Die Tochter der Wälder - Juliet Marillier, Regina Winter

Ja...- kann gut sein dass ich mich zu sehr von der Beschriebung hab leiten lassen :grin...
Ich denk ich werds einfach mal als nächstes ausprobieren( ..-und wenn so ziemlich alle Eulen sagen dass es gut ist - dann kann es ja auch nicht sooo soo schlimm sein ).

Es lohnt sich auf jeden Fall Band 1 in die Hand zu nehmen.
Ein Märchen, das schon in der Urversion viele Fans hat....

Habe übrigens erst Band zwei in die Finger bekommen und dadurch vom ersten erfahren.

Jedenfalls gehören diese drei zum festen Stamm meiner Dauerbibliothek, werden immer wieder gern hervorgeholt und garantiert nicht im Altpapier landen. Von manchen Büchern kann man sich eben gar nicht trennen.

(Was den Platzmangel im Regal erklären könnte :gruebel)

Ich habe dieses Buch vor einem Jahr gelesen und ich liebe es. War eins meiner Jahreshighlights 2007. Man sollte sich jedoch darauf einstellen, dass das Erzähltempo ein wenig langsamer ist (manche mögen es langweilig finden - ich nicht). Juliet Marillier hat ein Buch der ruhigen, leisen Töne geschrieben, dessen Geschichte sich erst nach und nach entfaltet. Doch gerade das trägt auch zu der eindringlichen, märchenhaften Atmosphäre bei. Wunderbar.

(Worauf man sich auch einstellen sollte ist das nicht alles zum Ende hin beendet wird. Zwar ist das Buch schon relativ abgeschlossen, aber es gehört immerhin noch zu einer Trilogie.)

Es subt bei mir, manchmal wünsche ich mir, ich könne 3 Bücher gleichzeitig lesen.

Zitat

Original von Eskalina
Es subt bei mir, manchmal wünsche ich mir, ich könne 3 Bücher gleichzeitig lesen.

Nur 3?

Also 3 lese ich immer mindestens gleichzeitig...
aber ihr habt mich überzeugt, ich habs im SUB jetzt ziemlich weit nach oben gelegt!

Zitat

Original von Maharet
Also 3 lese ich immer mindestens gleichzeitig...
aber ihr habt mich überzeugt, ich habs im SUB jetzt ziemlich weit nach oben gelegt!

Dann bin ich auf Deine Meinung gespannt und vielleicht gefällt es Dir ja auch so gut wie uns, dann wirst Du es garantiert nicht bereuen.

Naja, also so wie ich das gelesen habe KANN ich das Buch gar nicht schlecht finden. Ich werds euch dann auf jeden Fall wissen lassen. Kann aber noch etwas dauern...

  Maharet habe auch meist 3 Bücher in Arbeit, aber mit gleichzeitig meinte ich, dass sie nebeneinander liegen und ich alle 3 auf einmal vern... ähm lese.

Eskalina :
Ach so
na das wäre wirklich superpraktisch

Wahnsinn..ein Buch das von keltischer Mythologie haldelt. Werd ich mir auf jeden Fall mal vormerken. Vielleicht auch für das Referat das im Juli ansteht.
Ist das Buch denn referatgeeignet oder nur schwer zu beschreiben?

Danke für die vielen Rezis!
Irgendwie bin ich erst jetzt auf das Buch aufmerksam geworden, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob das was für mich ist.:gruebel
Hat das Buch Längen?

Die Autorin hat aus dem Märchen „Die sechs Schwäne“ einen ganz wunderbaren Roman mit magischen Elementen und einer historischer Rahmenhandlung gemacht. Im Gegensatz zu dem Märchen lernt der Leser Sorcha ausführlich kennen, sodass man sich sehr gut in sie einfühlen kann. Es ist schon erstaunlich, wie sehr man mitfiebert, obwohl man doch weiss, wie das Märchen ausgeht. Doch die Autorin hat eine sehr packende und spannende Geschichte voller Dramatik geschaffen, die sich zum Teil vom ursprünglichen Geschehen löst oder es ergänzt, um dann das ursprüngliche Märchen geschickt darin einzubetten.
Anfangs bin ich regelrecht in der märchenhaften Atmosphäre versunken und der schöne Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Nach dem Auftauchen der bösen Stiefmutter spitzt sich die Dramatik immer mehr zu. Doch leider bleibt gerade die Figur der Stiefmutter Oonagh etwas nebulös, denn man erfährt überhaupt nichts über ihr Vorleben, wo sie herkommt, wer oder was sie ist, oder woher sie ihre magischen Fähigkeiten hat. Das war für mich als Leser etwas unbefriedigend.
Aber den Brüdern Sorchas widmet sich die Autorin wieder etwas ausführlicher, sodass auch sie mehr Persönlichkeit haben als in der Vorlage. Jeder der Brüder hat sein ganz eigenes Talent und man lernt ihren Charakter und ihre Interessen kennen.
Sorcha muss viele teilweise grausame Prüfungen bestehen, in denen getestet wird, ob sie ihr Schweigegelübde auch unter extremen Bedingungen nicht bricht und Sorcha wird bis an ihre Belastungsgrenze getrieben, was auch für mich etwas nervenaufreibend war. Zum Glück bekommt Sorcha in ihren schwärzesten Stunden Hilfe von ganz unerwarteter Seite.

Leider sind zum Ende einige Dinge nicht ganz zu meiner Zufriedenheit aufgeklärt worden, was wahrscheinlich als Vorbereitung für den zweiten Teil gedacht ist.

Fazit:
Ein spannender und packender Roman zum mitfiebern, mit einer sehr tapferen Heldin, die sich allen Prüfungen stellt.

eines meiner absoluten Lieblinge wobei ich gestehen muss das ich den zweiten Teil noch mehr mag als den ersten man kann dieses buch nur endfehlen und darin versinken auch der schreibstiel ist einfach nur einmalig egal ob man will oder nicht man wird förmlich zwischen die Seiten gezogen die Idee aus einem Märchen so etwas schönen und ergreifendes zu machen ist meines erachtens etwas besonderes und nicht zu vergessen die tat Sache das man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann einfach nur ein wunder volles Buch

Für mich eines der besten Bücher überhaupt - das gilt eigentlich für die gesamte Sevenwaters-Trilogie. (Die Fortsetzung habe ich leider noch nicht gelesen!)

"Die Tochter der Wälder" hat für mich alles, was ein herausragendes Buch braucht: Eine spannende Geschichte, starke und liebenswerte Charaktere, ganz viel Atmosphäre und Zauber.

Die Sevenwaters-Romane sind überhaupt so ziemlich die einzigen Bücher aus dem Genre Fantasy, die ich mag. Leider habe ich nie wieder Vergleichbares gefunden ...

Boah! Hört sich super an und ist bisher irgendwie total an mir vorbeigegangen! Muß ich mir umgehend organisieren!

Zitat

Original von Mittens
Boah! Hört sich super an und ist bisher irgendwie total an mir vorbeigegangen! Muß ich mir umgehend organisieren!

Neu ist das Buch gar nicht so einfach zu bekommen, denn es ist z.Zt. nicht lieferbar. Aber vielleicht kannst du es dir ja anderweitig besorgen.

Die Tochter der Wälder berichtet vom gewundenen und schwierigen Pfad der Kinder von Sevenwater, von ihrer glücklichen, wilden Kindheit, jedoch auch von Grausamkeit und Verrat, der ihnen im Laufe der Geschichte widerfährt.

Diese sieben irischen Geschwister, jedes auf seine eigene Art etwas Besonderes und doch gleichzeitig ein Ganzes, bezaubern, da ihre tiefgreifende Liebe füreinander zu Tränen rührt.

Eine Kurzbeschreibung möchte ich nicht erstellen, denn es käme einem Frevel gleich, wenn man dem Leser etwas von diesem Märchen bereits im Voraus erzählte, sodass dieser es nicht selbst Stück für Stück entdecken und dem Zauber dieses Buches erliegen darf.

10 Punkte für diese Erzählung, deren 642 Seiten wie im Flug vergehen, da man sie wie in Trance umblättert, die eigene Umgebung indes weder wahrnehmen möchte noch kann, denn die Aufmerksamkeit ist konstant bei den Charakteren, sodass man mit ihnen durchgehend leidet, weint, verzweifelt und lacht.

Ich habe gerade gelesen, dass ich nicht die Einzige war, die beim Lesen vergaß, dass das Sprechen in der Realität eigentlich noch erlaubt ist.
Als meine Schwester das Zimmer betrat, um mich etwas zu fragen, tauchte ich langsam aus der Geschichte auf und schaute sie schweigend an, bevor mir wieder einfiel, dass ich meinen Mund, im Gegensatz zu Sorcha, öffnen durfte.