Parker ist zurück und muss schon wieder vor der Polizei flüchten. Aber keiner rennt für immer - Parker lässt sich von dem Landei Tom Lindahl retten, welcher ihm, der dringend Geld braucht, einen lukrativen Jobvorschlag unterbreitet.
Die frühen Parker-Romane waren schnelle und dreckige Großstadt-Thriller, die der einsame Wolf Parker auf der Suche nach einträglichen Jobs durchstreifte. Partner hatte er nur wärend der Überfälle - die selten so abliefen wie geplant und somit immer für eine interessante Story gut waren. (In einigen Romanen ist der Teilzeit-Schauspieler Grofield sein Partner, der von Stark auch eigene Geschichten auf den Leib geschneidert bekam)
In das hier verwendete Kleinstadt-Setting mag sich Parker nicht recht einfügen, so reizvoll dieser Kontrast auch auf den ersten Blick erscheinen mag: Großstadgangster gegen Landei-Gauner.
Es bleibt ein guter, ordenlicher Thriller, den ich durchaus gerne gelesen habe, allerdings weckt dieses Buch in mir auch den Wunsch, die guten alten Richard-Stark-Romane wieder hervorzukramen.
Bei den noch ausstehenden Parker-Storys warte ich auf die veröffentlichung bei dtv, in der Hoffnung das der alte Haudegen einen würdigen Abgang hinkriegt.