Eigentlich ist dies keine richtige Rezension, denn ich weiß nicht, ob ich die Kraft aufbringe, dieses Buch weiterzulesen.
Der Plot:
Authentische Geschichte einer Französin, die von ihrem iranischen Lebensgefährten misshandelt, fast getötet wird und ihrer Tochter beraubt wird, die sie im weiteren Verlauf des Buches zurückzuholen versucht.
über die Autorin:
Ein Klappentext ist in meiner Bertelsmann-Ausgabe nicht vorhanden. Die Autorin erzählt ihre eigene Lebensgeschichte. Sie ist Französin, 1968 in Nantes in Frankreich geboren und hat zwei Kinder. Sie ist Krankenschwester.
Meine Meinung:
Ich habe das Buch als lesenswert in die Hand gedrückt bekommen und war bereits vorher skeptisch, ob das was für mich ist. Es scheint sich zu bewahrheiten. Es ist gruselig; kaum zu glauben, dass sich im ausgehenden 20. Jahrhundert ein mit etwas Verstand gesegneter Mensch sowas gefallen lässt. Und dann auch noch für jeden lesbar zugibt, was für einen geistigen Vollrausch man haben muss, sich das 10 Jahre lang zu erdulden.
Die Rezensionen zu dem Buch sind durchweg positiv. Das mag am vermutlich positiven Ausgang des Buches liegen. Das Buch wird als sehr fesselnd und sehr einfühlsam geschrieben bezeichnet. Der Kampf um ihre erste Tochter wird von den meisten Lesern als heroisch und tapfer empfunden.
Vielleicht bin ich einfach die falsche Adresse für Bücher dieser Art, denn ich kann so ein Verhalten nur schwer nachvollziehen. Ich finde es im Gegenteil als sehr verantwortungslos sich selbst gegenüber und als denkbar schlechtes Vorbild für die eigenen Kinder, ihnen jahrelanges Martyrium vorzuleben.