So, ich habe fertig. Wie man wohl schon anhand der Lesegeschwindigkeit vermuten kann, lässt sich das Buch sehr flüssig und spannend lesen.
Obwohl es für mich nicht mehr den selben Reiz entwickeln kann, wie "Die Tochter der Wälder" habe ich den Kauf keineswegs bereut und hatte viele Stunden Lesegenuss.
Was hat der Vorgänger also, was ich bei "Der Sohn der Schatten" vermisst habe? Vor allem ist es die Sensibilität der Liebesgeschichte. Wärend der leser bei Sorcha und dem Roten miterleben konnte, wie aus Skepsis Liebe wurde, ist es bei Liadan und Bran ein Keulenschlag, mit dem aus Abscheu alles überwindende Liebe wird. Das ist so überhaupt nicht glaubwürdig. Außerdem bietet die Geschichte nichts wirklich Neues, wie schon eine Vorrezensentin beschrieben hat.
Mein Fazit also: Lesenswerte Fortsetzung der Sevenwaters-Serie, die leider nicht ganz an den ersten Teil heran kommt.