252 Seiten
Goldmann, März 2007 (Sonderausgabe)
Englischer Originaltitel: Driftnet
1. Fall von Rhona MacLeod (Forensikerin)
Leseprobe bei Amazon
Kurzbeschreibung
Spannungsreicher, messerscharfer Nervenkitzel
Als die Gerichtsmedizinerin Rhona MacLeod das kleine, düstere Apartment betritt, fällt ihr sofort der Geruch auf. Ein Hauch von einem sehr teuren Männerparfüm haftet noch an der Kleidung der Leiche. Das Zweite, was Rhona mit Bestürzung feststellen muss: Der Tote, ein hagerer Junge, ist ihr auffallend ähnlich. Dadurch drängt sich Rhona der Gedanke auf, dass das Opfer ihr eigener Sohn sein könnte, den sie nach der Geburt zur Adoption freigeben musste. Unverzüglich macht sie sich auf die Suche nach dem Mörder - und nach ihrem Sohn. Doch der Mörder verfolgt bereits ein neues Opfer; er trachtet nach dem Leben von Rhona ...
Über den Autor
Lin Anderson wurde in Greenock, Schottland, geboren. Nach dem Studium an der Glasgow und Edinburgh University hat sie mehrere Jahre lang als Lehrerin im afrikanischen Busch gearbeitet. Heute lebt die Autorin mit ihrem Mann und drei Kindern in Edinburgh und unterrichtet am Georg Watson's College. Mit ihrem fulminanten Debüt "Der Duft des Todes" startete sie den Beginn einer Serie um die Forensikerin Rhona MacLeod. Weitere Titel dieser Reihe sind bei Goldmann in Vorbereitung.
Meine Meinung
Das Privatleben der Hauptperson Rhona MacLeod nimmt mehr Raum ein als die Ermittlungen (hier hätte ich mir mehr Hintergrundwissen und Beschreibungen über die Arbeitsweise eines Forensikers gewünscht), diese kommen mir viel zu kurz für einen Krimi. Warm wurde ich weder mit Rhona noch mit einer anderen Person. Dafür werden sie viel zu wenig beleuchtet, zu wenig beschrieben.
Zudem gibt es zu viele Nebenhandlungen, die mich kaum interessiert haben und für mich nicht klar wurden, warum sie überhaupt da waren. Später laufen diese zwar zusammen, aber es kam mir mehr wie ein Einheitsbrei vor und nicht wie etwas neues und spannendes.
Die Auflösung ahnte ich schon früh, und ist für mich letztendlich klischeehaft und schon öfter in Krimis vorgekommen. Das Ende ist eher langweilig.
Fesseln konnte das Buch mich nicht, dafür ist es mit 250 Seiten einfach zu kurz, um sich entfalten zu können. Als langweilig könnte ich es schon bezeichnen. Ich habe schon packendere und spannendere Krimis gelesen. Schade, ich hatte mir mehr erhofft. Die weiteren Teile der Serie werde ich mir nur leihen, wenn überhaupt. Es macht einfach keine Lust auf mehr Bücher von dieser Autorin.
Ganz nett, aber nicht außergewöhnlich. Gut für Zwischendurch, mehr aber auch nicht.