ZitatOriginal von bücherwurm89
und wenn, immerhin bist du nicht allein!
genau
ZitatOriginal von bücherwurm89
und wenn, immerhin bist du nicht allein!
genau
Dito...
Verschiebt es meinetwegen in die Plauderecke, aber ich meinte meine Frage durchaus ernst. Da ich Autorin bin, mich von Vampiren aber bisher ferngehalten habe, interessiert es mich, was sie so beliebt macht.
Wenn ich mal die Punkte aufzählen darf:
- Vampire sehen unwiderstehlich aus, sind tolle Lover, größer als Durchschnittsmänner und tragen Schwarz und Leder
- Vampire leben ewig
- Vampire sind gefährlich
- Vampire kämpfen für ihre Liebste, verteidigen sie bis aufs Blut
-Vampire sind geheimnisvoll
- Vampire sind Normalsterblichen überlegen und bieten damit ihrer Liebsten einen ähnlichen Status
Vampirromane sind Nackenbeißer in modernem Gewand.
Aber:
- sind Vampire auch klüger als der Durchschnittsmann?
- sind Vampire reicher?
- sind Vampire philosophischer, geistreicher, ironischer?
- welche Ziele haben Vampire, abgesehen davon, die Liebste gegen alle Unholde zu verteidigen?
-findet sich in Vampirromanen Wortwitz?
-sind Vampirromane dramatisch?
-Müssen Vampirromane ein happy end haben?
- sind Vampirromane immer nach dem Schema Ultraböse gegen Schneeweißgut aufgebaut?
Welches sind eure beiden liebsten Vampirromane? was würdet ihr mir, der lernwilligen, aber skeptischen Autorin, empfehlen?
gespannte Grüße
Gefion
ZitatAlles anzeigenOriginal von gefion
- sind Vampire auch klüger als der Durchschnittsmann?
- sind Vampire philosophischer, geistreicher, ironischer?
Ja, da sie ja schon ziemlich alt sind in den meisten Büchern (über 100 Jahre), da hatten sie mehr Zeit alles mögliche zu lernen und lesen usw...
Alter schützt vor Torheit nicht - wie wird das im Roman rübergebracht? Steht da dann bloß, der schwarzledern bekleidete Vampir klappte seinen Nietzsche zu, bevor er dem Feind damit die Rübe einschlug?
Ich mag vor allem solche Vampire, die einen inneren Konflikt haben, weil sie Vampire sind. Die eigentlich gut sein wollen, aber dazu verdammt sind, Blut zu trinken und dann versuchen, da irgendwie eine Lösung zu finden. Also, mich fasziniert der innere Kampf mit sich selbst.
ZitatAlles anzeigenOriginal von gefion
Vampirromane sind Nackenbeißer in modernem Gewand.
Aber:
- sind Vampire auch klüger als der Durchschnittsmann? Meistens (kommt aber teilweise auf die Situation an)
- sind Vampire reicher? Ja
- sind Vampire philosophischer, geistreicher, ironischer? Ja
- welche Ziele haben Vampire, abgesehen davon, die Liebste gegen alle Unholde zu verteidigen? Gute Frage...Ihrem untoten Leben zu fröhnen/darüber jammern *g*
-findet sich in Vampirromanen Wortwitz? In einigen schon, in anderen fehlt das (leider)
-sind Vampirromane dramatisch? oft schon (wenn auch eher Nackenbeißer-dramatisch)
-Müssen Vampirromane ein happy end haben? Nein, nicht unbedingt.
- sind Vampirromane immer nach dem Schema Ultraböse gegen Schneeweißgut aufgebaut? Am Anfang meistens nicht, obwohl dann im Verlauf der Geschichte die Seiten eigentlich immer klar werden. Ist aber von Roman zu Roman unterschiedlich
Welches sind eure beiden liebsten Vampirromane?
Mhh...Ich würde jetzt mal die Black-Dagger-Reihe und die Anne Rice Romane nennen.
was würdet ihr mir, der lernwilligen, aber skeptischen Autorin, empfehlen?
Wahrscheinlich lieber im Moment kein Vampirbuch zu schreiben. Es gibt da einfach zuzeit zu viele von. Oder du müsstest mit einer völlig neuen Idee aufwarten.
gespannte Grüße
Gefion
Ich hab mal versucht deine Fragen zu beantworten
ZitatOriginal von Queedin
naja, mit solchen Schwärmereien hatte ich noch nie was am Hut, nicht mal, als alle anderen Mädels New Kids on the Block-Poster an den Wänden hatten...
Musst du mich daran erinnern?
Ich fühle mich gerade total alt
ZitatOriginal von Delphin
Ich mag vor allem solche Vampire, die einen inneren Konflikt haben, weil sie Vampire sind. Die eigentlich gut sein wollen, aber dazu verdammt sind, Blut zu trinken und dann versuchen, da irgendwie eine Lösung zu finden. Also, mich fasziniert der innere Kampf mit sich selbst.
Das erste mal, dass ich dieses Smilie einsetze, und das gleich 3 mal:
Ich wollte noch nie etwas über Vampire lesen. Das war mir immer so abgedroschen. Dann kam die Bis(s)-Reihe und es hat mich fasziniert, wieviele Leute davon begeistert waren. Also habe ich mal reingeschnuppert. Mittlerweile würde ich mich nun auch an andere Vampirromane herantrauen.
Den Punkt, den Delphin angesprochen hat, fasziniert mich am Meisten. Meine Erfahrungen beruhen allerdings nur auf denen der Bis(s)-Reihe. Dort liebe ich den Sarkasmus, die Intelligenz und die grenzenlose Leidenschaft. Und natürlich der Gedanke, dass ein Mann sich so für einen einsetzt. Welche Frau wünscht sich das nicht.
Hallo zusammen
Ein schönes Thema!!
Ich liebe Vampire! Am meistsen faszinieren mich diese langen Zähne, die ausgefahren werden können.
Schon als kleines Kind war ich fasziniert und begiestert von diesem Mythos. Das Schlimme ist, dass ich nicht genau erklären kann warum.
Ich finde es einfach ein klasse Idee. "Ungeheuer" die von den Toten auferstehen und Menschenblut trinken und praktisch unbesiegbar.
Ich liebe Vampire!!!!
Als Kind wollte ich immer zu einem Vampire werden.
ZitatOriginal von gefion
Welches sind eure beiden liebsten Vampirromane? was würdet ihr mir, der lernwilligen, aber skeptischen Autorin, empfehlen?
gespannte Grüße
Gefion
Hallo gefion
Es würde mich sehr freuen, wenn du mal einen Vampirroman schreiben würdest. Eine potenzielle Käuferin haste schon mal.
Meine beiden Favoriten sind "Biss zum Morgengrauen" und "Begierde des Blutes".
Ich würde dir empfehlen mich genaustens mit dem Vampirmythos zu beschäftigen, zu wissen was einen klassischen Vampir ausmacht. Schlägt Tags über, kann die reinigende Kraft von Knoblauch nicht ertragen, villt. Verbindungen mit Dracula herstellen. Zumindest Recherchen über ihn anstellen, denn er ist der Großvater von allen Blutsaugern.
Als zweites würde ich mir überlegen in welche Richtung der Roman verlaufen soll (Thriller, Fantasy, Liebesgeschichte...) um dem Vampir dem entsprechenden Charakter oder zusätzliche Fähigkeiten zu verleihen.
Ich persönlich mag es nicht wenn Autoren zu sehr vom eigentlichen Vampir weg bewegen und man ihn nur daran erkennt, dass er statt Wein Blut trinkt. Ein paar eigene Ideen sind ja ok, aber man sollte den Vampir nciht neu erfinden. Man sollte die Eigenschaften ben hervorheben.
Hm, ich hoffe ich konnte wenigstens ein bisschen helfen.
Ich bin auch eher ein Anti-Vampir. Hab aber auch noch nie wirklich was in der Richtung gelesen, außer "Der kleine Vampir"
ZitatAlles anzeigenOriginal von Lese Maus
Hallo zusammen
Ein schönes Thema!!
Ich liebe Vampire! Am meistsen faszinieren mich diese langen Zähne, die ausgefahren werden können.
Schon als kleines Kind war ich fasziniert und begiestert von diesem Mythos. Das Schlimme ist, dass ich nicht genau erklären kann warum.
Ich finde es einfach ein klasse Idee. "Ungeheuer" die von den Toten auferstehen und Menschenblut trinken und praktisch unbesiegbar.
Ich liebe Vampire!!!!
Als Kind wollte ich immer zu einem Vampire werden.
Du bist uns aber auch als Mensch sehr wichtig.
Ein weiterer Punkt ist, dass Vampire immer eine sehr bewegte Vergangenheit haben und in einer komplett anderen Zeit aufgewachsen sind. Bessere Erziehung, bessere Manieren...alles nicht zu verachten. Frei nach dem Motto "Nur ein seit 400 Jahren toter Gentleman ist ein wahrer Gentleman" :lache.
Also, mich hat das Vampirfieber ja auch noch nicht wirklich erwischt. Aber ich könnte mir denken, dass eine gewisse Faszination davon ausgeht, dass Vampire irgendwie freier sind als Menschen. Sie sind weniger gebunden (außer halt an halbwegs regelmäßige) Blutzufuhr. Sie müssen vor nichts anfangen und können gewissermaßen tun und lassen, was sie wollen.
Was mich irgendwie immer davon abhält, so richtig in eine Vampirgeschichte abzutauchen ist, dass ich mir (als Biologiestudentin :lache) irgendwie immer Fragen zu ihrer Physis stelle.
Der Mythos Vampir ist uralt und nicht kaputt zu kriegen. Selbst in unserer rationalen und aufgeklärten Zeit machen sie erneut Furore. Eines der zahlreichen Comebacks. Mich persönliche überkam die Faszination Vampir schon im zarten Alter von zwölf Jahren, als ich in dem jedermann bekannten Drakula nicht das mordende Monster sah, sondern etwas anderes, das ich zu jung war, um es zu definieren. Der Roman Drakula von Bram Stoker löste im 19. Jahrhundert eine nie da gewesene scharz-romantische Welle aus.
Doch entstanden ist der Mythos viel früher, als sich in vorchristlicher Zeit die zahlreichen Götter in gute und böse Gottheiten teilten.
Auch das Christentum konnte diesen Mythos nicht ausmerzen, nein bediente sich sogar daran, indem die dunkle Seite der Menschen so ihr Abbild fand.
Interessant finde ich die Geschichte von Lilith, Adam erste Frau aus demselben Ton gemacht, sich von Adam abgewandt und mit Dämonen vereint. Sie gilt als christliche Urmutter der Vampire. Wer Lust hat, kann mal in der Bibel nachschlagen Jesaja 34/14. Die einzige Bibelstelle in der Lilith erwähnt wird und die seltsamerweise in unserer Familienbibel von 1952 fehlt!!!
Entschuldigt bitte, aber das ist eins meiner Lieblingsthemen. Lange Rede kurzer Sinn: Für mich sind Vampire schlicht Faszination. Unsere dunkle Seite, eine unerklärliche Sehnsucht. Manchmal erinnert es mich an die romantische Sehnsucht der Gothics an das Mittelalter. Natürlich möchte keiner von ihnen die Seuchen und die hygienischen Bedingungen des realen Mittelalters erleben. Eher so eine verträumte Version. Einen echten Biss von einem Vampir will auch keiner, aber diese Hingabe und Erotik übt einen gewissen Reiz auf die Menschen aus.
Zu den Vampirromanen, nun ich halte sie absolut nicht für Nackenbeißer, auch wenn man es im Sinne des Wortes als passend ansehen könnte. Das betriff die, die ich gelesen habe. Der moderne Vampirroman ist ein aktionsgeladener Urban Fantasy, rasant und schnell. Sie zeichnen sich mit einem Tempo aus, das nicht viel Zeit lässt für endlos, schmachtige Nackenbeißer Liebesszenen.
Ein Tipp an blackcat: schreibe deinen Vampirroman. Es gibt viele davon, das ist wahr, aber die Fangemeinde wächst und will "gefüttert" werden.
Viele Grüße Helene
Ich mag die Vielseitigkeit des Vampir-Mythos. Über die Zeit ist dieser Mythos immer weiter gewachsen und passt heute in jedes andere Genre, sei es die "verbotene Liebe" ("Biss" oder auch "Buffy und Angel"), sei es der Thriller (Charlie Hustons "Stadt aus Blut" und "Blutrausch") oder aber die vielen Horror- und Gruselgeschichten, die über die Jahrhunderte um diese Wesen geschaffen wurden. Es ist für jeden etwas dabei, Vampire verkörpern Gefahr, Romantik, Tot, Erotik, Weisheit und den Zauber der Unsterblichkeit. Und viele, die sich mit Vampiren befasst haben, haben dem Mythos etwas neues, aufregendes hinzugefügt, oder aber altes in neuem Gewand auferstehen lassen. Ich hoffe nur, das diese faszinierenden Geschöpfe jetzt nicht zu Tode geschrieben werden! Die Feder ist mächtiger als der Pflock!
ZitatOriginal von Helene
.....
Entschuldigt bitte, aber das ist eins meiner Lieblingsthemen. Lange Rede kurzer Sinn: Für mich sind Vampire schlicht Faszination. Unsere dunkle Seite, eine unerklärliche Sehnsucht. Manchmal erinnert es mich an die romantische Sehnsucht der Gothics an das Mittelalter. Natürlich möchte keiner von ihnen die Seuchen und die hygienischen Bedingungen des realen Mittelalters erleben. Eher so eine verträumte Version. Einen echten Biss von einem Vampir will auch keiner, aber diese Hingabe und Erotik übt einen gewissen Reiz auf die Menschen aus.
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Viele Grüße Helene
Das hast du sehr schön auf den Punkt gebracht. Vielen Dank.
Gerne geschehen!
Ich finde übrigens eure Auswahl an Smilies klasse!
Gruß Helene