'Der norwegische Gast' - Kapitel 06 - 09

  • Ein Mord mit einem Eiszapfen. Ich rätsel immer noch, ob das wirklich funktioniert. Das dürfte zwar ein sehr großer Eiszapfen sein, aber wenn ich einmal an die Miniversion denke, dann hat man ja schon Probleme den fest zu halten, weil er gleichzeitig schmilzt und man dann sicher abrutschen würde. Ich kann es mir momentan auch schwer vorstellen, wie man damit überhaupt so weit wie bei der Leiche beschrieben, den Körper durchstechen kann.


    Leider kommt man bei google nur zu Rätselseiten. Wäre interessant zu wissen, ob so ein Mord tatsächlich einmal stattfand bzw. Versuche ob es wirklich ginge.

  • Och schade, hab ich das Privileg des ersten Eintrages nur knapp verpasst ;-)


    Aber nun zum Buch:


    Der nächste Tote ist da, das geht ja Schlag auf Schlag. Und das ausgerechnet Hanson, der doch gerade was wichtiges sagen wollte!


    Was für eine schreckliche Vorstellung, dass ein angriffslustiger Kampfhund auf einen zurast und man im Rollstuhl sitzt, so perfekt auf Höhe des Mauls, und man nichts hat, mit dem man sich verteidigen könnte. Puh, ganz schön gruselig ...


    Und schon gibt’s wieder einen Toten. Mir ist nicht ganz klar, ob dieser Geschäftsmann durch den Sprung umgekommen ist (Hanne meinte, dazu wäre das Fenster nicht hoch genug) oder ob er auch umgebracht wurde. Um das herauszufinden, müsste man wohl die Leiche untersuchen können.


    Der nächste hysterische Volksaufstand lässt sich noch mal beruhigen. Mensch, was sind das bloß für Aufwiegler in diesem Hotel.


    Die Leute aus dem Waggon ziehen in den Keller – zumindest erfährt man, dass da ein (Ex-)Polizist dabei ist, den Hanne kennt. Spricht immer noch für die These des Gefangenentransportes. Ob die mit den Morden was zu tun haben, wird allerdings noch nicht weiter beleuchtet. Inzwischen glaube ich das nicht mehr ... dafür gibt es überhaupt keine Anzeichen.

  • Zitat

    Original von taciturus
    Ein Mord mit einem Eiszapfen. Ich rätsel immer noch, ob das wirklich funktioniert. Das dürfte zwar ein sehr großer Eiszapfen sein, aber wenn ich einmal an die Miniversion denke, dann hat man ja schon Probleme den fest zu halten, weil er gleichzeitig schmilzt und man dann sicher abrutschen würde. Ich kann es mir momentan auch schwer vorstellen, wie man damit überhaupt so weit wie bei der Leiche beschrieben, den Körper durchstechen kann.


    Leider kommt man bei google nur zu Rätselseiten. Wäre interessant zu wissen, ob so ein Mord tatsächlich einmal stattfand bzw. Versuche ob es wirklich ginge.


    Ein Eiszapfen als Mordwaffe, hmm, das hat man wohl schon gehört. Aber ob das tatsächlich funktioniert oder nur in Krimis? Ich hab da auch meine Bedenken. Vielleicht, wenn das Eis so hart gefroren ist? Aber dann wäre der Eiszapfen sicher noch zerbrechlicher.


    Und natürlich hast Du auch Recht - wie soll man den so fest halten, dass man jemanden damit erstechen kann?

  • Zitat

    Original von Wuermchen


    Was für eine schreckliche Vorstellung, dass ein angriffslustiger Kampfhund auf einen zurast und man im Rollstuhl sitzt, so perfekt auf Höhe des Mauls, und man nichts hat, mit dem man sich verteidigen könnte. Puh, ganz schön gruselig ...


    Das war für mich auch eine Horrorvorstellung. Eine absolut furchtbare Situation.......
    Ob man mit einem Eiszapfen jemanden ermorden kann - da habe ich ebenfalls länger drüber nachgedacht. :gruebel

  • Kapitel 9 fehlt mir noch, aber hier schon mal meine Eindrücke zu den Kapiteln 6-8.


    So langsam habe ich mich doch in das Buch reingefunden...


    Die Szene mit dem Kampfhund, wie er blutverschmiert auf Hanne zurennt, war wirklich gruselig - und klasse beschrieben! Ein widerliches Viech...


    Insgesamt waren die Kapitel überhaupt recht blutig... eine Leiche nach der anderen... bin mal gespannt, wann es wieder Neues zu der geheimnisvollen Dachwohnung oder zu dem Kurden-Paar gibt...


    Der Eiszapfen-Mord hat mich auch beschäftigt. Bis jetzt kannte ich diese Tatwaffe auch nur aus irgendwelchen Rätseln. Wäre wirklich interessant, ob das ginge - aber warum eigentlich nicht? Wenn der Eiszapfen groß genug ist und man ihn mit Handschuhen anfasst, könnte ich mir das schon vorstellen...

  • Hm....ich weiß, daß schon mal jemand mit einem Eiszapfen umgebracht wurde, allerdings hatte der Täter da den Zapfen vom Dachfirst/FEnsterrahmen (weiß nicht mehr genau) los geschlagen, als sein Opfer unter den Zapfen stand. Einer der Zapfen durchschlug die Schädeldecke und blieb im Kopf stecken. War vor einigen Jahren (mindestens 10) groß in der Presse und hat in Österreich stattgefunden, leider finde ich im Netz nichts dazu, ich erinner mich aber noch sehr gut, weil wir zu dem Zeitpunkt ebenfalls in Tirol in Urlaub waren und ich ständig Schiß hatte, mir fällt ein Eiszapfen auf den Kopf... :gruebel


    Ich denke schon, daß

    mit einem Eiszapfen jemanden erstechen kann, das ist gar nicht so schwierig, wie man glaubt und man braucht auch kein so spitzes und scharfes Werkzeug, um den menschlichen Körper zu durchdringen. Einer meiner Dozenten pflegte immer zu sagen, ein ausreichend Kräftiger Mensch kann einen anderen auch mit einem Kugelschreiber erstechen.


    Problem ist halt, daß er schmilzt und ich finde es verwunderlich, daß niemand mitbekommen haben will, wie der Täter mit dem Zapfen vom Dachgeschoß in den Keller gelatscht ist.
    Griffig ist so ein schmilzender Zapfen nicht, aber mit Wollhandschuhen besteht ja die Möglichkeit, daß selbige an dem Zapfen festfrieren, was dann ja wieder gehen würde.... :gruebel

  • Einen Kugelschreiberfall hab ich auch schon einmal gelesen. Dort hat der Täter den aber glaub ich ins Aug gerammt. Bin mir aber nicht mehr sicher, ob das die tödliche Verletzung bei dem Fall war. (war eine Gerichtsentscheidung und kein Krimi)


    Das es niemand mitbekam, kann ich mir schon vorstellen. Immerhin war es in der Nacht und der Lärm von ernten der Zapfen wird wegen des Sturms auch keiner merkwürdig gefunden haben.

  • Also, ich weiß nicht wer von euch schon einmal einen Eiszapfen in der Hand hatte, aber wenn das so richtig dicke und große sind, dann dauert das eine ganze Zeit bis die schmelzen. Und wenn man etwas feuchte Baumwolle drum wickelt, dann klebt die auch furchtbar daran, dann hätte man auch etwas rutschfestes. Ich bin ja mal gespannt, ob es wirklich ein Eiszapfen war ;)


    Ansonsten gefällt mir das Buch bisher ganz gut.

  • Die Sache mit dem Eiszapfen fand ich höchst interessant. Da ist es wieder schade, daß keine Forensik vor Ort ist und dieses Rätsel wohl erst einmal ungelöst bleiben muss.


    Die Szene mit dem Hund hab ich richtig vor mir gesehen und mir noch überlegt, wie Hanne da wohl wieder rauskommt. Wenn der Typ da nicht gekommen wäre, hätte es vermutlich ziemlich schlecht für sie ausgesehen.
    Wobei ja später darüber spekuliert wird, daß der Hund eigentlich nicht auf Menschen losgeht.

  • Zitat

    Original von chiclana
    (...)
    Die Szene mit dem Kampfhund, wie er blutverschmiert auf Hanne zurennt, war wirklich gruselig - und klasse beschrieben! Ein widerliches Viech...
    (...)
    Der Eiszapfen-Mord hat mich auch beschäftigt. Bis jetzt kannte ich diese Tatwaffe auch nur aus irgendwelchen Rätseln. Wäre wirklich interessant, ob das ginge - aber warum eigentlich nicht? Wenn der Eiszapfen groß genug ist und man ihn mit Handschuhen anfasst, könnte ich mir das schon vorstellen...


    Die Szene empfand ich auch als gruselig. Ich habe beim Lesen sogar ein paar Mal die Augen geschlossen. Die Vorstellung alleine schon...Wie du schon sagst, es war wirklich klasse beschrieben.


    Der Mord mit dem Eiszapfen. Geht das überhaupt, hab ich mich gefragt. Aber ich bin zu keinem Schluss gekommen. Ausprobieren geht ja auch nicht, liegt kein Schnee. Vielleicht versuch ich's im Winter mal mit einer Strohpuppe (Ja, ja da kommen geheime Fantasien heraus :schnellweg)


    Dann ist das mit dem Eiszapfen ja doch geklärt...Danke @ Babyjane

  • Hasal : Ja, ist auch ne Sache, die von vielen bemängelt wurde. Ich würde behaupten, dass ein Übersetzungsfehler ist, eine andere Erklärung kann ich dafür nicht finden.

  • Zitat

    Original von chiclana
    So langsam habe ich mich doch in das Buch reingefunden...


    :write
    So gehts mir inzwischen auch.


    Dass der arme Hund mit dem lustigen Namen sterben musste, fand ich doof. Irgendwie kam es mir auch ziemlich unrealistisch vor, wie der Typ ihm da einfach mal so eben das Genick bricht. Ob er darin Übung hat...


    Ich habe übrigens ein komisches Gefühl bei Geir. Der ist immer so übereifrig, da ist bestimmt was faul... :gruebel