Neue Chance oder großer Bogen ?

Im Prinzip gibt es eine 2. Chance, da ich auch einige Autoren kenne, wo nicht alle Bücher gleich gut sind und mir daher nicht alle gefallen, aber andere doch wieder sehr sind.

Also bei mir ist es schon auch so, dass ich keine Bücher mehr von einem Autor lese, wenn mir das erste nicht gefallen hat.

Hinzu kommt, wenn es hier als gut befunden wurde und mir nicht gefiel, gehe ich davon aus, dass ICH persönlich da einen anderen Geschmack habe. Wenn aber nun dieses eine Buch "bekannt" ist als "schlechtes" Buch, dann probiere ich evtl. noch ein zweites.

Bestes Beispiel: Die Principessa von Peter Prange hat mir überhaupt nicht gefallen, obwohl es hier gute Bewertungen bekam. Also liegts an mir. Von diesem Autor werde ich wohl die nächsten Jahre nichts mehr kaufen.

Umgekehrt ist es auch so. Hat mir das erste gut gefallen, werde ich wohl auch noch die nächsten kaufen. Allerdings auch unter Vorbehalt.

lg primavera

EDIT: Hab gerade gesehen, dass das Buch "Werte" auch von Peter Prange ist. Das interessiert mich schon. Klingt von der Thematik auch irgendwie anders.... Das probier ich evtl. doch noch...

Also ich nehme schon noch einmal ein weiteres Buch des Autors in die Hand, aber das könnte einige Zeit dauern. Denn wenn mir ein Buch wirklich mal nicht gefällt, dann bin ich erstmal skeptisch bei diesem Autor und lasse die Finger von dessen Büchern.

Irgendwann aber packe ich schon mal wieder eins an. Wenn mich das dann aber auch so enttäuscht, dann war's das ganz.

Es kommt immer darauf an, würde ich sagen.
Wenn mir ein Buch nicht gefallen hat, braucht es aber auf jeden Fall sehr, sehr gute Argumente, damit ich nochmal ein zweites lese.
Es kann aber sein, daß es diese Argumente gibt. Das mich ein Thema brennend interessiert z.b.
Wenn das erste Buch eines Autors, was ich lese, aber schlecht ist, hat der Autor automatisch schlechtere Karten, wie in dem Fall, wo ich erst schon mal ein gutes Buch des Autoren gelesen habe und dann einen Flopp gelandet habe. Das ist leider so... das Gesetz des berühmten ersten Eindrucks.

Also wenn ich ein Buch total grottig finde dann les ich meist keins mehr von diesem Autor.

Hannah
Thomas W. Simpsons "Tödliches Spiegelbild" fand ich gut habs vor jahren mal gelesen.

Normalerweise bin ich großzügig,

nur ein schlechter Einstieg - das verzeihe ich, und versuche es, wenn andere anders über die Folgebücher reden, gerne nochmal.

Allerdings hab ich neulich beschlossen: Von dem Autoren gibt es nichts mehr auf meinem Tisch - oder CD-Player.

Da beschreibt der Autor eine Szenerie, glaubhaft, anschaulich und authentisch - und dann ... ist das ein soooo mieses Ende. Nein Danke Herr Akunin. SIE erreichen mich nicht mehr.

Wie gut, dass wenigstens Herr Steck nichts dafür konnte. Der Sprecher des Hörbuchs war so genial. Dem habe ich neulich wieder mit Freude lauschen können. Es ist nur der Autor, der DIE Todsünde für Binchens Bücher begangen hat.

Ich neige zum großen Bogen. Cornelia Funke ist zum Beispiel davon betroffen, weil ich "Tintenherz" so grottenschlecht fand, dass ich nie wieder ein Buch von ihr anfassen mag. Obwohl mir viele gesagt haben, dass es andere Bücher von ihr gibt, die ganz toll sind. Aber ich kann mich einfach nicht überwinden. Zumal es sowieso zu viele Bücher gibt, die ich wirklich unbedingt lesen möchte.

Wenn es von der Art Roman ein sehr ähnliches ist, wie das bereits gelesene, das mir nicht gefallen hat, dann werd ich es wahrscheinlich nicht kaufen.

Ansonsten bin ich nach einem Buch, das mir nicht gefallen hat, schwerer zum Kauf zu überzeugen, aber wenn Inhalt, Thema und viele gute Lesermeinungen dazu da sind, kann auch solch ein Autor eine zweite Chance bekommen.

Ich gebe jedem Buch bzw jedem Autor eine neue Chance.

James Patterson zum Beispiel hat früher recht gute, spannende und solide Thriller geschrieben. Schade nur, dass seine letzten Bücher recht mau waren. Der Gute hat sich wohl "überschieben"...

Und wenn ich an das letzte Buch von Kathy Reichs denke...? Das war eigentlich nur ein fürchterlicher Brown-Abklatsch mit wohltuenden Medizinerwissen ...
Trotzdem warte ich schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung ...

Selbst bei King würde ich glaub ich nicht nein sagen ...

Eines ist sicher: Kathleen McGowan kriegt keine zweite Chance von mir.
Da sie ihren religiösen Wahn aber nun verbreitet hat, bestehen ja Chancen, daß sie uns mit keinem weiteren Buch belästigt.

Zitat

Original von taciturus
Wenn es von der Art Roman ein sehr ähnliches ist, wie das bereits gelesene, das mir nicht gefallen hat, dann werd ich es wahrscheinlich nicht kaufen.

Ansonsten bin ich nach einem Buch, das mir nicht gefallen hat, schwerer zum Kauf zu überzeugen, aber wenn Inhalt, Thema und viele gute Lesermeinungen dazu da sind, kann auch solch ein Autor eine zweite Chance bekommen.

Genauso geht es mir auch. Generell würde ich nicht ausschließen, irgendwann mal ein anderes Buch von dem Autor/der Autorin zu lesen. Die Betonung liegt dann aber auf irgendwann.

Das kommt auf den Grad der "Abstoßung" an, die das Buch auf mich ausgeübt hat. Von Heinrich Böll (Ansichten eines Clowns) und Andreas Franz (Das achte Opfer) werde ich nach dem ersten sicherlich keine Bücher mehr lesen. Bei Wolfgang Hohlbein ist es so, dass ich mir von ihm wohl mittlerweile keine Bücher mehr kaufen werde, nur noch die "Chronik der Unsterblichen" abschliessen. Es stört mich einfach, dass er aus guten Ideen nie genug macht und in den letzten Jahren neigt er wirklich extrem zu Wiederholungen und logischen Fehlern (reicht ja, dass ich noch Bücher im RUB von ihm habe).
Wenn das erste Buch mehr so mittelmäßig war und ich sage: "Gut, ich hatte mir mehr versprochen und bin deshalb enttäuscht", ist e wahrscheinlich, dass ich nochmal eine zweite Chance gebe.

Ein Autor, der mich beim ersten Versuch enttäuscht hat, hat es schwer bei mir. Ich unterscheide aber zwischen

a) der Inhalt hat mir nicht gefallen, aber die Sprache war gut (dann kriegt er vielleicht eine zweite Chance) und

b) der Inhalt war vielleicht noch interessant, aber die Sprache grottig (dann kaufe ich nie wieder eins von ihm).

Wenn mir mein Erst-Buch von einem Autor nicht gefallen hat, nehme ich weitere Bücher von ihm/ihr nicht mehr so schnell in die Hand.

Entweder weil die Bücher inhaltlich alle in die gleiche Richtung tendieren oder wenn ich mit der Sprache des Autors nichts anfangen konnte.

Ich werde nie wieder Hera Lind anrühren und auch Gaby Hauptmann mit Missachtung strafen für diese grottenschlechte Lektüre!
Ansonsten habe ich einige Autoren schlicht und einfach "satt". Dazu gehören Grisham und Irving, Mankell und Minette Walters.

Ich vergebe eigentlich schon zweite Chancen. Vielleicht hatte ich ja einfach nur Pech mit diesem Buch von dem Autor und ein Anderes ist absolut klasse.

Allerdings werde ich wohl nie wieder Hermann Hesse anrühren...urgh...

Also die meisten Autoren sind bei mir "unten durch", wenn ich das erste Buch, das ich von ihnen lese, schlecht ist. Und hier meine ich wirklich grottenschlecht, nicht mittelmäßig.

Bei mir:

Roland Mueller
Stephen King
Wolfgang Hohlbein

Allerdings habe ich von King und Hohlbein jeweils zwei oder drei Bücher schon ausprobiert

Von Mueller habe ich sogar ein Buch von meinem SUB wieder verkauft, nachdem ich ein anderes von ihm angefangen und beiseite gelegt hatte

LG
Angelcurse

PS: Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Angelcurse :
Du willst Hohlbein komplett in die Tonne kloppen? Schade, es gibt wirklich sehr gute Bücher von ihm.

Naja, ich glaub nicht, dass Angelcurse da was verpasst. Ich hab schon einiges von ihm gelesen (und diejengien die noch im RUB liegen werde ich auch lesen, allerdings mit deutlich runtergeschraubten Erwartungen). Am besten haben mir noch "Märchenmond" und "Midgard" gefallen und das lag vermutlich daran, dass seine Frau mitgeschrieben hat. Soooo doll wie es immer überall heisst it er (meiner Meinung nach) nicht.