'Breaking Dawn' - Seiten 139 - 243

  • Puhhhh ... ja, hier hat ja das zweite Buch aus Jacobs Sicht begonnen.


    Ich muss sagen, dass ich zunächst echt schwer rein kam in Jacobs Sicht, aber das legte sich nach einigen Seiten. Echt merkwürdig wars aber, als Jake mit Bella reden konnte. Da war ich dann komplett durcheinander und dachte immer noch aus Bellas Sicht *g* ...


    Tja, was soll ich sagen ... irgendwie kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, wieso die Cullens an diese Option, dass das Baby vielleicht einfach nur durstig ist, bisher nicht gedacht hat. Dabei ist das doch absolut naheliegend. Nun ja.


    Sams Entscheidung sofort anzugreifen konnte ich auch überhaupt nicht verstehen. Er ist doch auch sonst immer recht besonnen und er müsste doch auch wissen, dass man mit den Cullens reden kann. Nun ja. Jake ist in dieser Situation dann wohl wirklich über sich hinaus gewachsen, als er seine eigene Entscheidung gefällt hat. Dass Seth ihm gefolgt ist, das kann ich auch nachvollziehen, aber Leahs Intention hat sich mir nicht so ganz erschlossen?! Hm ... mal sehen.


  • Ich kann dir nur zustimmen.
    Als sie Bella endlich Blut gegeben haben, habe ich erstmal große Augen gemacht. Ich hatte es für selbstverständlich gehalten, dass sie daran gedacht haben. Naja, so kann man sich irren... :pille


    Sams Entscheidung hatte eindeutig nur die Funktion, Jacobs Entwicklung weiterzubringen. Das wars, mehr nicht. Schade, dass man das so deutlich gemerkt hat. Und dann meckere ich bei FanFics immer rum, dass die Autoren die Charaktere verbiegen, nur damit die Geschichte passt :keks


    Leah ist mitgegangen, damit sie von Sam loskommt. Sie liebt ihn noch und will so von ihm loskommen und verhindern, dass er weiter ihre Gedanken lesen kann. Außerdem will sie auf ihren Bruder aufpassen.



    Nach den ersten beiden Kapiteln fand ich Jacobs Teil sogar ganz gut. Die Dialoge zwischen den drei Werwölfen haben mir echt gefallen, aber dann wurde es wieder langatmig, weil Jacob dauernd zwischen Wald und Cullens wechselt und Diskussionen führt...Irgendwann habe ich nur noch gehofft, dass es bald vorbei ist

    ~Es gibt Bücher, die uns in einer Stunde mehr leben lassen, als das Leben uns in zwanzig Jahren gewährt.~


    Oscar Wilde

  • Zitat

    Original von Sayuri
    Leah ist mitgegangen, damit sie von Sam loskommt. Sie liebt ihn noch und will so von ihm loskommen und verhindern, dass er weiter ihre Gedanken lesen kann. Außerdem will sie auf ihren Bruder aufpassen.


    Ja, das hatte ich so auch verstanden, aber eigentlich kann sie doch auch Jacob nicht leiden. Also hat sie da im Prinzip nur das kleinere Übel gewählt, hm? Oder ist ihre Abneigung vielleicht hauptsächlich gespielt. Nun ja ...



    Und ja, das mit dem "Charaktere verbiegen", da liegen wir ja auf einer Wellenlänge *G*


  • Leah sagt es ja selbst, Jacob IST das kleinere Übel. Aber mit ihm kann sie halt klar kommen, wenn sie sich Mühe gibt.

    ~Es gibt Bücher, die uns in einer Stunde mehr leben lassen, als das Leben uns in zwanzig Jahren gewährt.~


    Oscar Wilde

  • Grundsätzlich finde ich die Idee, auch mal aus der Sicht eines anderen Charakters zu schreiben, ja gar nicht so schlecht. Aber musste es unbedingt Jacob sein? SM weiß doch, wie viele Leute ihn nicht leiden können und mit ihm hat sie auch den Charakter gewählt, der von allen Hauptcharakteren am weitesten von den anderen und damit der Handlung entfernt ist.
    Gibt das einen Sinn? Also ich meine halt, dass er nicht so den Einblick hat in das Vampirgefüge hat und die Werwölfe eh nur mehr so ne Randerscheinung sind (meine Meinung, bitte nicht hauen wenn ihrs anders seht :keks)
    Und seine einzige Verbindung zu diesem Gefüge ist Bella, die selbst nur ein kleiner Teil ist, auch wenn sich momentan alles auf sie konzentriert und rücksicht nimmt.
    Also eigentlich will ich sagen, dass der Übergang von dem Cliffhanger aus Bellas Sicht zu dem unwichtigen Geplänkel, mit dem Jacobs Buch beginnt doch recht hart ist. Man will wissen, was mit Bella ist, wie Rose und die anderen reagieren und darf sich stattdessen mit mehr oder weniger langweiligen Wolfsgeschichten beschäftigen. Aber seis wies sei, man kanns ja nicht ändern (schade eigentlich, denn einige FFs sind deutlich besser, als dieses Buch).


    Sam...naja, was es dazu zu sagen gibt, wurde ja von meinen Miteulen bereits erwähnt. Immer nach dem Motto: was nicht passt wird passend gemacht. So eben auch Jakes Abspaltung vom Rudel.


    Und das mit dem Blut.. naja da hat es nun wirklich kein Genie gebraucht um draufzukommen :rolleyes

  • Auch wenn ich absolut kein "Jacob fan" binn find ich es gut das SM da aus seiner sicht geschrieben hat!
    Wär das weiter mit Bellas gedanken geschrieben worden hätten wir ja die ganze Geschichte am treffen der wölfe ,wo Jacob sich von denen trent nicht mitbekomm...
    Aber schlecht daran war das wir so einiges von Bela verpasst haben, ihre Rückreise, etc... hät gern mehr über edwards gedanken zu der zeit gewusst...

  • Zitat

    Original von Nici
    Auch wenn ich absolut kein "Jacob fan" binn find ich es gut das SM da aus seiner sicht geschrieben hat!
    Wär das weiter mit Bellas gedanken geschrieben worden hätten wir ja die ganze Geschichte am treffen der wölfe ,wo Jacob sich von denen trent nicht mitbekomm...
    Aber schlecht daran war das wir so einiges von Bela verpasst haben, ihre Rückreise, etc... hät gern mehr über edwards gedanken zu der zeit gewusst...


    Seh ich auch so :-)
    Es war anfangs etwas ungewohnt, die Geschichte mal aus Jacob's Sicht zu sehen, weil vorher ja fast immer aus Bellas Sicht alles erzählt wurde.
    Aber wenn es nicht aus Jacob's Sicht erzählt worden wäre, hätte man wirklich kaum was verstanden. Außerdem wurde mir Jacob auch symphatischer, als ich die Geschichte mal aus seiner Sicht gelesen habe :-)
    Stimme dir auch zu, dass es schade ist, von einigen Sachen wie Bellas Rückkehr fast nichts gelesen zu haben.
    Aber gesamt kriegt man ja doch einiges durch Jacob von Bella mit.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste. (Heinrich Heine)


    :lesend Jeffery Deaver: Allwissend

  • Ich bin zwar nicht der größte Fan von Jacob, aber dieser Teil hat doch dafür gesorgt, dass ich ihn irgendwie um einiges besser leiden kann.


    Mir gefiel es wirklich gut, dass man mal mitbekommt, wie alles im Rudel so läuft. Besonders gut fand ich es, dass beschrieben wurde, wie sich ein Werwolf so fühlt, wenn das Alphatier Befehle gibt. Ganz schön bedrückend... armer Jacob! (Was? Mir tut Jacob leid? Ich schein ihn wirklich plötzlich zu mögen!)


    Allerdings fand ich es ganz schön albern, dass Sam sofort die Vampire angreifen wollte und jeden im Rudel dazu gezwungen hat. Das passt so gar nicht.


    Edward hat mir in diesem Teil auch wieder besser gefallen. Ich kann nicht mal genau sagen, warum.


    Bellas Schwangerschaft finde ich immer noch... naja...
    Und dass die Cullens nicht mal auf die Idee mit dem Blut gekommen sind, ist absolut erbärmlich! Selbst ich hab sofort daran gedacht. Wenigstens Carlisle hätte darauf kommen können!

    "Muss ich die Schuhe tragen?" "Nein, wenn wir Graf Drake aufsuchen, wirst du die Roben eines Edelmanns tragen und barfuß sein." "Wirklich?" "Nein." [Brent Weeks - Der Weg in die Schatten]

  • Zitat

    Original von Eromis
    Und dass die Cullens nicht mal auf die Idee mit dem Blut gekommen sind, ist absolut erbärmlich! Selbst ich hab sofort daran gedacht. Wenigstens Carlisle hätte darauf kommen können!


    Das musste halt unbedingt auf spannend geschustert werden. Sonst wäre es Bella ja nicht so schlecht gegangen und Edward hätte nicht so miserabel aussehen können und das Buch wäre ein paar Seiten kürzer geworden ;-)

  • Also mir gefällt es gar nicht, dass Teile des Buches aus Jacobs Sicht geschrieben sind :nono. Bella ist mir immer noch die liebste Erzählerin. Ich musste mich durch diesen Teil regelrecht hindurch kämpfen.

    Mir fällt leider kein guter Spruch für eine Signatur ein, aber wenn ich keine habe, stehen die Verlinkungen zu Amazon immer zu dicht unter der letzten Zeile meines Beitrages :rofl.

  • Ich fand es auch erst komisch, plötzlich aus Jacobs Sicht zu erfahren, was alles passiert, aber im Nachhinein war es eine willkommene Abwechslung. Ich fand es wirklich interessant, aus der Sicht eines Wolfes zu lesen (schließlich gibt es auch noch ein ganzes Buch, aus der Sicht eines Vampires); wie es sich anfühlt und schlussendlich, wie es sich mit dem Gedankenaustausch untereinander abspielt. Lustig fand ich hier immer, wenn Jacob bei den Cullens war und wie Edward den guten Jacob ganz unsanft daran erinnert, dass er seine Gedanken lesen kann. Typisch Edward. :knuddel :grin


    So, was gab es hier sonst noch... :gruebel ... ach ja, Rosalie, dieses Biest. Aber Bella ist auch nicht besonders schlau, sich unbedingt mit ihr einen geeigneten Beistand zu suchen und Alice ist plötzlich wieder nichts mehr wert, oder wie? Hier versagt einfach wie immer die Logik. Wer geht denn zu einer Person und bittet sie um Hilfe, obwohl man weiß, dass diese Person einen nicht ausstehen kann. Gut, Rosalie kümmert sich hervorragend um Bella, aber nur mit Hintergedanken, wegen dem Baby. Das Bella lieber sterben will, als das Baby umbringen zu lassen, kann ich eher nachvollziehen. Zwar nicht aus eigener Erfahrung, aber es ist ja bekannt, das da der fraulische Mutterinstinkt anspringt.


    Komisch finde ich es auch, dass Sam plötzlich gleich die letzte Karte zieht und einen Kampf mit den Vampiren will. Er war doch sonst immer der Überlegte. Aber StMe brauchte hier mal wieder einen Grund und da wird schnapp ab ein Charakter verändert. Finde ich nicht sehr schön. :nono

  • Zitat

    Original von Aconite
    So, was gab es hier sonst noch... :gruebel ... ach ja, Rosalie, dieses Biest. Aber Bella ist auch nicht besonders schlau, sich unbedingt mit ihr einen geeigneten Beistand zu suchen und Alice ist plötzlich wieder nichts mehr wert, oder wie? Hier versagt einfach wie immer die Logik. Wer geht denn zu einer Person und bittet sie um Hilfe, obwohl man weiß, dass diese Person einen nicht ausstehen kann. Gut, Rosalie kümmert sich hervorragend um Bella, aber nur mit Hintergedanken, wegen dem Baby.


    Passieren kann Bella ja auch bei Rose nichts, tun wird die ihr nämlich auch nichts, also ist sie ja sicher. Und von ihr konnte sie sich halt in dem Vorhaben, das Baby zu behalten am meisten Hilfe versprechen...
    Trotzdem find ichs auch schade, dass in diesem Buch ihre Freundschaft zu Alice und den anderen eher eine Randerscheinung war, von den restlichen Cullens hat man kaum etwas gelesen :-(

  • bücherwurm98, das stimmt schon, dass Rosalie, Bella selbst nichts tun wird, aber sie geht auch über ihre Leiche, um des Babys Willen, aus sehr egoistischen Gründen. #
    Und mit Alice ist es wirklich so, als ob sie sich kaum gekannt hätten. Schade. :-(

  • Zitat

    Original von Aconite
    bücherwurm98, das stimmt schon, dass Rosalie, Bella selbst nichts tun wird, aber sie geht auch über ihre Leiche, um des Babys Willen, aus sehr egoistischen Gründen.


    Ja, sicher, aber Bella scheint beschlossen zu haben, dass ihr Baby wichtiger ist, als sie selbst und nimmt diese Tatsache billigend in Kauf

  • Dieser Teil zieht sich...


    Nicht, weil ich es doof finde, daß es aus Jacobs Sicht geschrieben ist, sondern weil doch irgendwie so gut wie gar nix passiert, oder?


    Jacob rennt rum.
    Leah motzt rum.
    Bella liegt rum.
    Edward sitzt rum.
    Rosalie ätzt rum.


    und Esme kocht.


    Sonst noch was?

  • Mir gefällt dieser Teil sehr gut, auch wenn er wie Thordis schrieb Längen hat.
    Dass Jacob jetzt selber ein Alpha ist, find ich gut und überfällig. Sams Angriff war natürlich an den Haaren herbeigezogen, und passt nicht zu ihm. Die Werwölfe hätten es garantiert nicht geschafft alle Cullens zu erledigen, schon gar nicht in einer Hals über Kopf Aktion.


    Was ich nicht so realistisch finde, ist, dass Bella Überhaupt keine Angst zu haben scheint. Sich macht sich weder Gedanken um das Kind, wie sie es gebären will, noch um sich selbst.


    Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, dass ich schon meine Schwangerschaft+Geburt überleben wollte, allein um zu sehen wie mein Kind aussieht. Von daher kann ich ihre lässige Haltung nicht ganz nachvollziehen.


    Ich gestehe übrigens: ich bin eine von denen, die nicht draufgekommen ist, dass das Baby Blut trinken will. :-)

  • Ich finde es auch schade, daß Sam jetzt so plötzlich zum Buhmann wurde. Und all das "Alpha"-Zeug kam mir schon seeeehr, ich weiß auch nicht... faschistisch? - vor?


    Mir hat das überhaupt nicht gefallen.


    Trotzdem gut, daß Jake jetzt auch Alpha ist. (Ich muß ja zugeben, daß ich schon immer "Team Jacob" war.)

  • Zitat

    Original von Thordis
    Und all das "Alpha"-Zeug kam mir schon seeeehr, ich weiß auch nicht... faschistisch? - vor?


    Hmm, aber so funktioniert ein Hunde- oder Wolfsrudel. Die Tiere ordnen sich ihrem Alphavieh komplett unter und vertrauen ihm 100%. An sich ist es nichts Schlimmes, da das Alphatier instinktgesteuert das Wohl und Überleben des Rudels im Sinne hat.

  • Ja, das weiß ich schon.


    Aber das sind keine echten Wölfe, sondern Menschen, die sich in Wölfe verwandeln. Und die denken selbst.


    Ich sag ja nur, daß es mir nicht gefällt. Ebenso wenig wie all das "Imprinting".