Kurzbeschreibung
Der zweite Band von Augusten Burroughs autobiografischen Schriften versammelt wieder schmerzhaft-komische Kindheitserinnerungen und Geschichten aus dem Katastrophen-Alltag einesselbstbewusst neurotischen New Yorkers. So präsentiert Burroughs sich etwa als Sammler von Erstausgaben. Sammelgebiet: betagte Autoren Stichwort: Wertsteigerung!
Meine Meinung
Ach Augusten, warum schreibst Du nicht schneller, damit ich immer etwas von Dir lesen kann?
"Mögliche Nebenwirkungen" scheint der 2. Band nach "Krass" zu sein, daher das das Buch aber erst kürzlich erschienen ist, wurden seine anderen Bände von mir schon vorab gelesen und natürlich auich rezensiert. "Mögliche Nebenwirkungen" verweisen allerdings auch auf seine Werke "Krass" und "Trocken", aber letztendlich ist es ein Roman für sich.
Augusten erzählt wieder einmal sehr autobiographisch aus seiner frühensten Jugend mit seiner manisch-depressiven Mutter, ihrem durchgeknallten Psychiater und seinem wahnsinnig intelligenten Bruder. Man könnte Mitleid mit dem Jungen haben, hat man aber nicht, da er sein Leben nicht auf die Mitleidstour beschreibt, sondern mit herrlichem Sarkasmus. Ein feiner Autor!
Fazit: LESEN und hängenbleiben - der Autor hat Kultstatus!