Hier kann zu den Seiten 076 - 151 geschrieben werden.
'Der nützliche Freund' - Seiten 076 - 151
-
-
Die Ermittlungen im Todesfall Leroc kamen ja nun wirklich mehr als schleppend in Gang, viel passiert ja nicht.
Was mich auch ein wenig stört, ist, dass wir ja eigentlich fast von Anfang an wissen, wer hinter den Auftragsmord an Leroc steht. Mit Geld kann man halt alles erreichen.Ein wenig geärgert hat mich, dass der Richter Jaques beim Überfall auf ihn, irgendwie nicht darauf aufmerksam geworden ist, dass das etwas mit dem Fall zu tun haben könnte. Immerhin trug die Frau das selbe Parfum. Und wie viele Frauen laufen wohl mit einem 1000-Euro teuren Parfum rum? Für mich ein wenig zu zufällig um wirklich ein Zufall sein zu können.
-
Immer wenn mich ein Buch nicht richtig fesselt, fallen mir die klitzekleinsten Kleinigkeiten auf, die ich sonst gern mit einem blinden Aug überlese. Da ist mir auf S. 79 die Aussage von Jacques ins Auge gefallen, dass er jetzt den Fall nicht mehr durch den Prozeß begleitet, sondern nur mehr die Untersuchungen vornimmt. Dieser Satz ohne Erklärung hängt in der Luft, aber die Information die dahintersteckt, kann man schwer verstehen. Liegt es ev. daran, dass es Teil einer Serie ist.
Denn warum muss er das jetzt nicht mehr? Weil er befördert wurde, wurde das Prozeßrecht in F novelliert oder war er vorher ein anderer Richter und nicht Untersuchungsrichter? Weil das ein Untersuchungsrichter auch in der Hauptverhandlung noch dabei ist, find ich schon ansich sehr fraglich.
Ich hab so den kleinen Verdacht, dass all diese Infos bei Ulrich Wickert einfach schon so klar und logisch und normal sind, das er sie nicht mehr für erklärungswürdig hält und glaubt, dass es mit diesem Satz natürlich auch schon beim Leser funken müsste. Tut es bei mir aber jedenfalls nicht.
Dafür ist es seitdem etwas bergauf gegangen. Ich bin zwar noch nicht am Ende dieses Abschnittes, aber langsam macht sich das Buch. Jetzt wo der Fall langsam mehr in den Blickpunkt rückt und auch ermittelt wird, wird es flüßiger zu lesen und es entsteht auch ein kleiner Lesesog. Heut werd ich zwar nicht mehr viel zum lesen kommen, aber vll. entwickelt sich das Buch noch.
-
Ich bin dazu übergegangen, das Buch quer zu lesen. Die Infos zum eigentlichen Fall lese ich genauer, den Rest des Bistrogequatsches überspringe ich. Dann geht’s. Bis jetzt ist das Buch nicht mein Fall und konnte mich nicht fesseln, zu viele Leute, zu viele verschiedene Informationen, die nur angedeutet, Abschweifungen, die nur angerissen werden, zu viele französische Begriffe, zu wenig eigentliche Handlung.
-
Ich finds schrecklich langweilig, der Stil ist hölzern, die Gespräche leblos und dann dieses ständige Französisch und die Erklärungen zu Dingen, die selbstverständlich sind, nerven mich tödlich.
Wichert versucht für die intellektuelle Elite zu schreiben, tut aber so, als hätte er dumme Hilfsschüler als Leser, denen er selbst erklären muß, wie ein Begrüßungskuß auf Französisch heißt.Ich bin genervt
-
Es geht mir wie dir BJ, bis jetzt nervt dieser Stil nur.
Ich habe es mit zur Arbeit genommen, weil ich es in meiner Pause weiter lesen wollte, aber ich habe alles andere lieber getan, als das Buch zur Hand zu nehmen... -
Die Aufklärung des Falls kommt nicht wirklich in Gang. Die französischen Begriffe stören mich nicht, aber dass diese dann teilweise erklärt werden finde ich nervig. Vorallem, dass ein Wort wie "merde" erklärt wird. Was Ulrich Wickert meiner Meinung nach gut gemacht, ist das Beschreiben des Lebens in Paris: die Bistros, Kaffee trinken, Croissants essen,... Was mir persönlich in Paris nie aufgefallen ist, ist dass die Bürgersteige scheinbar von Hundesch... vollgesch... sein müssen. Stephen Clarke erwähnt dies in seinem Buch "Ein Engländer in Paris" auch ein paar Mal.
G nervt mich mit seiner blöden Cervela. In diesem Geplänkel sehe ich überhaupt keinen Sinn.
Warum Jacques das Parfüm nicht gleich erkennt und einen Zusammenhang sieht, verstehe ich auch nicht.
Was ich mich schon die ganze Zeit bei dem Buch frage "wie viel stimmt hier wirklich?" Hinten im Buch beteuert Wickert ja, dass alles gut recherchiert wäre, aber das ist meiner Meinung nach sehr pauschal ausgedrückt.
Naja, mal schauen, wie es weitergeht. Ich freue mich zumindest, dass es kurze Kapitel sind, so dass es sich schnell liest.