was fasziniert euch an Vampiren?

  • Meine Neugier ist noch nicht gestillt.
    Mich würde interessieren, was es in Vampirromanen nicht geben darf.
    Was ist also in Vampirromanen unerwünscht? Und warum?
    Und was dürfen Vampire nicht tun?


    Zur Erotik: sind Sexszenen in Vampirromanen Pflicht?
    Wenn es heißt, diese Romane seien rasant, kurzweilig - fehlen also lange Beschreibungen?
    Ist da ständig action?
    Wie dialoglastig sind sie?


    Bedeutet Vampirroman immer, es gibt eine Heldin, die an einen Vampir gerät? Oder gibt es auch die umgekehrte Version? Welche ist besser?


    Wie wird die normal menschliche Heldin zum Vampir? Beißt ihr Lover sie oder beißt ein anderer sie?
    Gibt es Varianten, in denen der Vampir Vampir und die Heldin normal bleibt?


    Fragen über Fragen.
    LG
    Gefion

  • Zitat

    Original von Helene


    Interessant finde ich die Geschichte von Lilith, Adam erste Frau aus demselben Ton gemacht, sich von Adam abgewandt und mit Dämonen vereint. Sie gilt als christliche Urmutter der Vampire. Wer Lust hat, kann mal in der Bibel nachschlagen Jesaja 34/14. Die einzige Bibelstelle in der Lilith erwähnt wird und die seltsamerweise in unserer Familienbibel von 1952 fehlt!!!


    Vielleicht ist eine Bemerkung meinerseits dazu erlaubt: Der Begriff Lilith findet sich tatsächlich in der hebräischen Bibel im Jesajabuch, Kapitel 34 Vers 14. Dies ist die einzige Stelle, an der er überhaupt in der Bibel vorkommt. Er ist ethymologisch ganz eng mit dem hebräischen Begriff für nacht: laila verwandt und wird daher in vielen Übersetzungen ebenfalls übersetzt (wie fast alle anderen Worte der hebräischen Bibel auch, bis auf Amen, Halleluja und ähnlichen). Die Übersetzungen lauten oft auf Nachtgespenst oder ähnlich, was der Sinnzusammenhang des Verses nahelegt. So verfährt auch die griechische Übersetzung des AT. Nur in Ausnahmen findet man Lilith als Eigennamen gedeutet.
    Dies mag erklären, warum man den Begriff selbst nur selten in Bibel findet. Er ist mit größter Sicherheit nicht gestrichen, sondern schlicht und ergreifend übersetzt.


    Lilith ist einerseits als Göttin im orientalischen Raum bekannt. Andererseits existieren jüdische Überlieferungen, die sie als erste Frau Adams beschreiben. Textlichen Anhalt an der biblischen Überlieferung haben diese Legenden nicht.


    kurz und knapp und recht seriös informiert einmal mehr wikipedia.


    Von Verschwörungstheorien abratend
    Licht

  • Zitat

    Original von gefion
    Bedeutet Vampirroman immer, es gibt eine Heldin, die an einen Vampir gerät? Oder gibt es auch die umgekehrte Version? Welche ist besser?


    Mein persönliches Beuteschema ist ja, wenn beide männlich sind. :-] Aber männlicher Vampir/menschliche Heldin geht auch. Weiblicher Vampir/menschlicher Held geht bei mir gar nicht. Zwei Frauen reizt mich auch nicht.


    Zitat

    Wie wird die normal menschliche Heldin zum Vampir? Beißt ihr Lover sie oder beißt ein anderer sie?
    Gibt es Varianten, in denen der Vampir Vampir und die Heldin normal bleibt?


    Solange das Paar Vampir/Mensch ist, knistert es, wenn beide Vampire sind, ist oft die Luft raus, weil dann die Hindernisse, die der Beziehung im Weg sind aus dem Weg geräumt sind. Es sei denn, einer macht den anderen zum Vampir und der andere hadert ab da mit seinem Schicksal kein Mensch/unsterblich zu sein, während der erste ganz zufrieden ist und es deshalb Spannungen in der Beziehung gibt (siehe "Interview mit einem Vampir")


    Zitat

    Zur Erotik: sind Sexszenen in Vampirromanen Pflicht?


    Knistern ist Pflicht. Um es knistern zu lassen, braucht man keinen Sex. Siehe "Bis(s) zum Morgengrauen". Umgekehrt knistert auch nicht jede Sexszene. In erster Linie muss es knistern. :grin


    Vielleicht sollten wir aus diesem Thread ein Buch machen: "The Idiot's guide to writing a vampire novel". ;-)

  • Hallo Licht,


    selbstverständlich ist eine Anmerkung erlaubt und nein, ich tendiere nciht zu Verschwörungstheorien. Keine Sorge. Ich stieß während meiner Recherchearbeit zu meinem Vampirroman auf Lilith und fand diese Figur sehr interessant.
    Dein Posting ist eine sehr schöne Ergänzung zu meinem Text und stimmt. Ich wollte nicht noch weiter ausschweifen. Im jüdischen Glauben hat Lilith tatsächlich eine größere Präsenz.
    Was das Fehlen des Kapitels Jesaja 34/14 betrifft, meinte ich damit lediglich mein Exemplar der Bibel und dort fehlt das Kapitel definitiv. Dort geht es von Jesaja 34/13 direkt zu 34/15, wirklich!
    Als Vergleich habe ich einige Freundinnen in ihre (aktuelleren) Bibelausgaben schauen lassen und dort steht das Kapitel in voller Länge wie man es auch unter wikipedia finden kann. Wie gesagt, es betrifft meine Bibel hier zu Hause und ich frage mich lediglich, wer das Recht hat, so etwas zu tun? Ich frage mal einen Pfarrer. :-)


    Danke für deine Anmerkung
    herzliche Grüße Helene


  • Liebe Gefion,


    ich nehme mir mal diese drei Fragen vor:


    Am liebsten würde ich sagen, Vampire können alles tun; das ist das Besondere an ihnen. Aber es kommt immer darauf an, welche Vampirwelt sich der jeweilige Autor schafft. Das betrifft auch die Erotik. Wie hier schon erwähnt wurde, haben die Biss Bücher wenig Erotik und wenn dann jugendfrei. Im Gegensatz dazu geht es bei Anita Blake schon heftiger zu.


    Der Mythos Vampir gibt dem Autor eine Art Rahmen, in dem er seine fiktive Version hinein "malt".


    Die dritte Frage: Natürlich, Anita Blake bleibt Mensch, wenn auch mit besonderen Eigenschaften. Zumindest in den Teilen die ich gelesen habe.
    In meiner Story auf jeden Fall, Leyla bleibt bis zum Schluss ein Mensch und Rudger ein Vampir.


    Es gibt soviele verschiedene Variationen von Vampir Stories und ich finde, das ist auch gut so. Für jeden Geschmack ist etwas dabei :wave


    Viele Grüße Helene

  • Zitat

    Original von gefion
    Hallo zusammen!
    Mich würde interessieren, was euch so sehr an Vampiren fasziniert. Momentan sind die ja In. Aber was macht sie so beliebt? Und wie müssen sie ausgestaltet sein? Denn ich vermute, die alten Christopher Lee Vampire sind es nicht gerade, die Lust auf Lesen machen.
    LG
    Gefion


    Von wegen, Christopher Lee ist toll. Den find ich allerdings nicht nur als Vampir klasse. :grin
    Aber er hat den Grafen Dracula auf jeden Fall klasse gespielt, nicht als Monster, sondern wirklich als überzeugende Figur, Dracula wirkte durch ihn edel, intelligent und faszinierend.


    Ich lese ab und zu auch gern Vampirromane, aber sie müssen Liebe, Romantik und Erotik dabei haben.


    Mich stört allerdings, dass so viele Vampirromane in der Ich-Form geschrieben sind, die mag ich nunmal gar nicht und vermeide sie zu lesen.

  • Zitat

    Original von Leserättin
    Von wegen, Christopher Lee ist toll. Den find ich allerdings nicht nur als Vampir klasse. :grin
    Aber er hat den Grafen Dracula auf jeden Fall klasse gespielt, nicht als Monster, sondern wirklich als überzeugende Figur, Dracula wirkte durch ihn edel, intelligent und faszinierend.
    Ich lese ab und zu auch gern Vampirromane, aber sie müssen Liebe, Romantik und Erotik dabei haben.
    Mich stört allerdings, dass so viele Vampirromane in der Ich-Form geschrieben sind, die mag ich nunmal gar nicht und vermeide sie zu lesen.


    So geht es mir auch, ich stimme dir in jedem Punkt zu.


    Gruß Helene

  • Zitat

    Original von Helene
    Ich frage mal einen Pfarrer. :-)


    mach ruhig, kannst mich auch direkt fragen :grin


    Das Recht, einen Vers wegzulassen, hat eigentlich keiner. Aber manche Herausgeber der Bibel haben es sich bisweilen aus verschiedensten Gründen genommen.
    Bisweilen kommt es vor, dass einzelne Verse in verschiedenen Überlieferugen nicht enthalten sind. Wenn dies ganz alte Überlieferungen sind. Verse, die dann u.U. eingefügt wurden erscheinen dann als Zusatz. Und wenn der den ursprünglichen Zusammenhang stört, wird er gelegentlich ausgelassen. Fair ist es, wenn das dann in einer Fußnote vermerkt wird.


    Grüße
    Licht


    edit: sätze sortieren, dass es verständlicher wird ;)

  • Helene
    Danke für deine Ausführung zum Vampirmythos. Find ich echt spannend. Da ich noch eine relativ neue Vampirbuchleserin bin, hab ich mich mit dem Mythos selbst noch nicht befasst. Aber deine Infos haben mir irgendwie gleich Lust gemacht, diesem Zustand der Unwissenheit abzuhelfen. Kannst du Bücher zum Vampirmythos empfehlen, die einen seriösen tieferen Einblick in die alten Legenden und was daraus entstand geben ?

    Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft; es kommt auf das Material an.
    Marie von Ebner-Eschenbach

  • Mich haben Vampire schon immer fasziniert.Ich war sogar Fan von Christpher Lee.Aber erst seit Bram Stokers Dracula mit Gary Oldman bin ich besessen.Warum kann ich eigentlich nicht sagen,mag an der Erotik und an die Leidenschaft liegen die Vampire nun mal so mit sich bringen.Diese Andersartigkeit dieses Aussergewöhnliche fesselt mich einfach.
    Vampirromane sollten in der Tat erotisch geschrieben werden, finde ein Happy End nicht unbedingt zwingend.Ganz wichtig finde ich das in solchen Romanen gebissen werden muss es ruhig gefärlich und vielleicht auch blutrünstig zugehen darf.Meiner Meinung nach muss ein Vampir nicht unbedingt aussergewöhnlich gut aussehen.Schönheit hängt bekanntlich von den Augen des Betrachters ab und ich mag selbst im wahren Leben, Männer mit Gesichtern die das Leben gezeichnet hat.Ich mag ausdrucksstarke Gesichterr.Die Romantik darf in einen Vampirroman zu Wort kommen aber bitte nicht too much!!!Ganz schlimm finde ich wenn die Erwählte noch Jungfrau ist und ohne jegliche Erfahrung.Das finde ich dann einfach nur unglaubwürdig.

  • Was mich an den Vampirbüchern fasziniert, ist nich nur der Vampir oder die Vampirin an sich (obwohl auch die an und für sich meist interessant genug sind), sondern auch der innere Kampf der Charakteren. Oft stellt sich die Frage, was ist Gut und Böse und die Hauptpersonen werden in eine Grauzone hineingezogen, in der die Grenzen verwischen.


    Was die Vampire selbst betrifft, wurde das meiste, was mich an ihnen fasziniert, hier schon gesagt. Das Geheimnisvolle, ihre Intelligenz oder Lebenserfahrung? :gruebel (ich schätz, man wird nicht mehrere hundert Jahre alt, wenn man nicht mit den Umständen des Lebens bzw. des Untotseins zurechtkommt), ihre Stärke bzw. Kampfkraft (ich mag gute Kampfszenen - das bezieht sich jetzt nicht auf solche zwischen den Laken ;-)) und halt auch die Idee von Seelenverwandtschaft, also sich für seine Geliebte aufopfern können, wenn nötig. Auch das Bluttrinken und die animalische, raubtierhafte Seite der Vampire fasziniert mich. Vielleicht gerade das. :gruebel Ist ein Wesen, das zum Überleben Blut trinken muss wirklich böse?


    Was die Erotik betrifft,


    Zitat

    Original von Delphin: Knistern ist Pflicht. Um es knistern zu lassen, braucht man keinen Sex. Siehe "Bis(s) zum Morgengrauen". Umgekehrt knistert auch nicht jede Sexszene. In erster Linie muss es knistern. :grin



    Das hat Delphin so schön formuliert, dass ich das ohne Ergänzung einfach :write möchte.


    Zitat

    Original von gefion: Wenn es heißt, diese Romane seien rasant, kurzweilig - fehlen also lange Beschreibungen?
    Ist da ständig action?
    Wie dialoglastig sind sie?


    Das ist von Roman zu Roman unterschiedlich. Ich mag es, wenn sich eine gute Mischung von Action und :gruebel wie soll ich's formulieren ... Charakterentwicklung? entwickelt. Wenn also die Helden anfangen, die ihnen bekannten gesellschaftlichen und moralischen (philosophischen?) Regeln zu hinterfragen, weil sie mit der oben erwähnten Grauzone konfrontiert werden. Das heisst, mMn kann es durchaus auch lange Beschreibungen haben (Schliesslich muss man die Leserin/den Leser ja auch mal in die entwickelte Vampirgesellschaft einführen), wenn sie gut sind und wenn sie wieder mit rasanten actionreichen Jagd-, Kampf-, Fluchtszenen... abgewechselt werden. Was in wirklich guten Romanen der Fall ist.
    Dialoglastig' - auch das kommt auf den Roman an. Einige haben nicht sonderlich interessante Dialoge. Aber oft gibt es witzige oder aber auch philosophisch angehauchte Dialoge (wenn's um die Gut-Böse-Problematik geht.)


    Ich persönlich mag die Dark-Hunter-Serie, weil sie sich mit dem griechischen Ursprung der Vampir- und Lycanthropenlegende befasst, und die Anita-Blake-Reihe, weil sie die übernatürliche Gesellschaft so schön mit der "unseren" konfrontiert (Vielleicht auch, weil's mein erster Vampirroman war. :grin) . Die oben erwähnten Punkte kommen in beiden Reihen vor. Aber die neue Dark-Days-Serie könnte, einer der beiden bald den Rang ablaufen. :gruebel

    Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft; es kommt auf das Material an.
    Marie von Ebner-Eschenbach

  • Zitat

    Original von vingela: Vampirromane sollten in der Tat erotisch geschrieben werden, finde ein Happy End nicht unbedingt zwingend.Ganz wichtig finde ich das in solchen Romanen gebissen werden muss es ruhig gefärlich und vielleicht auch blutrünstig zugehen darf.Meiner Meinung nach muss ein Vampir nicht unbedingt aussergewöhnlich gut aussehen.Schönheit hängt bekanntlich von den Augen des Betrachters ab und ich mag selbst im wahren Leben, Männer mit Gesichtern die das Leben gezeichnet hat.Ich mag ausdrucksstarke Gesichterr.Die Romantik darf in einen Vampirroman zu Wort kommen aber bitte nicht too much!!!


    Kann ich nur :write

    Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft; es kommt auf das Material an.
    Marie von Ebner-Eschenbach

  • @gefjon


    ohne Erotik kommt man in diesem Genre nicht hin, weil Erotik ein Grundpfeiler ist, literarisch gesehen. So, wie wir das heute kennen, sind die Bestandteile um die zweihundert Jahre alt, der Mythos speist sich natürlich aus älteren Quellen, da hat Helene völlig recht.
    Ab Beginn des 19. Jh. aber steht eines im Vordergrund und das ist Erotik/Sex. Es geht um Grenzüberschreitung, freie, nicht von gesellschaftlichen Regeln bestimmte körperliche Liebe, auf deren Vollzug der Tod steht. Das muß man ganz klar sehen.
    Vampir/Vampirin bringen höchste Lust und fordern zugleich den höchsten Preis, das Leben.
    VampirInnen sind deswegen oft auch in jeder anderen Hinsicht überlebensgroß. Reich, von altem Adel, unendlich gebildet, wissend, weltgewandt und zugleich unendlich leidend oder unendlich böse.


    Ich habe noch nie einen Roman, ein Gedicht, eine Oper oder was immer auch von einem Vampir gelesen und gehört, der ein armer Bauer ist, grad fünf Kupfermünzen besitzt und weder lesen noch schreiben kann. Obwohl solche Menschen angeblich auch zu Vampiren geworden sind im Lauf der Jahrhunderte. :grin
    Wäre vielleicht spannend, mal die Geschichte eines völlig durchschnittlichen Vampirs zu schreiben, des Vampir-Proletariats, sozusagen.


    Daß Vampire ungewöhnliche Körperkräfte haben, findet sich in der älteren Literatur nicht. Dort ist es Zauber, de facto erotische Anziehungskraft, die die Opfer lockt.
    Aber auch damals sind VampirInnen oft unglückliche Gestalten. Goethes 'Braut von Korinth' etwa, Geraldine in Coleridges 'Christabel', LeFanus 'Carmilla' oder in Gogols 'Der Wij', um ein paar Beispiele zu nennen.
    Die Vampire des 19. Jh. vor Stoker sind übrigens oft weiblich. Die 'Action' geht von ihnen aus.
    Erst mit Stokers Dracula positioniert sich der männliche Vampir als 'Führerfigur' im Mittelpunkt.


    Heute sind wieder ganz bestimmte Eckpfeiler des Genres eingerammt, ich weiß nicht, inwieweit man als Genre-Autorin dagegen noch verstoßen kann, ohne die Fans zu beunruhigen. So sollte heute wohl möglichst keine und keiner der Sympathieträger mehr sterben, wie das früher noch geschah.
    Der Tod ist überhaupt weniger angesehen denn je, deswegen gibt es ja schon ganze Populationen Untoter in diesem Genre, die sozusagen in Parallelwelten ihr Dasein führen, mit allen Lebensbereichen, die es in der Welt der Lebenden auch gibt.


    Mit dem Grund-Mythos: Eros-Blut-innerer Konflikt-überlebensgroße Helden- muß man allerdings mitgehen, sonst macht auch das Schreiben kein Vergnügen.


    Die neueren Vampir-Romane ziehen mich nicht an, für mich sind sie zu stereotyp, der Grundkonflikt schon zu verflacht. Und die Sprache zu Unterhaltungsroman-konform.


    Ich bin aber ein Fan älterer und vor allem literarischer Bearbeitungen des Vampir-Mythos.
    Kennt jemand das Gedicht 'Heimweg' von Ingeborg Bachmann?


    'Der Vampir im Rücken
    übt den Kinderschritt
    und ich hör ihn atmen ....'


    :grin


    Und Christopher Lee ist TOLL!


    Was ich grad nicht kapiere, ist, wieso dieser Thread in der Plauderecke gelandet ist. :gruebel
    Er gehört in die Autorenecke. Man muß nicht immer gleich rot sehen, bloß weil das Wort 'Vampir' im Titel erscheint.
    Hier geht es deutlich nicht ums Schwärmen, sondern ums Handwerk, um Publikumswirkung und Genrefragen.



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von Delphin



    Vielleicht sollten wir aus diesem Thread ein Buch machen: "The Idiot's guide to writing a vampire novel". ;-)


    Gute Idee :)


    Eig nehmen mir die Anderen das Wort aus dem Mund... :-)

  • Zitat

    Original von magali
    Kennt jemand das Gedicht 'Heimweg' von Ingeborg Bachmann?


    'Der Vampir im Rücken
    übt den Kinderschritt
    und ich hör ihn atmen ....


    Ja klar, da erinnerst Du mich an was :-]


    "Reinen Fleischs wird sterben,
    wer es nicht mehr liebt, ..."

  • Zitat

    Original von magali
    Was ich grad nicht kapiere, ist, wieso dieser Thread in der Plauderecke gelandet ist. :gruebel
    Er gehört in die Autorenecke. Man muß nicht immer gleich rot sehen, bloß weil das Wort 'Vampir' im Titel erscheint.
    Hier geht es deutlich nicht ums Schwärmen, sondern ums Handwerk, um Publikumswirkung und Genrefragen.


    Ja, danke! Ich wundere mich auch schon.