Killing her softly - Beverly Barton

  • Es ist zwar schon etwa ein Jahr her, dass ich dieses Buch gelesen habe, aber ich dachte, heute ist der Tag gekommen, an dem ich es rezensieren könnte :chen.


    Kurzbeschreibung


    Irgendetwas stimmt nicht, das spürt die junge Frau sofort, als ihr Liebhaber den Raum betritt. Aber sie verdrängt ihr Unbehagen. Es ist doch Quinn, ihre große Liebe. Kurze Zeit später ist Lulu Vanderley tot ... Staranwalt Quinn Cortez hat für die fragliche Zeit kein Alibi. Als weitere seiner ehemaligen Freundinnen getötet werden, zieht sich die Schlinge um ihn langsam zu. Unterstützung erhält er von unerwarteter Seite: Annabelle, die ebenso schöne wie unnahbare Cousine der Ermordeten, kann nicht glauben, dass der kultivierte Anwalt ein Mörder sein soll ...


    Über die Autorin


    Beverly Barton hat mehr als 50 Bestsellerromane veröffentlicht, viele davon preisgekrönt. Unter anderem wurde sie mit dem Romantic Times Award für ihr Gesamtwerk ausgezeichnet. Sie ist Mutter zweier erwachsener Kinder und lebt mit ihrem Mann in Alabama.


    Meine Meinung


    Für das Genre "Ladythriller" ist "Killing her softly" eigentlich absolut typisch; nichts desto trotz hat es mir besser gefallen, als die meisten anderen Bücher dieses Genres, die ich bisher gelesen habe. Die Protagonisten sind der Staranwalt Quinn Cortez, der hin und wieder mal Aussetzer hat, woraufhin dann seine Ex-Affären ermordet aufgefunden werden, und Lady Annabelle Vanderly, eine reiche Erbin, deren ermordete Cousine ein Verhältnis mit Quinn hatte.


    Das Buch "Killing her softly" von Beverly Barton ist sehr spannend erzählt und es werden immer wieder Dinge eingestreut, die den Leser dazu bringen sich zu fragen: War er es? War er es nicht? War er es und weiß es nicht? Und auch wenn man erlebt, wie Quinn sich in Annabelle verliebt, sein Schutzschild fallen lässt und man hinter die Fassade blicken kann: Ein gehöriges Stück Zweifel und Misstrauen blieb bei mir immer bestehen.


    Auch die Romantik kommt in diesem Buch nicht zu kurz. Quinn findet bei Annabelle genau das, was er sich immer gewünscht hat. Doch obwohl Lady Annabelle Vanderly sich auch zu Quinn hingezogen fühlt, ist sie sich nicht sicher, ob sie ihm trauen kann oder nicht. Der Grund hierfür liegt wohl hauptsächlich darin, dass Quinns Ex-Liebschaften des Öfteren tot aufgefunden werden. In den Passagen, in denen die beiden allein sind, hatte ich immer ein sehr mulmiges Gefühl, ob sie den Raum heil wieder verlässt. Ob Annabelle die Zusammentreffen mit Quinn überlebt, lasse ich hier mal offen :chen. Neben der Mordserie und der Romanze zwischen Quinn und Annabelle ist zudem noch eine sehr düstere Familiengeschichte mit in die Handlung eingewebt, die den Plot zusätzlich aufwertet.


    Die ganze Geschichte ist sehr spannend erzählt und meiner Ansicht nach nicht so leicht vorhersehbar, wie es bei viele anderen Büchern dieses Genres der Fall ist. Beverly Barton hat einen sehr flüssigen Schreibstil, sodass man der Handlung auch nach einem langen und anstrengenden Tag noch gut folgen kann. Ich würde zwar nicht sagen, dass "Killing her softly" das beste Buch ist, was ich je gelesen habe und es hat auch eigentlich keinen literarischen Anspruch, aber es hat schon Spaß gemacht, es zu lesen. Ich würde das Buch jedem weiterempfehlen, dem nach Schule, Uni oder Arbeit der Sinn nach etwas seichter Unterhaltung steht.

    Mir fällt leider kein guter Spruch für eine Signatur ein, aber wenn ich keine habe, stehen die Verlinkungen zu Amazon immer zu dicht unter der letzten Zeile meines Beitrages :rofl.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Eddie Poe ()

  • Herzlichen Dank Eddie Poe :-]


    für die schöne und ausführliche Rezi. Das Buch steht ja schon ein ganzes Weilchen auf meiner Liste und "Killing time" auch. Ich hoffe, ich komme irgendwann mal dazu. :wave

  • Bin Samstag fertig geworden. Ich fand es alles in allem ein gelungenes Werk. Ob es jatzt aber wirklich als Thriller einzustufen war, wage ich zu bezweifeln. In meinen Augen war es eine spannende Liebesgeschichte, aber wer so etwas mag, für den lohnt sich das Lesen wirklich.
    Von mir gibt es 8 Punkte.

    Wenn einem alles gegen den Strich geht, sollte man einen Punkt machen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Erna68 ()

  • Ich habe gerade das 3. Buch von B. Barton von meiner WL geschmissen. Der Nachfolgeband (Killing Time) subt ja bereits. Ich glaube das sagt auch aus, wie ich das Buch gefunden habe.
    Zum Verriss zu gut, aber zu schlecht um noch mehr Bücher von ihr zu kaufen.
    Ich denke auch nicht, dass ich nach dem Lesen von Killing Time meine Meinung ändern werde.


    Positiv fand ich, dass ich bis zum Schluss den Mörder nicht erkannte und auch die Zusammenhänge so nicht geahnt habe. Von daher hat es Frau Barton geschafft, mich zu überraschen.
    Negativ fand ich, dass doch viel Liebesgesülze vorkam.
    Von mir eine Schulnote 3 oder gut gemeinte 7 Punkte.

  • Bei mir liegt es auch noch halb im SUB :grin
    Ich habe es vor einiger Zeit angefangen und dann zur Seite gelegt, als ich ein interessanteres Buch in den Fingern hatte.
    Vielleicht sollte ich es doch noch mal beenden, so schlecht sind die Meinungen hier ja doch nicht. Obwohl ich bei Krimis / Thrillern ja auch kein ausschweifendes Liebesgeplänkel brauche ... ?(

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    (Hermann Hesse)

  • Ich bin heute fertig geworden. Ich fand es gut, spannend und sehr flüssig geschrieben, aber die Auflösung hat mich nicht vom Hocker gerissen. Macht aber nix. War sehr unterhaltsam. Von mir gibt es 7 Punkte.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Ich kann der Meinung meiner Vorposterin nicht viel hinzufügen. Die Auflösung fand ich auch etwas sehr an den Haaren herbeigezogen. Aber an sich hat mich das Buch gut unterhalten und der Stil war auch schön flüssig :-)

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit