Ritual, Höhle des Schreckens - Preston/Child

  • Eine rituelle Mordserie in einer amerikanischen Kleinstadt bildet die Grundlage für dieses Hörbuch. Sheriff "Dorfdödel" (dieser Typ ist uns spätestens seit Knight-Rider bekannt), dem besagte Kleinstadt gehört, trifft bei der Lösung des Falls auf FBI-Agent Pendergast.
    Mit seinem ausgefallenen Auto (Rolls Royce) und seiner supercoolen Art erinnert Pendergast an die britische Doppelnull. Seine Geheimnistuerei (ich weiß was, aber ich sag's nicht) hat er sich dagegen von Hercule Poirot höchstpersönlich abgeschaut.


    Die Geschichte bietet spannende Stunden und hat in jedem Fall Unterhaltungswert. Es geht um Gentechnik, unterirdische Höhlensysteme und eine alte Indianerlegende...


    Gewöhnungsbedürftig war für mich die Stimme von "Alf, dem Außerirdischen" (Thomas Piper). Fairerweise muss man sagen, dass Thomas wirklich sehr gut liest, aber irgendwie hatte ich trotzdem immer wieder das Bild von dem pelzigen Katzengourmet vor Augen :-)


    Störend fallen dagegen die grenzwertigen Wortwiederholungen auf. (steil abfallend, Sing-Sang, Plötzlich, Stablampe, mit Blut besudelt,...) Sprachlich hat sich der Übersetzer generell nicht viel einfallen lassen und das schmälert leider das Vergnügen. Ich habe vor kurzem "Der Canyon" von Douglas Preston gelesen, und die Übersetzerin hatte da deutlich! mehr zu bieten.


    Fazit: Die Geschichte ist nicht immer ganz logisch (Speziell das Verhalten von Pendergasts Mitarbeiterin kurz vor dem Showdown), aber über weite Strecken spannend. Für den Preis geht das Hörbuch voll in Ordnung.

  • Die Geschichte ist ganz unterhaltsam, mir haben die früheren Pendergast-Auftritte aber besser gefallen.
    Thomas Piper liest ordentlich, nur wenn er weibliche Stimmen spricht, klingt das etwas gequält. Man merkt dem Hörbuch die Kürzungen an, da die Übergänge sehr holprig sind.


    Alles in allem ein passables Hörbuch, aber ich hoffe, dass die Autoren sinch im nächsten Teil der Serie wieder steigern können.