Charles Dickens "Der Weihnachtsabend"

  • Im Rahmen der LR hier im Forum bin ich auch endlich dazu gekommen, das Weihnachtslied in Prosa von Dickens zu lesen. Die genauen Beschreibungen und der unterschwellige Humor, der von Dickens immer wieder eingestreut wird, sind einfach toll. Die Geschichte erinnert an die Dinge, die wirklich zählen und vor allem das Ende ist herzerwärmend schön.
    :anbet


    Zitat

    Original von Batcat
    Das Buch habe ich noch nie gelesen... aber ich kenne etliche Verfilmungen - sei es die alte s/w-Verfilmung, als Comic mit Dagobert Duck als Scrooge oder die moderne Variante mit Bill Murray.


    die beiden kenne ich auch und schau sie immer wieder gerne.. die Muppetverfilmung verpass ich jedes Jahr aufs Neue, deshalb kenn ich die leider nicht.


    Zu Disney: wenn ich das richtig verstanden habe, heißt Dagobert im Original sowieso generell Scrooge, nicht nur in der Weihnachtserzählung, kann das sein?
    Mein Freund hat so ein LTB English Edition und dort steht für Dagobert der Name Scrooge McDuck :lache

  • Zitat

    Original von Mia08
    Zu Disney: wenn ich das richtig verstanden habe, heißt Dagobert im Original sowieso generell Scrooge, nicht nur in der Weihnachtserzählung, kann das sein?


    Ja. "Onkel Dagobert", wie er im Deutschen heißt, hat seinen Originalnamen "Uncle Scrooge" eben nach der Geschichte von Dickens und der Gestalt des Ebeneezer Scrooge.


    Die Verfilmung mit Jim Carrey habe ich mir heute angesehen, incl. der Extras (der UK-Ausgabe); hat mir gut gefallen. Am Besten gefällt mir jedoch immer noch die Verfilmung mit George C. Scott als Scrooge. Die hat das "gewisse Etwas." :anbet
    .

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Charles Dickens – The Christmas books
    A Christmas Carol – The Chimes – The Cricket on the Hearth


    Eine Weihnachtsgeschichte – Silvesterglocken – Das Heimchen am Herde
    Taschenbuch, 234 Seiten
    Penguin Classics (2. Juli 2007)
    ISBN-10: 0140623604


    Alle drei Geschichten sind im typischen Dickens-Stil verfasst. Sie lassen sich gut lesen und zeigen die ärmlichen und ungerechten Verhältnisse zu seiner Zeit auf. Durch fantastische Elemente und schrullige Charaktere gelingt es ihm die Moral nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern auf eine leichte fast schon humorvolle Art und Weise dem Leser näher zu bringen. Am besten gefallen hat mir der Klassiker „A Christmas Carol“, von dem mir auch die Muppets-Verfilmung schon sehr viel Spaß bereitet hat. „The Chimes“ konnte mich von der Thematik nicht besonders mitreißen und war mir auch ein wenig zu düster für eine Weihnachtsgeschichte. Aber „The Cricket on the Hearth“ konnte mich dann am Ende mit einer netten, aber auch nicht herausragenden Verwechslungsgeschichte versöhnen.