich vernahm den nervtötenden Lärm erst allmählich. Warum muss auch immer so schnell Morgen sein? Ich wälzte mich im Bett um und war entschlossen das nervige Klingeln zu ignorieren, was mir trotz allmorgendlicher Übung nie gelang. Dieser verdammte Wecker gewinnt immer!


    Ich habe es abgeändert in:


    Der Wecker klingelte unnachgiebig. Er trieb seinen Terror wohl schon eine Weile, aber ich vernahm den nervtötenden Lärm erst allmählich. Warum muss auch immer so schnell Morgen sein? Ich wälzte mich im Bett um und war entschlossen dieses sadistische Läuten zu ignorieren, was mir trotz allmorgendlicher Übung nie gelang. Dieser verdammte Wecker gewinnt immer!


    Naja, immer noch verbesserungswürdig, aber ich weiß worauf Du hinaus willst.


    Zitat

    Ich richtete mich widerwillig auf, um mit halbverschlossenen Augen meine Schlappen mit den Füssen zu finden. Schwankend lief ich zum Bad in der Hoffnung heute mal nicht alles mitzunehmen, was mir im Weg steht. Ich lasse seit einschlägigen Erfahrungen nun grundsätzlich alle Türen offen in der Wohnung, das ist ganz praktisch, um nicht mehr dagegen zu laufen.


    Diesen Abschnitt umzuformulieren ist schon schwieriger. Meintest Du hier, daß ich es eher "erlebend" erzählen sollte, oder dass ich mehr Sprachwitz reinbringen soll mit "umformulieren".



    Zitat

    Das mit dem Chow-Chow ist ein netter Einfall und gut, danach geht leider wieder die Luft raus.


    stimmt auch, der Rest hört sich irgendwie im Nachhinein wie Zeilenfüller an.


    Dein Kommentar:


    Zitat

    Der Abschnitt ist ganz okay, könnte vielleicht noch etwas gestrafft werden, am Anfang das mit dem Kaffee ist z. B. zu lang.


    bezogen auf:


    Zitat

    Ich legte Musik auf, tapste tollpatschig in die Küche, um mir einen Kaffee zu machen. Mein Lebenselexier! Ohne den Kaffeekonsum, den ich an den Tag lege, würde sich wohl meine Aufwachphase bis in den späten Nachmittag ziehen, wenn ich überhaupt wach werden würde.


    Meinst Du so hört sich das besser an ?


    Ich legte Musik auf, tapste tollpatschig in die Küche, um mir einen Kaffee zu machen, ohne den sich meine Aufwachphase bis in den späten Nachmittag ziehen würde.



    Zitat

    Das ist leider nur blabla, da passiert nichts, du informierst den Leser über etwas, das viel besser gezeigt werden sollte, in der nächsten Szene nämlich. Also weg damit und das ganze lieber richtig erleben lassen.


    Das ist ein toller Tip, stimmt - würde der Geschichte auch mehr Handlung verschaffen, und dem Leser die Möglichkeit geben sich selbst ein Bild über den Charakter der Freundin zu machen. Danke dafür..



    Zitat

    Ich würde bis hierhin streichen, ab hier wird es nämlich inetressant:


    bezogen auf diesen Absatz:


    Zitat

    „Was macht man denn so bei einer schamanischen Reise?“ fragte ich nun wirklich interessiert, auch wenn ich zugeben muss, dass mein Interesse vielmehr daher rührte, um sicher zu gehen, dass mich nichts Unangenehmes erwartete, zudem ich partout nicht bereit wäre.


    Das mit dem Streichen habe ich jetzt nicht verstanden. Meinst Du alles was zuvor geschrieben wurde und die Geschichte da anfangen ? Sorry, stehe gerade auf dem Schlauch :wow :lache



    Liebste Grüße und herzlichen Dank nochmal!


    Sibel :wave

  • Liebe Peggy,


    Danke auch für Dein Kommentar:


    Zitat

    Leserättin hat schon viel gesagt.
    Von mir kommt noch dazu, dass wenn es in der ICH Form geschrieben ist, dann besser nicht in der Vergangenheit. Es ist schöner, wenn der Leser alles im hier und jetzt "miterleben" kann.


    Das mit dem miterleben stimmt, das Ding ist nur, daß ich mit dem Abschnitt versuche den Einstieg in die Geschichte zu finden, zu dem Plot den ich im Kopf habe. Dieser soll zeigen, daß die Person selbst keinen Glauben und Bezug zu esoterischem hat und wie es überhaupt dazu kam, daß sie da hineingezogen wurde. Der weitere Verlauf der Geschichte soll sie dann eines besseren Belehren, weil dieser harmlose und geschenkte Kursbesuch ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten :grin


    Was aber den Erzählstil anbelangt, stimmt schon..das hat Leserättin ja auch geschrieben, daß einige Passagen man nicht erzählen sondern den Leser miterleben lassen soll. So meinst Du das wahrscheinlich auch, oder ?


    Liebe Grüße,
    Sibel :wave

  • Liebe Kuschelhundchen :wave


    ganz herzlichen Dank auch für Dein Kommentar..


    Zitat

    Es stören mich schon so ein paar Stellen im Lesefluss, was mich aber nicht abhalten würde weiterzulesen.


    Magst Du erzählen, was genau Dir den Lesefluss stört ? Also auf was bezogen ?
    Natürlich nur wenn Du magst. :-)


    Liebste Grüße,
    Sibel :wave

  • Sibel : Ich meinte, dass dieser Teil gestrichen werden sollte, was davon wichtig ist, lieber gezeigt später einfließen lassen:


  • Liebe Leserättin,


    ahso, okay jetzt habe ich es auch geschnallt. Danke !
    Mal sehen was ich mit der Überarbeitung mache. Ist ja schrecklich, je länger man drüber brütet, desto mehr Ideen kommen einem, die einem das ganze von vorne wieder neu formulieren lassen.


    Hehe, allmählich verstehe ich, wie man in diversen (älteren) Filmen Leute an der Schreibmaschine 2 Sätze schreiben, das Blatt rausreissen, zerknüllen und einen Haufen von Altpapier ansammeln sah. *hehe*


    Bin ich froh, daß wir an PC`s schreiben dürfen, da geht es doch mit weniger Aufwand :lache


    Liebe Grüße,
    Sibel :wave

  • ich finde die person, die du da beschreibst sehr sympathisch :D bissel verplant und tollpatschig, das mag ich.
    verräts du mal, wie deine geschichte ausgeht? also, bezogen darauf, wie sie diesen esoterik-kram letztendlich findet...
    würde mich intressieren!

  • Zitat

    Original von Glass
    ich finde die person, die du da beschreibst sehr sympathisch :D bissel verplant und tollpatschig, das mag ich.
    verräts du mal, wie deine geschichte ausgeht? also, bezogen darauf, wie sie diesen esoterik-kram letztendlich findet...
    würde mich intressieren!


    Hi Glass,


    also den Plot habe ich schon so ziemlich im Kopf, nur das alles auch gut zu Papier zu bringen ist natürlich einbißchen schwieriger. Ich bin aber ganz gut dabei und ganz zufrieden mit meinen Fortschritten. Was nicht bedeutet, daß sich der Plot hier und da während des Schreibens noch zich mal ändert :lache


    Um Deine Frage zu beantworten, die Hauptfigur ist äußerst skeptisch und glaubt natürlich nicht an so einen Quatschfug, doch sie wird eines besseren belehrt. Sie wird eher unfreiwillig in frührere Leben geführt und zu einem Leben dass gewaltsam beendet wurde als sie noch ein Maya-Kind war. Die Reise führt nach Machu Picchu und wieder zurück in das Gegenwärtige Leben ... mehr will ich nicht verraten :)


    Liebe Grüße,
    Sibel

  • Hallo Sibel,


    zu deiner Geschichte hat Leserättin alles gesagt.


    Doch ich kann nicht anders, ich muss mal auf


    Lucy`s :yikes


    eingehen. Abgesehen davon, dass Du hier ein Akzentzeichen als Apostroph missbrauchst, kommt hier gar kein Apostroph hin. Das geht vielleicht in Rosi's Würstchenbude, aber nicht in einem literarischen Text.


    Ein Apostroph ist ein Auslassungszeichen. Da bei Lucy nichts ausgelassen wurde (es sei denn du wolltest "Lucy seins" abkürzen :chen ) ist es falsch. Also einfach Lucys. Selbiges gilt übrigens für die PCs.


    Liebe Grüße,
    Arter

  • Zitat

    Original von Sibel
    Um Deine Frage zu beantworten, die Hauptfigur ist äußerst skeptisch und glaubt natürlich nicht an so einen Quatschfug, doch sie wird eines besseren belehrt.


    Mh...also leider kann man das beim Lesen schon ein bisschen ahnen. Also, dass sie sich wohl doch noch "bekehren" lassen wird.
    Vielleicht sollte sie am Anfang nicht ganz so übertrieben dagegen sein, so ist es doch ein kleines bisschen zu offensichtlich. :gruebel

  • Hi Glass,


    Danke für Dein Kommentar.


    Das stimmt, daß man ahnen kann, daß es so kommt, daß sie eines besseren belehrt wird, allerdings soll das auch nicht unbedingt Gegenstand bzw. Thema des Buches sein, daß es also doch etwas zwischen Himmel und Erde gibt, soll auch keine Belehrung an die Leser sein. Die Figur habe ich so angedacht, damit Raum für witzige Kommentare und Dialoge gegeben sind.
    Der Leser soll eher durch die Geschichte fiebern oder rätseln, was für Zusammenhänge zwischen ihrem damaligen Leben und ihrem jetzigen Leben sind und wie sich die Dinge so fügen.


    Liebe Grüße,
    Sibel :wave