In seiner dritten Erfahrungsgeschichtensammlung aus dem Polizeialltag, lässt Volker Uhl dieses Mal nur die weiblichen Vertreter des Berufes zu Wort kommen.
Wie auch in den beiden Vorgängerbänden, erlebt der Leser, wie nahe Freud und Leid im Alltag eines Polizisten beieinander liegen und dass auch das emotionale wie das Privatleben nicht einfach ausgeblendet werden können.
Durch die verschiedenen Autorinnen wechselt auch der Schreibstil immer wieder. Dadurch wird dem Leser auch unterschwellig bewusst, dass er es jetzt mit einer anderen "Person" zu tun hat. Man stellt sich daher ganz automatisch neu auf die Autorin ein und wechselt nur die Dienststelle und Polizistin, die man dann in ihrem Tag begleitet.
An Spannung stehen sich die einzelnen Geschichten in nichts nach und viel zu schnell sind die Seiten verflogen und man wartet auf Nachschub.
Fazit: Ein spannendes, abwechslungsreiches Buch, das einen kleinen Einblick in den Alltag von Polizistinnen bietet.