So. Jetzt steige ich auch ein.
Der Schreibstil gefällt mir recht gut, man liest sehr genau weil die einzelnen Sätze fast kleine Kunstwerke sind, Konstrukte, jedes Wort sehr bewusst gesetzt, es kommt mir jedenfalls nicht vor als wäre da etwas aus der Autorin eben mal so "rausgeflossen".
Ich frage mich ob sie den Stil durchhält. Und wenn ja frage ich mich, ob ich da so lange mitgehen kann. Denn an einigen Stellen kommt mir ein leicht ungutes GEfühl beim Lesen hoch - manchmal scheint mir die Sprache zu konstruiert, irgendwie. Die Heldin einen I-Punkt zu aufgesetzt lakonisch, zu selbstgerecht. Anders kann ich es noch nicht in Worte fassen. Es reizt mich auf jeden Fall weiterzulesen, aber das hier auch schon angesprochene "nicht rein Finden" in die Geschichte hat vielleicht genau diesen Grund, ich wünschte mir es würde schneller vorangehen beim Erzählen und ich habe das Gefühl sie vertändelt sich ein wenig durch den Stil.
Ich bin gespannt wanns richtig losgeht. Macht trotz meiner Bedenken Spaß zu lesen.