Bis(s) zum Ende der Nacht [Breaking Dawn] (Teil 4 der Twilight Saga) - Stephenie Meyer

  • Das Buch ist FANTASY, da regt man sich doch nicht drüber auf, dass ein paar Dinge unrealistisch sind xD


    Und ich fand's rührend, wie alle gekommen sind, um den Cullens zu helfen.
    Schade aber, dass es keinen Kampf gab =(

    Wenn man vom dem getötet wird, den man liebt, hat man keine Wahl. Wie kann man fliehen, wie kämpfen, wenn man damit dem Geliebten wehtun würde?

  • Teil 4 auf deutsch soeben beendet =)


    MIT SPOILER!


    Irgendwann schließt sich der Kreis, das gilt wohl auch für den von Bella und Edward. Und ich muss sagen, so sehr ich diese Bücher und ihre Figuren auch liebe, bin ich dennoch froh darüber, dass kein weiterer Teil mehr folgen wird.
    Man sollte aufhören, wenn es am schönsten ist und das ist – bedenkt man den letzten Satz von „Bis(s) zum Ende der Nacht“ – eindeutig jetzt der Fall. Die Ursprungsstory (Mädchen aus der Stadt liebt wunderschönen Vampir) scheint selbst für den 4. Teil keinerlei Gesprächsstoff mehr herzugeben, weshalb sich Stephenie Meyer nun doch dafür entscheidet ihre Bella verwandeln zu lassen.
    Die ursprüngliche Romantik von Teil 1 und 2 (hach, war das schööön!) geht meines Erachtens ein wenig verloren, bzw. unter in all den Kämpfen zwischen den Cullens und den Volturi. Die ganzen Ereignisse, die Bella betreffen, erlebt ein „normaler Mensch“ in einem ganzen Leben, Bella nimmt sich dafür sage und schreibe 1 Jahr Zeit.
    Die Hauptcharaktere nehmen Wandlungen vor mit denen ich, wenn ich da an „Bis(s) zum Morgengrauen“ zurückdenke, niemals gerechnet hätte.
    Ich finde das Buch keinesfalls schlecht, im Gegenteil. Stephenie Meyer beeindruckt vor allem wieder mit ihrer Sprachgewandtheit und Wortspielereien, was mich jedes Mal aufs Neue fasziniert. Doch Bella und Edward sind einfach nicht mehr dieselben – sie sind nicht mehr so, wie ich sie kennen und lieben gelernt habe, was ein wenig Wehmut bei mir hinterlässt; diese zwei waren nämlich große Buchcharaktere, die mich lange begleitet haben und auch noch lange begleiten sollen. Doch ab Band 3 kippte die ganze Storyline ein wenig und driftete in andere Richtungen ab. In Richtungen, die ich in anderen Büchern überhaupt nicht gerne mag. Viel Kampf, viel Fantasy.
    Stephenie Meyer hinterlässt bei mir somit ein lachendes und ein weinendes Auge. Dass Bella und Edward wohl nicht mehr in ein neues Buch zurückkehren werden, scheint festzustehen. Doch Frau Meyers Abschluss ist grandios und nur zu gern erinnere ich mich an ihre letzten Worte: „And then we continued blissfully into this small but perfect piece of our forever...“

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.

  • ssooo hab mir das Buch heute auch zugelegt. Ich hab das zwar schon auf Englisch gelesen, wollte es mir aber auf Deutsch nicht entgehen lassen.
    Bin jetzt ca. mit der Hälfte durch, aber ich könnte jetzt so garnicht sagen welches Buch mir von den vieren mir am besten gefällt. Sie sind einfach alle anders und tu mich da immer recht schwer Bücher aus einer Reihe zu vergleichen, aber mal sehen wie sich das ganze noch weiter entwickelt, bin jetzt beim letzten 'Buch' (also Bella-Buch wieder) angekommen, bzw. werd es gleich/später anfangen.


    Aber eins kann ich auf jeden Fall schon mal sagen: Ich habe Rose noch nie so gehasst. Jake hingegen kommt mir netter vor als in den anderen Teilen.


    Edit: Die Kapitelnamen von dem Jake-Buch fand ich toll :grin

  • Zitat

    Original von Elbereth
    Mich wundert sowieso, dass hier jemand online ist, ich dachte, alle sind zu Hause und lesen :schnellweg



    grinsegrüße von Elbereth :wave


    :lache Bei den Eulen ist es ja auch spanned.
    Ich hole mein Buch am Montag ab. Aber irgendwie habe ich noch keine Lust auf den 4.Teil. Ich schätze, ich werde das Buch erst später lesen.

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Ich habs ja auch schon auf englisch gelesen, auf Deutsch kauf ich es mir, wenn genug Geld vorhanden ist xDD

    Wenn man vom dem getötet wird, den man liebt, hat man keine Wahl. Wie kann man fliehen, wie kämpfen, wenn man damit dem Geliebten wehtun würde?

  • So ich habs heut auch gleich durchgelesen.Also so schlecht wie es teilweise beschrieben wurde,fand ich es nicht.Klar ist es unrealistisch,das war der erste Band aber auch.
    Mir fehlte die Romantik n bissel und


    Trotzdem fand ich den 4. Band auch wieder super! Und Jake wurde mir auch wesentlich sympathischer... :grin

  • Hab mich auch etwas traurig gefühlt wegen dem was du gerade gesagt hast Pia...

    Wenn man vom dem getötet wird, den man liebt, hat man keine Wahl. Wie kann man fliehen, wie kämpfen, wenn man damit dem Geliebten wehtun würde?

  • Die Beziehung zwischen Bella und Edward erlebt ihren Höhepunkt: gegen das Versprechen, sie zum Vampir zu machen, hat sie eingewilligt, Edward zu heiraten.


    Doch als es soweit ist, hat Bella es plötzlich nicht mehr gar so eilig mit dem Unsterblichsein. Eine folgenschwere Entscheidung...



    Der Abschlußband der Twilight-Saga wirkt auf mich völlig anders als seine Vorgänger. Man hat fast das Gefühl, dass ein Ghostwriter seine Hände im Spiel hatte, was ich aber nicht unterstellen will. Es kann durchaus daran liegen, dass nach den Flitterwochen nicht mehr wie gewohnt aus Bellas Sicht erzählt wird, sondern Jacob diese Rolle übernimmt. Was aber durchaus sein Gutes hat, denn diese Zeitspanne will man meiner Meinung nach nicht unbedingt von Bella hören.


    Als Bella wieder selbst weitererzählt, könnte das Buch -eigentlich- enden. Die Luft ist raus und man schielt unwillkürlich wieviele Seiten es denn noch sind und was um Himmels willen Frau Meyer noch in den Rest des Buches packen will. Die "neue" Bella sorgt für ein paar Überraschungen, sogar für sich selbst. Auch die Volturi wollen noch ein Wort mitreden.


    Darüber, ob dieser 3. Teil wirklich notwendig ist lässt sich streiten. Für mich steht fest, dass es für Edward und Bella einen würdigen Abschluß gegeben hat, auch wenn "Bis(s) zum Ende der Nacht" eindeutig hinter seinen Vorgängern zurückbleibt.

    Ich lese grade:


    Der Herr des Turms - Anthony Ryan
    ________
    Save the earth - it's the only planet with chocolate!

  • Der letzte Teil der Saga kommt meiner Meinung nach weder an das erste noch an das zweite Buch heran, ist aber um einiges besser als das dritte Buch.


    Zitat

    Original von Manuela2205
    ... Als Bella wieder selbst weitererzählt, könnte das Buch -eigentlich- enden. Die Luft ist raus und man schielt unwillkürlich wieviele Seiten es denn noch sind und was um Himmels willen Frau Meyer noch in den Rest des Buches packen will ...


    :write Genauso habe ich es auch empfunden! Aber das hielt bei mir nicht lange an und dann hat mich die Geschichte doch wieder gepackt.


    Die Romantik, wie man sie insbesondere im ersten Buch zwischen Edward und Bella erlebte, blieb hier etwas auf der Strecke. Ein paar schöne gefühlvolle Momente gab es aber trotzdem UND ich fand diesen Teil eigentlich am witzigsten von allen :-)


    Ich bin froh, dass es nicht bereits nach dem dritten Teil endete (wie manch anderer Fan es sich wünschte), weil dann wäre ich ziemlich enttäuscht und unbefriedigt zurück geblieben. So jedoch hat nun alles ein Ende und ich hoffe mal, dass SM nicht das Hintertürchen, das sie sich selber am Schluss offen gelassen hat, für einen weiteren Band nützt.

  • Ich finde es ehrlich gesagt schade, dass es aus ist.


    Aber wie heißt es so schön? Man soll aufhören, wenn's am schönsten ist.

    Wenn man vom dem getötet wird, den man liebt, hat man keine Wahl. Wie kann man fliehen, wie kämpfen, wenn man damit dem Geliebten wehtun würde?

  • So ich habe den vierten Band vorhin auch zu Ende gelesen und steh diesem noch immer mit einer gemischten Meinung gegenüber.


    Irgentwas fehlte diesem Band meiner Meinung nach. Ich fand es war zuviel gequatsche von Bellas Seite aus und überhaupt ging sie mir derart auf die Nerven, dass ich mir ihren Tod herbeigewünscht hatte. Ohne Jacobs Kapitel wäre dieser Band zimlich langweilig gewesen. Das Ende schien, dann wieder Interessanter zu werden aber leider wurde auch da weitesgehend nur gequatscht und letzlich ist überhaupt nichts passiert. Ich konnte Bella nicht mehr als Bella identifizieren- ich empfand es als so Nervig wie wichtig ihr der Sex im ganzen Buch aufeinmal war und außerdem war es unpassend genauso wie das Kind. Außerdem fand ich es echt zimlich komisch, dass bei der Ach so Heiligen Bella immer alles anders ist. Wenigstens ein paar Monate hätte sie ja schon Schwierigkeiten mit ihrem neuem Vampirdasein haben können und wenn man einen Zeitsprung gemacht hätte ohne es alles zu Erzählen. Edward hatte eigentlich fast gar nichts zu tuen fand ich und irgentwie kam es mir fast so vor als ob Bellas und Edwards Beziehung nur noch auf Sex basiert, jedenfalls fehlte mir diese Innigkeit von den beiden. Am Anfang schwappte alles so vor sich hin und dann kam mit Alice Vision von den Volturi aufeinmal so ein Schnitt und das Buch war schnell zu Ende, als ob man nur noch 60 Sekunden Zeit hätte. Genauso fand ich es übrigens mit Jacobs Prägung, kam mir so vor als ob sie jetzt unbediengt Jacobs Liebe zu Bella zu einem schnellen Ende bringen müsste, dazu hätte man seine Liebe voher aber nicht als so Innig drastellen müssen und auch bei Charly kam es mir so vor als ob man es zu einem schnellen Ende bringen müsste.


    Gut an dem Band fand ich aufjedenfall die ganzen abwechslungsreichen Kapitel von Jacob, diese waren echt Unterhaltsam und auch Carsile ist mir einmal mehr noch Sympatischer geworden.


    Trotzdem bleibt das Buch auf der Strecke, wenn ich an die für mich, besseren Vorgängern denke.


    Aber das ist natürlich auch nur meine Meinung :knuddel

    Ich wüßte gern, ob der Schnee die Bäume und die Felder liebt, wo er sie so zärtlich küßt.
    -zitat von lewis carroll

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  • Was haben denn alle, ich fand das Buch gut?
    Habe es gestern Nacht zu Ende gelesen und fand es sehr schön. So schön, das ich mich gar nicht davon trennen will und einige Dinge die viele Fans stören fand ich sehr gut gelungen.


    Achtung Spoiler!


    Buch 1- Bella


    Tjaja die Hochzeit, ich fand das irgendwie süß und herzig. Die Zeremonie war irgendwie zu kurz beschrieben, aber das lag vielleicht an Bellas subjektiver Wahrnehmung.
    Ich habe mich echt gefreut als Jacob kam aber seinen Wutausbruch fand ich dann eher doof.
    So die Insel, kann es etwas Schöneres geben? Und da hatten wir auch wieder das Vampier-Mensch-Problem. Nur das es dieses Mal um etwas anderes ging. Aber ich bin glaube der Einzige der gerne mehr über das Geschehen gewusst hätte.(Bin ich etwa aus dem Jugendbuchalter raus :wow :wow )
    Edwards Ablenkungsmanöver "da sind Delphine.." , fand ich sehr... :lache
    Und dann ist es ja doch noch mal passiert und noch mal und dann hat Bella erfahren, dass sie schwanger ist und Rosalie um Hilfe gebeten (was Sinn macht, da diese ja auch schon einmal schwanger war, wenn ich mich recht entsinne)


    Buch 2- Jacob
    1. Die Kapitelüberschriften waren genial :lache, so anders als Bellas.
    2. Jacob war die einzige Person von der ich mir vorstellen konnte, dass er diesen Abschnitt erzählt, Bella hätte ich gar nicht hören wollen und Edward hätte sich ja immer nur Sorgen um Bella gemacht, es wäre ja nicht zum Aushalten gewesen und um Jacob ist ja viel passiert, währenddessen.
    3. Nach dem Wutausbruch an der Hochzeit, brauchte Jacob wieder ein paar Bonuspunkte.


    Die "Idee" mit den zwei Rudeln... naja musste das sein, aber okay. Jacob hatte sie ja auch nicht gefallen.
    Seth und Leah haben mir sehr gut gefallen in dem Teil. Ich wusste ja nicht mal mehr alle Namen der Werwölfe und das Gespräch mit Leah und Jacob hat mir sehr gut gefallen. Die Thematik, jemanden zu lieben, der jemand anderes liebt, wurde durch Leah erweitert und hat auch Jacob weiter ins Grübeln gebracht.
    Das Ende: Dass Jacob von Reneemse geprägt wurde, fand ich eher schlüssig als störend. So hatte es irgendwie einen Sinn, dass Jacob so sehr in Bella verschossen war, da Reneemse ja halb Bella ist :).



    Buch3-Bella
    Diesen Schmerz zu beschrieben ist sicher nicht einfach, aber ich finde es ist ganz gut.
    Die Szene mit dem Spiegel, fand ich herrlich wie auch die erste Jagd.
    Das sich Bella so im griff hat, empfand ich eher als positiv, wer will schon, dass eine Bestie die Geschichte erzählt, des weitern habe ich mir auch so was schon gedacht, da diese Entwicklung und Kontrolle des Durstes sicher auch was mti dem Kopf zutun hat und der ist bei Bella ja schon immer geschützt.
    Cool fand ich, dass Bella wohl gut darin war Vampir zu sein(1. Immer durchschnitt zu sein 2. hat das auch ein Volturi gesagt)
    Ich fand auch herzig, wie sie immer neue Seiten am Vampierdasein fand und sie erst gar nicht begriff, was sie da tat.
    Jacob und Nessi fand ich sehr herzig, leider hat man sehr wenig davon gehört. (Süß wäre da noch mal etwas aus Jacobs sicht gewesen.
    Als Jacob Charlie geholt hat, war ich erstmal böse auf ihn, aber dann doch froh das er es getan hatte. So hatte der Großvater auch was von Nessi
    Das Auftauchen der Volturi fand ich etwas blöd, aber notwendig, so kam noch mal etwas Spannung in die heile Welt und man erführ ja am Schluss auch was mit Reneemse passiert (das habe ich mir auch so gedacht)
    Das dann so viele Vampiere gerufen wurden fand ich etwas unnötig, dass es dann doch so viele waren. Irgendwie ansträngend und der Teil kurz bevor die Volturi kamen, fand ich etwas langatmig.
    Ein schönes Happy End und ich war glücklich. Irgendwie schade dass es vorbei war.


    Positiv an diesem Band war, dass dieses Bella-Edward-Jacob Liebesdreieck aufgelöst wurde. Zwar für Jacob noch eine rolle gespielt hat, aber es war schön es aus der Perspektive zu hören, der keine Alternative hat.


    9,5 von 10 Punkten


    Nun glaube ich, ich habe genug geschrieben
    Deny

    "Rettet Robert- bewahrt den kleinen Robert nur als kleine Nebenrolle zu enden"
    (Rubinrot- Kerstin Gier) Macht mit! :lache

  • Im Zuge der LR habe ich diesen letzten Teil der viel gepriesenen Serie nun auch gelesen.
    Zum Teil bin ich froh, dass es endlich vorbei ist. :lache Andrerseits blieben einige Dinge im Dunkeln, so dass ich befürchte, dass S. Meyer sich noch mal aufrafft um uns in ihren Bann zu ziehen.



    Ein Ende ohne Biss


    Lange erwartet und heiß ersehnt wurde dieser letzte Band um Bella und Edward. Schon von Beginn der Reihe stimmte die Autorin uns auf das unvermeidliche Ende ein – eine Hochzeit, die Verwandlung, ein neues Leben. All das hat S. Meyer in diesem Teil endlich mit eingebracht. Doch zu welchem Preis? Ihr gut ausgeprägtes Gespür für Romantik ging ja schon nach dem ersten Teil verloren. Band zwei und drei dümpelten etwas vor sich hin und hier hat die Autorin jetzt versucht all ihre Ankündigungen im Schnelldurchlauf abzuhandeln. Zu Gute halten muss man eindeutig, dass endlich auch etwas Blut ins Spiel kam. Ein kleines Detail, das zu Vampirromanen dazugehört, aber in dieser Serie eigentlich nebensächlich war.


    Die Beziehung zwischen den beiden Hauptcharakteren bleibt eindeutig auf der Strecke. Unser selbstloser Edward gibt sich wieder mal die Schuld an allem und wartet mit eigenartigen Problemlösern auf. Die Cullens zeigen sich in einem makellosen Licht. Selbst Rosalie ist ohne Fehl und Tadel. Auch die anfänglichen Konflikte zwischen den Vampiren und Werwölfen wurden von Anfang an im Keim erstickt. Alle sind jetzt eine große glückliche Familie. Letztendlich hoffte man auf das Ende, als die Volturi endlich auf der Bildfläche erschienen. Ein spannender Moment, der aber außer endlosen Dialogen nicht viel bot.


    Um dieses Buch nicht nur zu kritisieren muss ich sagen, dass S. Meyer eine wunderbare Art an den Tag legt ihre Leser auch über lange Durststrecken zu fesseln. Sie versteht es, alle Charaktere zu einem Ganzen zu verbinden und dabei den roten Faden nie zu verlieren. Jeder, der vom ersten Teil der Geschichte um Bella und Edward begeistert war, wollte natürlich bis zum Ende dabei sein, auch wenn es ein Ende ohne Bis(s) war.


    6 Punkte!
    Ich hätte gern mehr Punkte vergeben, aber ich vergleiche immer wieder mit dem spitzenmäßigem ersten Buch. Mit jedem Teil wurde es schwächer, leider.

  • Titel: Biss zum Ende der Nacht
    Autor/in: Stephenie Meyer
    ISBN-10: 3551581991
    ISBN-13: 978-3551581990
    Verlag: Carlsen
    Genre: Kinder & Jugenliteratur
    Seitenanzahl: 864


    Kurzbeschreibung
    Wenn man vom dem getötet wird, den man liebt, hat man keine Wahl. Wie kann man fliehen, wie kämpfen, wenn man damit dem Geliebten wehtun würde? Wenn das eigene Leben das Einzige ist, was man dem Geliebten geben kann, wie kann man es ihm dann verweigern?Wenn es jemand ist, den man wirklich liebt? Ein Jahr voller Glück, aber auch voller Schmerz liegt hinter Bella. Ein Jahr, in dem sie fast zerbrochen wäre, weil ihre Leidenschaft für Edward und ihre innige Freundschaft zu Jakob einfach unvereinbar sind. Aber nun ist ihre Entscheidung gefallen. Unwiderruflich, auch wenn es so aussieht, als setze sie eine Entwicklung in Gang, die möglicherweise verheerend für sie alle ist.Noch hofft Bella, die verschieden Fäden ihres Leben wieder zusammenführen zu können, da droht alles für immer zerstört zu werden ...


    Meinung
    Monatelang wartete ich auf diesen einen Moment. Den Abschluss der Biss Reihe von Stephenie Meyer, und ich muss sagen das ist ein krönender Abschluss.
    Geht man nun nochmal alle 4 Bände im Kopf durch, ist es offensichtlich das Meyers erwachsener geworden ist und mit ihr auch die liebgewonnen Protagonisten. Dieses Werk lässt sich aber auch von Neulesern neutral lesen, allerdings sollte man um die Entwicklung der Figuren mitzuerleben doch die anderen Bände vorher gelesen haben. Aber komme ich nun zu einer kurzen Zusammenfassung.
    Bella & Edward heiraten nun endlich und die Feier ist pompös da Alice natürlich ihren entzückenden Dickkopf durchgesetzt hat. Bella möchte immer noch ein Vampir werden doch sie möchte die körperliche Nähe einmal als Mensch mit Edward erleben. Durch die Vereinigung entsteht eine Schwangerschaft. Bella hat indes aber Freuden an den Sex mit Edward gefunden so dass sie die Verwandlung in einen Vampir hinauszögert. Die Schwangerschaft verläuft aber alles andere als normal denn das Baby wächst an einen Tag mehr wie ein normales Baby und bald ist ihr Leben in Gefahr.
    Als Renesmee auf die Welt kommt, wickelt sie alle um die Finger, denn ihre Entwicklung ist auch hier eine rasant schnelle. Durch einen Verrat erfahren die Volturi die Oberhäupter der Vampire von diesem Kind und setzen alles daran die Familie Cullen und das Kind zu vernichten….


    Spannend geht es in dem letzten 4ten Band zu. Bella wird sich natürlich in einen Vampir verwandeln doch ist es alles andere als romantisch. Aber gerade deshalb hat es mir sehr gefallen. Auch die Idee mit der Schwangerschaft und der rasanten Entwicklung des Kindes war klug ausgetüftelt. So ersparte sich die Autorin einfach weitere Bände über die Entwicklung und man hat einfach ein größeres und dazu schlaueres Kind vor Augen. Wir lernen jede Menge neue und interessante Vampire und dessen Lebensweisen kennen.


    Das Buch ist in drei Abschnitte geteilt. 1 & 3 zeigen Bellas Sicht und das 2. aus Jakobs Augen. Gab es doch unter den Fans immer wieder Edward oder Jakobanhänger hat auch die Autorin dieses Problem gelöst und eine gute Lösung angeboten. Zudem ist auch Jakob endlich erwachsen geworden und hat nun wenn auch unfreiwillig den Status als Leitwolf erhoben. Ich mochte Jakob als Leser immer sehr gerne doch als Ehemann von Bella empfand ich ihn nicht. Und gerade im 4 ten. Band habe ich ihn richtig liebgewonnen und wünschte mir einen Jakob in meinen Leben.


    Stephenie Meyer hat außergewöhnliche Figuren erschaffen die in einer Welt wie wir sie kennen leben. Ich denke der Erfolg dieser Serie liegt darin begründet das sie Schauergestalten wie Vampire und Werwölfe viele menschliche Züge geschenkt hat und ihnen jede Menge Gefühl in die Seelen gehaucht hat.


    Das Ende ist spektakulär es kommt natürlich zu einen Kampf um Gut & Böse. Aber die Autorin hat sich auch alle Optionen offen gelassen doch nochmal, vielleicht irgendwann ein weiteres Werk zu schreiben. Dieses Buch lässt dennoch keine Fragen offen, und ist ein würdiger, reifer Abschluss.


    Ich danke der Autorin dass sie mich über Jahre hinweg so gut unterhalten hat und verlasse nun mit einen zufriedenen aber dennoch traurigen Auge die Protagonisten.

  • Endlich ist der große Tag gekommen: Bella wird ihren geliebten Vampir Edward Cullen heiraten. Edwards Schwester Alice organisiert die Hochzeit, Bellas Eltern sind nach anfänglicher Aufregung auch sehr begeistert, besonders Renee versteht sich sofort mit Bellas Schwiegermutter Esme.
    Auf der Hochzeitsfeier taucht ein unerwarteter Gast auf: der Werwolfjunge Jacob, Bellas bester Freund und Edwards größter Feind, versuchten doch beide Bellas Liebe zu gewinnen. Trotz einiger Spannungen gelingt es ihnen, Frieden miteinander zu halten.
    Bella und Edward reisen in den Flitterwochen aus Esmes Insel. Diese Insel bekam Edwards Adoptivmutter einst von Carlisle geschenkt. Die Insel ist klein und nahezu einsam; nur alle paar tage kommt ein Haushälter-Ehepaar, kümmert sich ums Aufräumen und darum, den Kühlschrank für die noch immer sterbliche Bella aufzufüllen.
    Bella und Edward verleben glückliche Tage, doch plötzlich stellt Bella einige Veränderungen an sich fest und ihr kommt der Verdacht, schwanger zu sein, was sich bald bestätigt.
    Sie reisen sofort zurück, denn Bellas Schwangerschaft entwickelt sich in rasendem Tempo und schwächt sie körperlich sehr stark und niemand weiß, was genau das für ein Wesen ist, das in ihr heranwächst. Doch Bella will das Kind unbedingt bekommen. Unterstützung bekommt sie in diesem Entschluss nur von Rosalie, doch respektieren die anderen ihren Wunsch.
    Carlisle und seine Familie kümmern sich um sie, doch Bella wird von tag zu Tag schwächer. Auch steht zu befürchten, dass das Kind sich seinen Weg in die Welt selbst hinausbeißen wird.
    Als Bella Blut zu trinken bekommt – ein Vorschlag Jacobs – geht es ihr etwas besser.
    Früher als gedacht geht die Geburt los. Da Bella sonst sterben würde, wandelt Edward sie um, nachdem das Baby aus ihrem Leib geschnitten wurde. Jacob prägt sich auf Renesmee, wie Bella ihre Tochter schon nannte, bevor sie geboren wurde.
    Bella freundet sich recht schnell mit ihrem Vampirdasein an und genießt die neuen Fähigkeiten. Und auch Charlie, der inzwischen von Jacob in einige Geheimnisse eingeweiht wurde, kommt recht gut mit der veränderten Situation zurecht.
    Doch bald zeigt sich, dass ihr, den Cullens und besonders der rasend schnell wachsenden und ihre Fähigkeiten entwickelnden Renesmee große Gefahr droht ...


    Mir haben die drei Vorgängerbände überwiegend sehr gut gefallen, so dass ich beim großen Abschlussband eine ähnliche Lektüre erwartete. Bekommen habe ich dann ein Lesevergnügen, das nur an wenigen Stellen eines war; die meiste Zeit zieht es sich endlos langweilig dahin, auch stört, dass in einem sehr großen (fast 250 Seiten langen) Abschnitt aus Jacobs Sicht erzählt wird. In dieser Passage passiert leider kaum etwas, stattdessen wird mehrfach beschrieben, wie Jacob sich verwandelt, durch den Wald läuft und mit den anderen Werwölfen kommuniziert.
    Desweiteren ist die Logik leider völlig abhanden gekommen: Dass Vampire, die drei Bände hindurch zeugungsunfähig sind, plötzlich Kinder haben können, wird damit erklärt, dass Männer ja immer zeugungsfähig sind, Frauen aber nur an manchen Tagen fruchtbar und alle Frauen eben gerade unfruchtbar waren, als sie umgewandelt wurden. Das ist mir etwas zu viel Zufall.
    Dann die Geburtsszene. In welchem Jahrhundert bitte ist Carlisle denn medizinisch stecken geblieben oder warum macht er nicht einfach einen Kaiserschnitt? Von Narkose hat wohl scheinbar auch keiner der Vampire je gehört, man gibt Bella lediglich Morphium. Ihr den Bauch zuzunähen, nachdem er aufgeschnitten wurde (wobei Edward und die anderen nicht mal Handschuhe tragen) wird ganz vergessen.
    Als Bella das Blut trinkt, ist sie noch ein Mensch. Dass sie das einfach so verträgt, noch dazu in diesen großen Mengen, halte ich für unmöglich.
    Charlie wird damit abgespeist, dass Bella sich eine seltene Krankheit eingefangen hat und unter Quarantäne steht. Im Ansatz okay, aber was ist mit Renee, die wohl gar nicht informiert wurde? Und welche Eltern würden da nicht alles versuchen, um zu ihrer Tochter zu kommen und sei es mit Schutzanzügen?
    Diese Prägung bei den Werwölfen verursacht mir ein Grausen. Das erinnert zu sehr an Kulturen, in denen Kinder schon im ganz frühen Alter einander von den Eltern versprochen wurden oder heirateten.
    In der zweiten Hälfte des Buches tauchen dermaßen viele Vampire auf, dass es trotz Namenstafel hinten im Buch schnell ziemlich unübersichtlich wurde und vor allem sehr langweilig, wenn mal wieder jemand vorgestellt wurde und nichts passierte, als die gleichen Gespräche, wie schon einige Seiten zuvor.
    Außerdem nervte gut die Hälfte der Figuren extrem, allen voran Bellas Wunderkind.
    Wirklich sympathisch war mir hier aber Edward, weitaus sympathischer vor allem als in den Vorgängerbänden, wo ich nie so recht nachvollziehen konnte, was Bella nun eigentlich an ihm fand.
    Jacob war mir dafür noch weit unsympathischer als bisher schon.
    Richtig gut war Rosalie dargestellt; ihr Schmerz und ihre Sehnsucht kamen super rüber.
    Carlisle gefiel mir auch, schade, dass er bei diesen ganzen Verhandlungen nicht mehr zu tun bekam als nur ab und zu einen belanglosen Satz zu sagen. Vor allem hätte ich mir bei einem starken Vampirzirkelanführer wie er es ja ist, gewünscht, dass er allein zurecht kommt und nicht Bella und Renesmee als Hilfe braucht.
    Wirklich schön zu lesen waren die Szenen auf Esmes Insel und wie sich die Cullens dann um Bella kümmern. Das hatte wieder diese Wärme und den Zusammenhalt, die den Charme der ersten Bände ausmachten.


    5 von 10 Punkten

  • Biss oder Nicht-Biss - das ist hier die Frage



    Inhalt:


    Alle Fans der Bis(s) Reihe von Stephenie Meyer warten sehnsüchtig auf den entscheidenden Biss in einer außergewöhnlichen Beziehung.
    Nun soll es endlich so weit sein, die große Hochzeit von Bella und Edward steht an. Und hat Edward Bella nicht versprochen sie danach in einen Vampir zu verwandeln? Hat er, aber wie man weiß kommt immer alles anders und zweitens als man denkt... oder?


    Meine Meinung:


    Endlich ist er da - der Abschluss einer mehr als erfolgreichen Buchreihe.
    Zu Anfang will ich einmal sagen, das mich "Bis(s) zum Ende der Nacht" nicht mehr so in den Bann ziehen konnte wie seine drei Vorgänger. Das mag daran liegen, das Bella und Edward nicht mehr dieselben sind. Bella ist reifer und erwachsener geworden, während Edward sein Verhalten ihr gegenüber geändert und seine Übervorsicht aufgegeben hat. Der Zauber zwischen den beiden wirkt nicht mehr ganz so intensiv wie noch zuvor.
    Das soll aber nicht heißen das Buch wäre schlecht. Es ist immer noch ein besonderer Roman, eine begeisternde Weiterentwicklung der Geschichte, die Stephenie Meyer geschaffen hat. Samt Vampiren und Werwölfen die nicht ihren zahlreichen Brüdern und Schwestern aus anderen Romanen des Genres entsprechen und aus der Masse herausragen.
    Auch das Gesicht der Geschichte ist geblieben, sie ist immer noch mal rührend, mal schmerzlich und an den richtigen Stellen auch mal lustig oder gefährlich.
    Diesmal lässt Stephenie Meyer nicht nur Bella erzählen, sondern auch Jacob bekommt die Möglichkeit einen Abschnitt aus seiner Sicht zu schildern. So sind die 789 Seiten in drei Teile gegliedert, von denen zwei Bella und einer Jacob gehören.
    Ganz besonders hervorheben möchte ich noch, das es der Autorin gelungen ist für alle Handlungsstränge bzw. Probleme (Jacob, Volturi, Biss...) eine glaubwürdig und interessante Lösung zu bieten. Hierfür bedient sie sich nicht nur der Vertiefung bereits bekannter Charaktere, sondern nimmt auch neue Protagonisten in ihre Geschichte auf. Außerdem ist bemerkenswert, dass es der Autorin gelungen ist ein Buch, das eigentlich so vorhersehbar war, durch überraschende Wendungen aufzuwärten.


    Fazit:


    Zusammengefasst lässt sich sagen, das "Bis(s) zum Ende der Nacht" zwar etwas von dem Glanz der vorhergegangen Romane verloren hat, aber durch die Weiterentwicklung und Problemlösung auch weiterhin auf hohem Niveau zu überzeugen vermag.