Ich dachte, ich hätte den Tipp von hier, aber dem war wohl doch nicht so. Na, dann mal los:
Das Buch (Klappentext):
Als die junge Illustratorin Berit auf einer Abendeinladung Ron kennenlernt, kann sie kaum glauben, daß er bei der Kripo arbeitet - dazu ist er einfach zu witzig, zu gutaussehend und zu sympathisch. Doch dann muß Ron einen kaltblütigen Mord aufklären, und ausgerechnet ihre Zeichenkunst hilft, den Toten zu identifizieren. Und plötzlich wird Berit gefährlich tief in die Machenschaften krimineller Wissenschaftler hineingezogen ... Ein kurzweiliger und gekonnter Krimi mit subtiler Spannung und einer knisternden Liebesgeschichte.
"Mit flotter Feder serviert Krystyna Kuhn einen Krimi, der sich gewaschen hat. Die Zutaten machen Appetit auf mehr Lesestoff aus der Fischküche." (Fit for fun)
Die Autorin:
Krystyna Kuhn, geboren 1960 in Würzburg, studierte Slawistik, Germanistik und Kunstgeschichte, u.a. in Moskau und Krakau. Sie arbeitete als Redakteurin und Herausgeberin unnd schrieb Gedichte sowie Kurzgeschichten. Dies ist ihr erster Roman. Sie lebt mit Mann und Tochter im Taunus und veröffentlichte 2003 ihren zweiten Roman: "Die vierte Tochter".
Meine Meinung:
Am Anfang kam ich nicht recht rein, aber ziemlich bald kapierte ich dann, dass ich hier einen witzig geschriebenen Krimi vor mir hatte. Wie glaubwürdig die Geschichte ist, das lassen wir mal dahingestellt, denn die Ich-Erzählerin mischt sich auf recht freche Weise in die Polizeiarbeit ein - ob sie IRL damit durchkäme? Und beim grossen Showdown am Ende bin ich ein bisschen schneller geworden beim Lesen. Aber die Autorin schreibt wirklich super, findet ungewöhnliche Vergleiche, bringt auf unkonventionelle Weise Augenzwinkern in den Text. Empfehlenswert!