Carol Berg - Tor der Erneuereung. Rai-Kirah Trilogie 3 (Restoration)

  • Klappentext
    Der große Abschluss der Erfolgstrilogie!
    Sechzehn Jahre lang war Seyonne Sklave im Reich der Derzhi. Jetzt kehrt er endlich in seine Heimat zurück und kann sein altes Leben als Wächter wieder aufnehmen. Doch er muss nur allzu bald erkennen, dass er einer Lüge aufgesessen ist. Erneut ins Exil getrieben, kann Seyonne nicht einmal von Aleksander Hilfe erwarten; schließlich hat der Kronprinz des derzhischen Kaiserreichs seine eigenen Probleme. Denn eine der mächtigsten Familien seines Reiches, setzt alles daran, Aleksander zu vernichten - und all jene, die ihm nahe stehen...
    Ein unvergessliches Epos um Freiheit, Würde und die Hilflosigkeit der Mächtigen.


    Meine Meinung:
    Nachdem der 2. Teil etwas enttäuschend war, kann der 3. Teil wieder mit dem 1. Teil mithalten. Das Gespann Aleksander und Seyonne ist wieder vereint. Aleksanders Reich ist bedroht. Nicht nur sein Reich sondern auch seine Familie und seine engsten Freunde und Berater. Auch Seyonnes Sohn entkommt nur knapp einem Anschlag. Die Gefahr geht allerdings nicht nur von Aleksanders politischen Feinden aus, sondern ein alter, vergessener Feind der Menschheit taucht wieder auf und versucht, seine finsteren Ziele zu erreichen. Um der Bedrohung ein Ende zu bereiten, muss sich Seyonne seinen dunkelsten Ängsten stellen und droht seine Menschlichkeit zu verlieren. Die Freundschaft zwischen Aleksander und Seyonne wird auf eine äusserst harte Probe gestellt. Die Grenze zwischen Gut und Böse verwischt immer stärker und Seyonne droht, seine Ideale aus den Augen zu verlieren.
    Der Autorin gelingt es in diesem Band alle angefangenen Handlungsstränge zu einem überzeugenden Abschluss zu bringen und ihre Welt um eine interessante Vergangenheit zu erweitern. Man erfährt, was es mit den Rai-Kirah und den Wächtern wirklich auf sich hat. Im Gegensatz zum 2. Teil, in dem dies etwas kurz kam, werden die Charakter der Hauptpersonen wieder auf die Probe gestellt und entwickeln sich weiter. Es ist eine gute Mischung zwischen äusserer Handlung, in der es um Aleksanders Kampf um sein Reich geht, und einem inneren Kampf von Seyonne, der um seine Menschlichkeit ringt. Der 3. Teil kann wieder an die Tiefe des 1. Teils anknüpfen. Auch die Handlung entwickelt sich wieder fliessend und ohne unnötige Längen.

    Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft; es kommt auf das Material an.
    Marie von Ebner-Eschenbach

  • Irgendwie hab ich vieles nicht verstanden, einige Rätsel konnte ich nicht entschlüsseln. Vielleicht lag es ja an meiner Begriffstutzigkeit.


    Durchweg war mir nie langweilig, der Kampf Alexanders um sein Reich fand ich sehr spannend. Auch hat mir gut gefallen, wie das Gespann Alexander und Seyonne wieder vereint sind und miteinander kämpfen.
    Aber die offenen Fragen mit den Rai-Kirah, den Madonai, Rekkonarre sind immer noch da. Ich konnte die ganze Geschichte der Ezzarier nicht nachvollziehen! Da war ich am Schluß doch etwas entäuscht!