Mögt ihr Prologe?

  • Ich mag Prologe sehr gerne, weil meistens enthalten sie wichtige Aussagen für das Buch. Sehr oft ist es auch eine Vorgeschichte aus der Vergangenheit, an die die dann die Geschichte im Buch anschließt.:-]


    Ich habe schon einige Bücher gelesen, in denen die Geschichte wunderschön zwischen Prolog und Epilog eingebettet war.:wave

    Liebe Grüße
    Helga :wave


    :lesend???

    Lesen ist ernten, was andere gesät haben

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  • Zitat

    Original von CathrineBlake
    Ich hab eigentlich nichts gegen Prologe, aber meistens hab ich nach ein paar Seiten schon vergessen, was im Prolog stand und erst wenn ich später drüber nachdenke, fällt mir ein: Da war doch was. (...)


    Genau! Ich glaub, an mich ist dieses Tool voll verschwendet. Ich glaub, bei Tess Gerritsen war es, dass ich, nachdem ich das Buch ausgelesen hatte, dachte: "Komisch ... irgendwie kommt mir die Szenerie doch bekannt vor." Und dann dämmerte es mir, Stunden später, dass da so ein komischer Prolog war, den ich nicht kapiert und alsbald verdrängt hatte.


    Und getreu dem Motto "kein Aas liest Überschriften" engtehen mir grundsätzlich Jahreszahlen über einem Kapitel. Da stehen doch immer irgendwelche Nummern dumm rum, warum sollte ich also drauf achten? Das hat mich schon mehrfach mächtig verwirrt, nicht nur bei Prologen.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Die meisten sind zum Verständnis des Buches wohl nicht notwendig, mich verwirren sie eher.
    Häufig geht es dann doch ganz anders weiter, und man muss sich wieder neu in die Geschichte hineindenken.
    Ab und zu lese ich den Prolog nochmal, wenn ich mit dem Buch fertig bin. Dann ist er meist interessanter als am Anfang, weil man die Figuren schon kennt.

  • Zitat


    Ab und zu lese ich den Prolog nochmal, wenn ich mit dem Buch fertig bin. Dann ist er meist interessanter als am Anfang, weil man die Figuren schon kennt.


    So halte ich es auch. Prologe stehen in ganz anderem Licht, wenn man sie am Ende nochmal liest.
    Das ist dann ein netter " Abschluss" des Buches.

  • Manche Bücher lassen den Leser schon einen laaaangen Anlauf nehmen, bis er endlich mit der Geschichte anfangen darf. Heut hab ich aus den unendlichen Tiefen meines Regals ZANDRU'S FORGE von Marion Zimmer Bradley und Deborah J. Ross gezogen.


    1. Ein ganzseitiger Auszug aus dem Buch als Appetithappen
    2. Kurzer Abriss über die Historie der Fantasywelt, damit man die Story einordnen kann
    3. Biblographisches Gedöns (Verlagssache, dafür kann der Autor nix.)
    4. Widmung
    5. Danksagung
    6. Disclaimer (wer an den Fehlern schuld ist)
    7. Kommentar der Co-Autorin zur Zusammenarbeit zwischen MZB und Ross
    8. Zitat (Lebensweisheit) aus dem vorigen Band der Reihe
    9. Prolog ... wichtige Vorgeschichte für die Handlung, Rückblick auf den letzten Band
    10. Und auf Seite 23 fängt dann das erste Kapitel an.


    Gut, man muss das nicht alles lesen, aber zumindest überfliegen und gucken, ob es wichtig ist.


    Ich weiß nicht, ob eine Geschichte eine Beschleunigungsspur wie eine Autobahn braucht.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • ich hab nichts gegen. manchmal kann ein prolog schon ganz interessant sein, er macht halt lust auf das buch und hat ein wenig spannungseffekt, stört mich aber auch nicht, wenn keiner da ist.

    Jeden Tag stehe ich auf einer Klippe
    vor mir der Tod
    hinter mir das Leben
    neben mir milliarden von Lebewesen
    ich kenne miene Entscheidung
    und ihr?