Rechtschreibfehler in Büchern

  • Hallo :wave


    Ich hab vor kurzem "Das Magdalena Evangelium" von Kathleen McGowan gelesen und war wirklich schwer entsetzt über die darin vorkommenden Rechtschreibfehler. Wenn es nur ab und zu vorkommt, drück ich ja ein Auge zu, aber das war wirklich eine Zumutung. Hab auch den Verlag angeschrieben, aber bis jetzt keine Rückmeldung erhalten.


    LG Lilia

  • Ich lese gerade "Der Prügelknabe" von Charlie Huston und werde immer wieder von den ganzen Rechtschreibfehlern überrascht. Ich versuche es zwar so gut wie möglich zu ignorieren aber so einfach will mir das nicht gelingen. Es ist sehr schade. Das Buch ist so toll aber die ganzen Fehler nehmen mir die Lust zum weiterlesen :rolleyes

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Zitat

    Original von Ediktonia
    Wenn ich Rechtschreibfehler in Büchern entdecke, bin ich aus der Geschichte raus und muss mich minutenlang erst mal wieder einlesen und mein normales Tempo erreichen... :rolleyes


    Genau so gehts mir auch!
    Ich habe immer das Gefühl die springen mir direkt ins Auge und die bringen mich dann ganz aus dem "Lesefluss".


    Obwohl ich gemerkt habe, dass ich mich jetzt selber an der Nase nehmen muss, da sich immer mehr Fehler bei mir einschleichen (ich schäm mich ja schon fast dafür).


    Was mich aber auch nervt ist, wenn es in Büchern bei der direkten Rede keine Anführungs- und Schlusszeichen hat. Das find ich so mühsam. Ich muss mich immer noch extra auf die direkte Rede konzentrieren.

  • Rechtschreibfehler und Zeichensetzungsfehler empfinde ich schon als höchst störend.
    Dann ist es für mich "gelaufen".


    Ich erwarte eigentlich, dass vor der Publikation korrigiert wird.

    "Literatur ist die Verteidigung gegen die Angriffe des Lebens."


    "...if you don't know who I am - then maybe your best course would be to tread lightly."

  • Mir ist der Titel entfallen, aber irgendwo habe ich geschlagene fünf Minuten gerätselt, was mir der Satz sagen soll. Schließlich hab ich ihn einer Freundin vorgelesen und sie erklärte es mir ganz locker. Als sie jedoch das Geschriebene sah, verstand sie auch nur Kauderwelsch.

  • Ich hatte die Woche auch so ein Buch mit unzähligen Tippfehlern in den Händen, und dann hat es auch noch 25 Euro gekostet.
    Der Titel kommt mehrere Male im Buch vor, allerdings selten richtig geschrieben, was einem sofort auffällt,da jedesmal kursiv geschrieben :fetch
    Schätze eh das Buch ist mehr aus Dekozwecken als zum Lesen geschaffen worden :fetch

  • Wir hatten ja hier schon ein paar Mal die Diskussion mit schlechten oder schlampigen Uebersetzungen; ich schaetze, bei Rechtschreibfehlern gruendet das Problem auf eine aehnliche Ursache:
    Immer mehr Buecher in immer kuerzerer Zeit zu immer guenstigeren Preisen auf den Markt zu werfen, erfordert irgendwo Sparmassnahmen - und Lektorat/Korrektorat bleiben davon sicher auch nicht verschont.


    Mir faellt es auch zunehmend auf, dass sogar richtig grosse und viel beworbene Titel (also welche, wo viel Budget dahinterstehen duerfte) z.T. mangelhaft korrigiert sind. Zwei bis drei Fehler finde ich in fast jedem Buch, wenn es allerdings dann Dutzende werden, vergeht mir als Leser auch der Spass.
    Mein Katastrophenerlebnis war bislang allerdings, dass komplette Seiten gefehlt haben, und das auch noch bei einem Buch, das ich eigentlich richtig spannend fand ...



    Allerdings ist es wirklich so, dass ein absolut fehlerfreies Buch wohl nur durch zig Korrekturgaenge erzielt werden kann. Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten - bei Engelsbrut weiss ich, dass wirklich SEHR sorgfaeltig korrigiert wurde (ich hab ja nach jedem Durchgang die Fahnen zum Gegenlesen zurueckbekommen, und das waren so einige), und trotzdem habe ich beim Lesen des fertigen Buchs noch ein fehlendes Wort und zwei oder drei Fehlerchen (schlechte Trennstriche und Buchstabendreher) gefunden...


    Schoene Gruesse,
    Andrea

  • In dem Buch "Ein unmoralisches Sonderangebot" von Kerstin Gier waren total viele Schreibfehler drin, so das ich mich gefragt hab, ob ich ein Mängelexemplar für 7 euro gekauft habe!!!

  • Also Rechtschreibfehler in Büchern aber auf dem Schutzumschlag?
    Also dass finde ich schon hart.
    Ich habe mir gestern aus der Bib "Der verborgene Garten" geholt und da steht auf dem Umschlag "Ein senstionelles Buch...." :wow


    Das geht dann aber doch zu weit, oder? :gruebel

  • Zitat

    Original von Piefi
    Also Rechtschreibfehler in Büchern aber auf dem Schutzumschlag?
    Also dass finde ich schon hart.
    Ich habe mir gestern aus der Bib "Der verborgene Garten" geholt und da steht auf dem Umschlag "Ein senstionelles Buch...." :wow


    Das geht dann aber doch zu weit, oder? :gruebel


    So etwas ist mir auch schon öfters mal untergekommen. Da denk ich dann auch, Leute, also das darf doch nun echt nicht wahr sein. :bonk :nono

  • Mich nervt das auch mit den Rechtschreib- oder Kommafehlern. Sicher macht man mal Tippfehler, das weiß ich als ehem. Heimschreiberin am besten. Aber oft kann man das, was man da lesen muß, mit "Tippfehler" nicht entschuldigen. Das letzte Mal habe ich es, glaube ich, in "Angstblüte" von Martin Walser bemerkt. Dabei sollte man meinen, daß etwas anspruchsvollere Literatur gut Korrektur gelesen wird.
    Auch in unserer Tageszeitung finde ich sehr oft Fehler (auch in dicken fetten Überschriften, was einem sofort ins Auge springt), so daß man einen Satz ein paar Mal lesen muß, bevor man ihn versteht. Ich wollte sogar schon mal an die Zeitung schreiben, aber was hilft's?

  • Ich finds lustig.... da sieht man, dass niemand perfekt ist! Und ich finds total witzig, wenn ich sehe, dass da jemand was übersehen hat! Kann ja jedem mal passieren... :lacht

    What would you do if the man you love is your enemy?
    If all his friends were against you?
    :lesend Das kann ich leider nicht sagen, da ich nie länger als einen Tag an einem Buch habe... :grin