Kurzbeschreibung
Vor sechzehn Jahren wurden die Freien Reiche des Westens vom Heer des Hexenmeisters Calvas überrannt. Bei dem Versuch, den Hexenmeister aufzuhalten, machte sich der Ritter Anreon von Agialon unwissentlich zu dessen Komplizen, und sein Name ist seither mit einem Fluch beladen. Anreons Sohn, der junge Tarean, wünscht sich nichts sehnlicher, als den Namen seines verstorbenen Vaters reinwaschen zu können. Bewaffnet mit dem magischen Schwert Anreons, zieht Tarean aus, um gemeinsam mit dem Irrlicht Moosbeere, der Albin Auril und dem Werbären Bromm das Land von der Herrschaft des grausamen Hexenmeisters zu befreien ...
Über den Autor:
Bernd Perplies wurde 1977 in Wiesbaden geboren und studierte Filmwissenschaft und Germanistik in Mainz. Heute arbeitet er am Deutschen Filminstitut in Frankfurt a.M. als Redakteur von filmportale.de und ist darüber hinaus als Übersetzer tätig.
Meine Meinung
Anrean von Agialon, unterläuft in der Schlacht gegen das Herr von dem Hexer Calvas, ein fataler Fehler, die ihn selbst das Leben kostet und seinem Volk die Sklaverei bringen wird. Just in dieser unheilvollen Nacht wird sein Sohn Tarean geboren. Tarean wächst mit der Verachtung seines Volkes auf, die gegen seinen toten Vater gerichtet ist. Als er 16 Jahre ist, reift in ihm der Wunsch, den Namen seines Vaters reinzuwaschen. So macht er sich auf den Weg, um den Hexenmeister Calvas herauszufordern. Bewaffnet mit dem magischen Schwert seines verstorbenen Vaters, findet er auf seiner Reise in dem Irrlicht Moosbeere, der Albin Auril und dem Werbären Bromm, weitere Mitstreiter für den Kampf gegen den Hexenmeister Calvas.
Zur Ausstattung des Buches: Das Cover ist nicht ganz glücklich gewählt, aber das macht die Landkarte im Buch wieder wett.
Tarean – Der Sohn des Fluchbringers, ist Auftakt einer Trilogie. Der Einstieg in die Geschichte (Prolog) ist zwar sehr martialisch, löst aber beim Leser sofort Kopfkino vom Feinsten aus.
Die Hauptfiguren sind überaus sympathisch, sodass ich mit ihnen mitgefiebert und gelitten habe. Die Spannung wird kontunierlich gesteigert. Der Roman glänzt durch die facettenreichen und durchgehend glaubhaften Charaktere, die eingeführt werden, wie auch durch die plastisch geschilderte Welt mit all den verschiedenen Geschöpfen. Besonders bezaubert haben mich auch die lebendigen, spritzigen Dialoge, hier besonders von Tarean und Moosbeere.
Gegen Ende legt der Autor noch eine Schippe drauf und steigert die Spannung bis zum fulminanten Ende. Aber auch hier, gibt es noch so einige Wendungen, die ich so nicht unbedingt erwartet habe.
Fazit: Ein gelungener Debütroman und ein toller Lesespaß für jung und alt! Auf die Fortsetzungen bin ich schon sehr gespannt.