"Bartimäus, Das Amulett von Samarkand" von Jonathan Stroud (ca. 10 J.)

  • Die Bartimäus - Trilogie ist einfach nur GENIAL ! Ich kann mich an kein Buch erinnern, in dem ich so viel gelacht habe wie bei diesen Büchern. Aber am allerbesten waren immer noch die spitzen Kommentare die er so gut wie auf jeder Seite von sich gibt :lache !


    Das alles ist wirklich zum totlachen. Vor allen Dingen (war das im 1. oder 2 Teil??? )



    Fazit: Für jeden der gerne Fantasy oder Abenteuerfantasy - Romane liest sind die Bartimäus Romane Pflichtprogamm!!!!!


    LG
    büchergirl90

  • Zitat

    Original von MariaMagdalena
    Aber es ist doch gar keine Triologie mehr. Am 09.10. kommt Band vier auf Deutsch raus....


    Wow die Neuigkeit überrascht mich jetzt O.o
    Dachte immer, dass es eine Trilogie bleibt.

  • Hab aus Neugier in den letzten Tagen mal den ersten Band angefangen... und ihn verschlungen :) Jetzt muss ich irgendwoher die anderen Teile bekommen ;) Total spannend & witzig, auch wenn man schon etwas älter ist!

    "Ich bin dreimal angeschossen worden – was soll man da machen." (Robert Enke)


    "Accidents" happen in the dark.

  • Zitat

    Original von Pilvi
    ich schäme mich ja ein wenig, dass ich zwar Band 3 unf 4 hier stehen habe, aber beide noch nicht gelesen habe.


    Sowas kenn ich aber auch... es gibt ja schließlich soooo viele Bücher die man lesen möchte. Nichts, wofür man sich schämen müsste, finde ich :)abe in den letzten Wochen Mängelexemplare von Bartimäus 2 & 3 ergattert, aber auch noch nicht gelesen. Das einzige wo ich mich immer ärgere ist, wenn ich ein Buch als HC kaufe weil ich es unbedingt schon jetzt haben will, und es dann aber doch erst lese, wenn ich es auch schon als Taschenbuch hätte haben können...

    "Ich bin dreimal angeschossen worden – was soll man da machen." (Robert Enke)


    "Accidents" happen in the dark.

  • Der 12-jährige Zauberlehrling Nathanael beschwört ohne das Wissen seines Meisters Arthur Underwood den mächtigen Dschinn Bartimäus damit dieser das Amulett von Samarkand aus dem Besitz des geheimnisvollen und gefährlichen Zauberers Simon Lovelace zu stehlen. Für Nathanael stellt diese Aktion zunächst einen Racheakt an Lovelace dar, der ihn vor einigen Jahren aufs äußerste demütigte. Bald jedoch merken Nathanael und Bartimäus, dass Lovelace nicht nur Dreck am Stecken hat, sondern auch noch zur tödlichen Gefahr für alle wird.
    „Bartimäus: Das Amulett von Samarkand“ ist der erste Teil von Jonathan Strouds Trilogie rund um den Zauberlehrling Nathanael und seinen „Gehilfen“ Bartimäus.
    Obwohl ich das Buch bereits vor längerer Zeit schon einmal gelesen hatte, war ich von Anfang an wieder gefangen in der Handlung und regelrecht begeistert von Strouds Erzählweise und seinen phantastischen Ideen.
    Der wunderbar sarkastische Humor von Bartimäus ist wirklich zum schießen komisch und „Barti“ ist auch von Anhieb sympathisch. Bei Nathanael dauerte die Sympathiebekundung meinerseits etwas, da er ein sehr arroganter und von sich eingenommener Charakter ist, der aber dennoch Skrupel und ein Herz besitzt.
    Strouds Erzählweise ist auch durchgehend packend und abwechslungsreich und es macht einfach Spaß von Bartimäus’ Abenteuer zu lesen.
    Auch London als Schauplatz fand ich sehr gelungen und es entsteht dadurch eine sehr schöne Atmosphäre, da London zum einen eine sehr schöne Stadt mit einem unglaublich charmanten Flair ist und zum anderen diese Schönheit von Stroud durch seine detaillierten Schauplatzbeschreibungen dem Leser gut vermittelt wird.
    Das Ende der Geschichte war dann ein richtiger Showdown und extrem spannend.
    Für mich war das Buch wunderschön zu lesen mit tollen Charakteren und einer schönen und dichten Atmosphäre und ich freue mich schon so sehr auf die anderen Bücher!


    5 von 5 Sternen!

  • Seltsamerweise konnte ich mich mit Bartimäus überhaupt nicht anfreunden. Obwohl mir das Gemecker und Gemotze und die Erzählweise des Dämons gut gefallen hat, habe ich das Buch nicht zu Ende gelesen. Mir war das ganze dann zu viel voller politischer Verwicklungen, die mir als Handlung so überhaupt nicht zusagen. Da hat mir die pampige Art von Bartimäus Erzählweise leider auch nicht weitergeholfen.
    Hmmm.... vielleicht sollte ich dem Buch aber doch noch einmal eine Chance geben und es zumindest weiter- und durchlesen. Mal sehen wann ich mal wieder Zeit habe es aus der Bücherei zu leihen. Irgendwie stört mich das, das mir ein Buch von dem fast alle begeistert sind so dermassen nicht gefällt. (Wo hingegen ich manche Bücher, an denen gefühlte 90 % der Leute hier kein sonderlich gutes haar dran lassen mir sowas von gut gefallen ..... *seufz* . ich glaub ihr müsst mit meinem etwas .... sagen wir mal seltsamen...Geschmack leben :grin (Nur langsam glaube ich, der ich seit 30 Jahren eine Leseratte bin im Grunde keine Ahnung zu haben und mir der grösste Käse gefällt und die Highlights teilweise missfallen.... :rofl )

    "We are ka-tet...We are one from many. We have shared our water as we have shared our lives and our quest. If one should fall, that one will not be lost, for we are one and will not forget, even in death."Roland Deschain of Gilead (DT-Saga/King)

  • Kurzbeschreibung (mit eigenen Worten)


    Der 12jährige Zauberschüler Nathanael will Rache, nachdem ihn ein Zauberer demütigt und als schwach dargestellt hat. Deshalb beschwört er Bartimäus, um seinem Feind einen wertvollen Gegenstand zu stehlen - das Amulett von Samarkand.
    Bartimäus ist ein Dschinn und so wie die meisten anderen Dämonen auch mag er es so gar nicht, von jemanden rumkomandiert zu werden. Er tut also alles, um seinen Herrn auszutricksen und zu bestrafen. Doch zu seinem Leidwesen stellt sich Nathanael als ziemlich geschickt heraus und der Dschinn hat keine andere Wahl, als den Auftrag des Jungen zu erfüllen, was schwere Konsequenzen mit sich zieht...



    Meine Meinung


    Bartimäus und Nathanael sind keine perfekten und sympathischen Helden, wie man sie in vielen Büchern heutzutage findet. Der Dschinn ist egoistisch und rücksichtslos, ziemlich frech und ist zu 100% von sich selbst überzeugt, während der Zauberschüler zwar sehr wissbegierig und klug ist, aber auch sehr eingebildet mit einer Tendenz zum Naiven. Die beiden zusammen geben eine sehr interessante Mischung ab, die im Laufe der Geschichte immer besser harmoniert.
    Durch den Welchsel zwischen Ich-Perspektive aus Bartimäus' Sicht und Erzählerperspektive bei Nathanael bleibt es durchgehend spannend und ergänzende, teilweise sehr amüsante Fußnoten von Bartimäus frischen die Geschichte schön auf, ohne den Lesefluss zu zerstören.


    Fazit: Der erste Teil der Bartimäus-Trilogie (die jedoch bereits aus vier Büchern besteht) ist ein gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht.
    Unbedingt lesen!

  • Ich habe das Buch auch gelesen, ist aber schon etwas her. Fand es aber auch total witzig und spannend. Ein Junge, (den ich nie leiden konnte) hatte es mal in der Schule, im Deutschunterricht vorgestellt. Und eines Tages bekam ich die Lust, ein Gutes Jugend-Fantasy Buch zu lesen und ich erinnerte mich an Bartimäus.


    Gruß :wave Feuerherz

  • Ich bin total begeistert.
    Ich hatte mir, weil ich die Tage krank war, ein paar Bücher bestellt unter anderem auch die ersten beiden Bände von Bartimäus. Und was soll ich sagen Band 1 habe ich gestern Nacht komplett durchgelesen und den 2ten gleich noch mit angefangen (den ich gleich weiter lesen werde :grin).


    Das Buch hat mich gleich total aufgemuntert und ich musste teilweise trotz schmerzen total los lachen. Bartmiäus ist einfach nur genial. Ich musste mir eben natürlich gleich noch Band 3 und 4 bestellen.


    Was mich gewundert hat ist das es in dem Buch ganz schön zur Sache geht obwohl es ja eigentlich ein Jugendbuch ist aber das hat mir richtig gut gefallen :lache. Auch das die Figuren eigentlich alle ganz schön unsympathisch sind fand ich richtig gut.
    Bartimäus gehört hab sofort mit zu meinen lieblings Figuren.


    Hat vielleicht jemand noch einen Tipp für Bücher die so ähnlich sind?
    Und sind die anderen Bücher von Jonathan Stroud auch zu empfehlen?

  • Klappentext:


    „"Dämonen sind überaus heimtückisch. Sie fallen dir in den Rücken, sobald sich ihnen auch nur die geringste Gelegenheit dazu bietet. Hast du verstanden?"
    Und ob Nathanael verstanden hat. Er weiß genau, was es mit der Macht von Dämonen auf sich hat. Deshalb hat er sich ja für Bartimäus entschieden, einen 5000 Jahre alten Dschinn. Nathanael braucht einen mächtigen Mitspieler für seinen Plan: Er will sich rächen für eine Demütigung, die er als kleiner Junge ertragen musste. Der Auftrag an Bartimäus ist klar: Er soll das Amulett von Samarkand stehlen, das im Besitz von Simon Lovelace ist.
    Der Junge weiß nicht, wie wertvoll und mächtig dieser Gegenstand ist und sieht sich schon bald in einem Strudel gefährlicher Ereignisse. Der Kampf gegen das Böse nimmt seinen Lauf.“


    Englischer Titel: „The Amulet of Samarkand“
    Der Autor: Jonathan Stroud
    Jonathan Stroud wurde in Bedford geboren. Zuerst war er Lektor für Kinderbücher und veröffentlichte dann auch seine eigenen Werke. Ein weiteres bekanntes Werk von ihm ist „Valley“
    Meine Meinung:


    Ich glaube, die Stimmung in dem Buch wird am besten durch Zitate erklärt, zu denen ich mich äußern werde.


    „Ich bin Bartimäus, Sakhr al-Dschninni. Damals, vor langer Zeit, war ich frei, fegte durch die Lüfte und entfesselte im Vorüberfliegen ausgewachsene Sandstürme. Ich führte Heere gegen die Legionen der Toten in die Schlacht...“
    Schon daran, wie er sich vorstellt, erkennt man als Leser, dass es Bartimäus nicht an Selbstbewusstsein mangelt und er seine Kräfte nicht gerade unterschätzt.


    „Es gibt sieben Ebenen, die alle gleichzeitig existieren und einander überlappen. Alle sieben offenbaren sich nur den höchsten, scharfsinnigsten Wesenheiten. Mir zum Beispiel. Die Intelligenz und der Rang einer Spezies lassen sich anhand der Ebenen bestimmen, die sie erkennen können. Spitzenklasse – Dschinn: sieben; Foliot und höhere Kobolde: vier; Katzen: zwei; Flöhe, Bandwürmer, Menschen, Staubmilben usw.: eine.“


    Wie man an dem Zitat auch sehr gut erkennt, hat Bartimäus nicht gerade eine gesunde Beziehung zu Menschen. Aber das macht nichts, auch als Mensch kann man über seine Sprüche lachen. Außerdem ist die Handlung in allen Büchern wirklich spannend. Die Konstellation, dass Bartimäus gezwungen ist, seine Handlungen durchzuführen ist sehr interessant. Immer wieder ärgert er sich, dass er sich unfreiwillig auf einer Selbstmordmission (z.B. in den Palast des mächtigsten und am meisten gefürchteten Zauberers einzubrechen) befindet. Natürlich gibt er trotzdem sein Bestes, weil er an den Auftrag gebunden ist.
    Ich habe wirlich vor allem bei den Fußnoten laut gelacht.


    Man freut sich immer wieder auf gewisse Szenen, z.B. wenn Bartimäus seinen "Freund" Faquarl trifft, mit denen er sich hitzige und lustige (verbale und nonverbale) Gefechte liefert.


    Dieses Buch (und auch die ganze Trilogie) ist voller Spannung, Witz und Action!


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    Vielen Dank fürs Lesen!

  • Dazu gibt es bereits eine Rezi:


    "Bartimäus, Das Amulett von Samarkand" von Jonathan Stroud (ca. 10 J.)


    Hab mal gebeten, die beiden Threads zusammenzuführen. :wave


    Und schon erledigt. LG JaneDoe :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Voltaire ()

  • Ohne Dämonen wären die Zauberer nichts. Bartimäus ist nur einer von vielen Kobolden, Dshinns, Afriden und Co. die von einem machthungrigen Zauberer in die Welt der Normalsterblichen gezwungen wird, um dessen Befehle zu erfüllen. Aber dass es ausgerechnet ein kleiner Dreikäsehoch sein muss, der noch grün um die Nase ist, schmeckt dem Dshinn überhaupt nicht. Doch er ist an die Befehle seines Meisters gebunden und erfüllt so [mehr oder weniger] treu ergeben die ihm erteilten Aufträge. Dass damit Dinge ins Rollen gebracht werden, die nicht mehr aufgehalten werden können, versteht sich von selbst und so finden sich Bartimäus und sein kleiner Zauberer bald mitten in einem Geschehen wieder, das zumindest für den Grünschnabel von Zauberer ein ganzes Stück zu groß scheint.


    Nachdem ich mit ‚Valley – Tal der Wächter’ bei Jonathan Stroud gleich zu Anfang richtig ins Klo gegriffen habe, wurde ich nun doch noch dazu überredet mir die Bartimäus-Reihe zu Gemüte zu führen, denn wenn man den Worten der anderen glauben darf, dann ist das „Ganz etwas anderes“. Ich habe es lange vor mich hin geschoben, aber da der erste Band auf meinem SUB lag, musste ich ihn früher oder später ohnehin einmal befreien, obwohl ich recht skeptisch blieb. Wie gesagt: Valley fand ich ziemlich schrecklich.
    Zugegeben, Bartimäus liest sich schnell, einfach und ist stellenweise herrlich bösartig und sarkastisch. Ich liebe die Fußnoten, welche teilweise die Hälfte einer Seite umfassen und in denen Bartimäus noch einmal seine Meinung untermauert oder Dinge erklärt. Meiner Meinung nach hätte es davon gerne noch viel mehr geben können. Dieser stellenweise tiefschwarze Humor und die Art und Weise, wie der Dshinn abfällig über die Zauberer, bzw. die Menschen spricht, unterhält auf seine ganz eigene Art. Nebenbei hat es der Autor wunderbar geschafft, reale geschichtliche Ereignisse so umzudichten, als wäre es relativ logisch, dass Dämonen einen Großteil der Arbeit geleistet und die meisten Kriege auf Befehl ihrer jeweiligen Herren ausgefochten haben.
    Das Volk der Zauberer hingegen wird von Bartimäus als ein Haufen arroganter, machtbesessener Idioten beschrieben, deren einzige Fähigkeit es ist Dämonen beschwören zu können. Das eigentliche Zaubern erledigen nämlich diese. Tatsächlich scheint er größtenteils recht zu haben.


    Ich muss ich gestehen, dass mir das Buch relativ gut gefallen hat. Zugegeben, ich hatte nach ‚Valley’ nicht die allerhöchsten Erwartungen, aber Bartimäus weiß zu unterhalten und ich fand die Geschichte um ihn und seinen kleinen Zauberer unterhaltsam und kurzweilig.
    Gestört hat mich teilweise lediglich die relativ wenigen [guten] Charaktere, bzw. allgemein das ziemlich kleine Charakterset. Es gibt in diesem Buch Bartimäus, sein kleines Zauberlein und eine Handvoll anderer Gestalten, die jedoch entweder nur ganz kurz mal zwischendurch vorbei schauen oder eher zwielichtig erscheinen. Das Buch lief jedenfalls nicht Gefahr an einem Überangebot an verkappten Helden und solchen, die es noch werden wollen, zu ersticken. So sehr ich Bartimäus also auch mochte, so sehr hat mir der eine oder andere Charakter gefehlt, der zwischendurch auch mal etwas Nettes tut. Aber darüber kann ich im Großen und Ganzen eigentlich hinweg sehen. Die Bücher haben ihren ganz eigenen Charme und ich bin relativ neugierig, was der nächste Band zu bieten hat. Der dreht sich ja um eine Gruppe von Kindern, die bereits im ersten Band kurz in Erschienung getreten ist.


    Fazit: Ein spritziges, gut geschriebenes Jugendfantasybuch, das zu unterhalten weiß. Ich freue mich schon auf den zweiten Band!

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus

  • Nathanael wird im alter von fünf Jahren von seinen Eltern verkauft. Um die Situation zu präzisieren, an ein Ministerium in London, das von Zauberern geführt wird. Genau wie alle anderen Behörden und Führungsetagen des Landes. Zauberer sind die herrschende Klasse und Nathanael wird einem missmutigen, alten Mann Namens Underwood zugewiesen. Die einzige Freude in seinem neuen Leben als Zauberlehrling besteht in der Liebe und Freundlichkeit die ihm Mrs. Underwood entgegenbringt und der Achtung und Zuneigung seiner Zeichenlehrerin Miss Lutyens. Nathanael ist sehr intelligent, wissbegierig und ehrgeizig. Es wurmt ihn, dass sein Meister ihm keine Beschwörungen zutraut und ihn wie einen dummen Jungen behandelt.
    Kurzerhand beschwört er einen Dschinn herauf, der ihm zu seiner Rache an dem Zauberer Simon Lovelace verhelfen soll. Er hatte dem Jungen den Hintern versohlt, als dieser eine Beleidigung rächen wollte.
    Besagter Dschinn ist Bartimäus. Der bescheidenste, intelligenteste, am besten aussehende und großartigste Dschinn, der je beschworen wurde... zumindest sieht er selbst das so.
    Deprimiert, weil er einem Kind zu dienen hat, macht er Nathanael das Leben schwer. Als er auch noch seinen richtigen Namen herausfindet und somit sämtliche Bestrafungen gegen ihn richten kann, beginnt eine Hassfreundschaft zwischen dem Jungen und dem Dämon...


    www.fambaly.de meint: Dieser erste Band der Bartimäus-Trilogie ist ein großartiger Start. Es gibt keine Kapitel im herkömmlichen Sinne, denn die Erzählweise wechselt einfach nur zwischen Bartimäus und Nathanael. Wunderbar sind die Anmerkungen in Form von Fußnoten, die in jedem Abschnitt des Dämons zu finden sind. Ich habe teilweise laut gelacht, da die Art wie Jonathan Stroud Bartimäus in Selbstherrlichkeit schwelgen lässt einfach grandios ist. Neben Nathanael, der ein sehr ernsthafter Junge ist, macht dieser Kontrast einen besonderen Charme aus. Da ich zur Harry-Potter-Generation gehöre war es für mich sehr spannend zu beobachten was mit einer Gesellschaft passieren kann, wenn sich Zauberer und Zauberinnen outen und ihre Magie einsetzen um an die Macht zu kommen und die "normalen" Menschen damit unterdrücken. Schon im diesem ersten Band wird das Potenial klar, das in dieser Story steckt.