Mir ist letztens ein ziemlich mieser Fehler gleich auf der allerersten Seite aufgefallen- das ist doch peinlich für alle Beteiligten, oder?
Rechtschreibfehler in Büchern
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Original von Arill
Mir ist letztens ein ziemlich mieser Fehler gleich auf der allerersten Seite aufgefallen- das ist doch peinlich für alle Beteiligten, oder?
Ja, mir wäre das peinlich.
Aber bei ,,Vampire sind zum küssen da" häufen sich auch die Rechtschreibfehler.
Normalerweise sollte man das Buch zurückschicken und sein Geld wieder zurück bekommen, da man Qualität erwartet und da diese ja nicht erfüllt wird, wäre es doch legitim. -
Oh Mann! Ich habe gerade furchtbar Mitleid mit einer Autorin, in deren Buch nicht der "Topf vom Herd", sondern der "Herd vom Topf" gezogen wird. Und das schon auf Seite 14
Nicht nur, dass so was ärgerlich ist für diejenigen, die viel Geld für ein Buch ausgegeben haben (Fehler passieren) aber für die Autoren ...
... keine Ahnung, aber ich glaube mir wäre das hochgradig peinlich. -
Zitat
Original von Eisnebelhauch
Oh Mann! Ich habe gerade furchtbar Mitleid mit einer Autorin, in deren Buch nicht der "Topf vom Herd", sondern der "Herd vom Topf" gezogen wird. Und das schon auf Seite 14
Nicht nur, dass so was ärgerlich ist für diejenigen, die viel Geld für ein Buch ausgegeben haben (Fehler passieren) aber für die Autoren ...
... keine Ahnung, aber ich glaube mir wäre das hochgradig peinlich.Oh je, so peinlich? Falls das Buch danach Asyl sucht, hier bin ich :grin.
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Nö, nö! Das bleibt schön bei mir
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Das sind so Sachen, die sieht man selbst einfach nicht. Ich würde es beim Lesen vermutlich auch nicht merken, irgendwie dreht das Hirn die meisten Dinge von sich aus in den richtigen Zusammenhang.
Ich hatte mal ein Buch, in dem der "Kopf vom Herd" gezogen wird ... und ich saß eine Weile darüber und sinnierte "Also irgendwas stimmt da nicht ... aber was?"
Aber diese Art von Fehler finde ich irgendwie süß ... auf verquere Weise machen mir solche Patzerchen die Bücher sympathisch.
Wie das Lockentöpfchen neulich
Bis es mich ärgert, muss schon enorme Lieblosigkeit dahinter stecken, die man doch *meist* nur in Übersetzungen findet. -
Oh ja, das Lockentöpfchen war auch niedlich.
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Mir fallen Rechtschreibfehler auch öfters mal in Büchern auf Finde ich meistens ganz lustig... vorausgesetzt, es bleibt bei 2-3 offensichtlichen Fehlern pro Buch. Ich weiß gerade schon gar nicht mehr in welchem das war, aber letztens hatte ich eins erwischt, in dem auf jeder 3. Seite wirklich blöde Fehler zu finden waren. Das hat mich dann schon geärgert weil ich mich gefragt habe, ob das überhaupt noch zur Korrektur gelesen wurde
Aber einen Verlag würde ich deshalb trotzdem nicht anschreiben. Käme mir dann sehr kleinkarriert und besserwisserisch vor. Das wär mir zu peinlich -
Ich weiß nicht, obs hier schon jemand erwähnt hat:
Im neuen Jamie-Oliver-Kochbuch (Amerika) gibts ein Rezept für Schweinshachsen!
Da musste ich schon schwer schlucken... welcher Metzger sowas wohl im Angebot hat? -
Interessant, worauf ihr Eulen schaut.
Ich finde in meinen Thrillern immer nur eigene Fehler.
Gibt es das perfekte Buch überhaupt? Autoren suchen noch danach. Aber der Produktionsprozess ist so lang und unüberschaulich, dass wir machmal hintenraus selbst nur den Kopf schütteln können. Aber, dann ist es gedruckt. Was gibt es dann noch zu verändern?
euer hef
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Dank diesem Thema hier achte ich gerade mehr als sonst auf Rechtschreibfehler und... uah! Das Buch, das ich gerade lese, ist voll von merkwürdigen Trennungsfehlen. Jedes Mal, wenn ein Wort mit "ck" getrennt wird und über eine Zeile hinaus läuft, wurde daraus ein "kk". Zuerst dachte ich noch, dass das Absicht wäre (künstlerische Freiheit oder sowas - in dem Buch wird ja aus "Saal" auch "Zaal")... aber das Wort wird meistens 2-3 Sätze später noch einmal gebraucht - und dann in der richtigen Schreibweise mit "ck"
Jetzt habt ihr mich sogar so wahnsinnig gemacht, dass ich mir die Fehler notiereVon S. 140-202 hab ich mal mitgezählt: S. 140: "flakkern" statt "flackern" S. 156: "Glokke" statt "Glocke" S. 165: "Biese" statt "Biest" S. 200: "Brükke" statt "Brücke" S. 201: "Brokken" statt "Brocken" S. 202: "verstekken" statt "verstecken"Wies aussieht, handelt es sich ja nur um die alte Rechtschreibung Verwirrend, aber muss ich wohl so hinnehmen!
Da es sich übrigens um die 4. Auflage von 2007 handelt, gehe ich mal davon aus, dass neuere Auflagen schon korrigiert wurden.
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Original von Iszlá
Gehört diese Schreibweise nicht noch zur alten Rechtschreibung? Ich meine, neuerdings wäre es so, dass man Worte wie "backen" so trennt: "bac-ken".Nach der alten Rechtschreibung wird es "bak-ken" geschrieben.
Allerdings ohne Gewähr. Ich weiß es auch nicht genau, meine aber, mich daran erinnern zu können, dass es mir jemand anders mal erklärt hat.
Ich zitiere mich mal selbst ...
@ serpent
Ich suche nachher mal, ob es tatsächlich stimmt, aber ich glaube, ich liege mit der obigen Erklärung richtig ...
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@ serpent
Ich suche nachher mal, ob es tatsächlich stimmt, aber ich glaube, ich liege mit der obigen Erklärung richtig ...
Davon hab ich ja noch nie gehört Also 2007 war ich eigentlich noch auf dem neusten Stand was die Rechtschreibung angeht weil ich bis dahin noch in der Schule war Erstaunlich, denn so zu trennen, wurde uns nie beigebracht. Gut, dann ist es wohl kein Fehler... aber merkwürdig und falsch sieht es für mich trotzdem aus. Einfach aus einem c ein k zu machen um ein Wort zu trennen fühlt sich für mich persönlich falsch an.
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Original von Iszlá
Ich suche nachher mal, ob es tatsächlich stimmt, aber ich glaube, ich liege mit der obigen Erklärung richtig ...Das ist fast richtig. Nach alter Rechtschreibung hat man tatsächlich aus dem c ein k gemacht, also bak-ken geschrieben. Nach neuer Rechtschreibung trennt man allerdings ba-cken, nicht bac-ken. Siehe hier: http://www.duden.de/deutsche_s…elung/worttrennung.php#ck
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Danke Nikana für die Aufklärung!
Dann bleibt für mich nur noch zu fragen, wann bak-ken zu ba-cken wurde!? Seit 1994 jedenfalls wurde uns schon ba-cken gelehrt und das Buch erschien immerhin erst 2007 in der 4. Auflage... und dann noch mit der veralteten Rechtschreibung
Aber gut, mein Fehler! Dann nehm ich meine Auflistung mal zurück -
Hm, die neue Rechtschreibung wurde 1996 eingeführt. Ich bezweifle, dass ihr euch in den ersten beiden Klassen schon mit Worttrennung beschäftigen musstet, falls doch, wurde vielleicht vorgegriffen, weil damals die neuen Regeln ja schon halbwegs klar waren.
Was die Auflage angeht: Viele Autoren, die mit der alten Rechtschreibung aufgewachsen sind, verweigern den Einsatz der neuen Rechtschreibung hartnäckig. Im Falle des von dir genanntem Buch war es wohl der Übersetzer. Oder aber ihm (und/oder dem Lektor) ist die Neuregelung entgangen, auch das kommt vor.
Nachtrag: Da mich das Thema sehr interessiert, habe ich nochmal genauer geguckt: In Schulen wurde die neue Rechtschreibung offiziell erst 1998 eingeführt (siehe http://www.duden.de/deutsche_s…ng/geschichte/seite_1.php). Ich kann mir aber vorstellen, dass einige Schulen vorgegriffen haben (sobald die Regeln bekannt waren), weil es ja gerade für Neulerner noch verwirrender war. Wir wurden auch lange vor der Einführung mit den neuen Regeln konfrontiert, daran erinnere ich mich noch dunkel. Allerdings gab es damals noch sehr viel Unklarheiten, jeder Lehrer hat etwas anderes erzählt. Da wir aber sowieso kurz vor dem Abi standen, hatte das keine Priorität mehr. Wir wurden quasi nur darauf vorbereitet, dass wir uns irgendwann selbst damit auseinandersetzen müssen (wenn wir den wollen bzw. vom Arbeitsplatz her dazu gezwungen werden ;-))
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Ich hatte jetzt von Diana Gabaldon - Ferne Ufer gelesen. An fatale Rechtschreibfehler kann ich mich nun gerade nicht erinnern, aber dafür an die dauernden fehlenden "Anführungsstriche" bei der wörtlichen Rede. War schon manchmal ziemlich verwirrend.
serpent: Das mit der alten Rechtschreibung hatte ich auch schon oft. Fand ich auch merkwürdig. Aber ok...
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Danke, Nikana, für die Aufklärung, ich habe bis jetzt noch nicht selbst gesucht ...
Aber gut, dass ich jetzt weiß, wie richtig getrennt wird, ich dachte eigentlich, man trennt das "ck".
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Wirklich nerven können mich Rechtschreibfehler nicht, weil ich sie, genauso wie Druckfehler, nur am Rande wahrnehme. Da lese ich eher drüber hinweg und lasse mich nicht weiters aufhalten.
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Zitat
Original von serpent
Von S. 140-202 hab ich mal mitgezählt: S. 140: "flakkern" statt "flackern" S. 156: "Glokke" statt "Glocke" S. 165: "Biese" statt "Biest" S. 200: "Brükke" statt "Brücke" S. 201: "Brokken" statt "Brocken" S. 202: "verstekken" statt "verstecken"Wies aussieht, handelt es sich ja nur um die alte Rechtschreibung Verwirrend, aber muss ich wohl so hinnehmen!
Genau das waren auch meine Beobachtungen in Garp von John Irving.Mag ja gut und schön sein, dass es zur alten Rechtschreibung gehört, aber dann müsste es ja fortlaufend so sein. Stattdessen wird ein Wort mal so und mal so geschrieben. Das ist doch auch nicht gerade schön anzusehen und verwirrt den Leser.