Nach deutscher und russischer Kriegsgefangenschaft gelangt Abel Rosnovski, unehelicher Sohn eines polnischen Adligen, mit einem Auswandererschiff nach Amerika. Dort arbeitet er sich mit Ehrgeiz, Intelligenz und Glück zum Hotelmanager und Teilhaber hoch. William Lowell Kane, Erbe eines gigantischen Vermögens, soll, wie sein verstorbener Vater, Bankpräsident werden. Abel hatte ihn einst bewundert, als er ihm – noch als Kellner – das Essen servierte. Doch dann, zur Zeit der großen Wirtschaftskrise, glaubt er in Kain den Mörder seines Freundes und Gönners zu erkennen. Ein lebenslänglicher Hass nimmt seinen Anfang. Doch zwischen den Kindern der Todfeinde keimt eine wundersame Liebe ... (Verlagstext)
Auch wenn es an einigen Stellen etwas langatmig (fühlte mich an Dallas oder Denver-Clan Sagas erinnert) oder unrealstisch wird (die Ratten , so ist es über weite Teile doch erstaunlich erfrischend zu lesen. Historische Tatsachen werden geschickt in die Geschichte eingewoben und das macht die Sache dann natürlich schon wieder realistisch
Die Wortwahl des Autors gefällt sehr gut. Mir sind viele sehr bildliche - zeitweise auch durchaus humorvolle Vergleiche in Erinnerung geblieben. Sicherlich nicht für jeden Leser ein Kriterium aber aus meiner Sicht auf jeden Fall empfehlenswert. Es ist sicher kein Buch, das im Stil Millionen anderer Bücher geschrieben ist - und genau deshalb gefällt es mir.