Kurzbeschreibung:
Sevilla in der Mitte des 13. Jahrhunderts. Hier praktiziert Abraham Alfaquin als Leibarzt des Königs, unterstützt von seiner klugen Tochter Sarah. Als innerhalb kurzer Zeit fünf angesehene Kaufleute der Stadt durch ein geheimnisvolles Fieber ums Leben kommen, erhält Abraham den Auftrag, die Ursache herauszufinden. Dabei helfen sollen ihm Sarah und der französische Arzt Roscelin, der sich bald einen sagenhaften Ruf bei den Patienten erwirbt, da er über das geheimnisvolle »Königspulver« verfügt, das angeblich alle Krankheiten heilen kann. Zunächst erzielt er auch überraschende Erfolge damit - doch gegen das tödliche Fieber, das die Reichen Sevillas befällt, ist auch er machtlos. Steckt in Wahrheit Mord hinter den mysteriösen Todesfällen?
Über den Autor:
Thierry Maugenest ist Schriftsteller und Übersetzer und lebt in der Provence. "Das Königspulver" ist sein zweiter Roman.
Meine Meinung:
Dieses tolle Buch habe ich diese Nacht beendet, und nun möchte ich euch ein wenig davon erzählen, in der Hoffnung, dass ich euch neugierig mache und euch die Rezension gefällt.
Das Buch lag schon eine Weile auf meinem SUB, und ich bin froh, dass ich es endlich gelesen habe. Manchmal ärgere ich mich darüber, dass ich gewisse Bücher nicht schon viel eher gelesen habe, und das das Buch solange hingehalten wurde. In dem Fall habe ich was verpasst, denn das Buch hat mir sehr gut gefallen.
Der Roman handelt von einer Reihe von unerklärlichen Todesfällen. Ein hohes Fieber mit Hautausschlag betrifft nur reiche Kaufmänner.
Der Leibarzt des Königs, Abraham Alfaquin, soll mit zwei seiner besten Schüler herausfinden, was es damit auf sich hat, was das für eine Krankheit ist und wieso nur bestimmte Männer diese Krankheit bekommen.
Bald bekommen sie heraus, dass alle Kaufmänner etwas miteinander zu tun haben. Vor 15 Jahren haben sie etwas Schreckliches getan, und nun werden sie dafür bestrafft. Die Todesfälle sind nichts anderes als Mordanschlage mit der größten Waffe überhaupt: Die Krankheit.
Der Roman ist sehr gut geschrieben. Der Täter ist jemand ganz anders als erwartet und für mich war das sehr überraschend.
Die Geschichte ist aus verschiedenen Sichten geschrieben. Einmal aus der Sicht der Gegenwart und einmal aus der der Vergangenheit. So erfährt man, was sich in der Vergangenheit zugetragen hat, und was genau in der jetzigen Zeit passiert.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig.
Von mir gibt es 10 Punkte.